1,6 PN Steuergerät und Kaltstart bei niedrigen Temperaturen

  • Hallo,


    ich habe momentan noch ein paar probleme mit meinen Golf 2 PN BJ 1990 neue ZE. Wenn ich denn Motor kalt starte sinkt die Drehzahl immer weiter bis er irgendwann abstirbt ( bei unter 900 U/min).

    Ich muss ihn mit Gas am leben halten mit ca 1200U/min.

    Der PN hat doch eigentlich eine Kaltstartautomatik oder? Bei denn nicht elektronischen Vergasern muss man ja mit dem durchtreten des Gaspedals den Kaltstart aktivieren. Wenn ich das Gaspedal 1-2 mal durchtrette dreht er Hoch auf 1500 U/min und fällt langsam innerhalb wenige Sekunden auf den normalen Leerlauf zurück und ruckelt dann, bleibt aber an.

    Das rückeln wird immer weniger je wärmer er wird und verschwindet dann vollständig. Anderes Steuergerät wurde auch probiert brachte aber keine Änderung. Folgende Teile würden geprüft bzw gewechselt:

    Blauer Temperaturfühler, Ansaugbrücken Temperaturfühler, Warmluftansaugung, Heizigel, DKA, DKP, Zündanlage und Zeitpunkt, unterdruckschläuche und Vergaserflanch sind neu.

    Ist das Startverhalten und ruckeln normal bei niedrigen Temperaturen und muss man ihn mit Vorpumpen starten?.Im Sommer hatte ich nie Probleme, da sprang er auch immer direkt an, jetzt braucht er circa 5 Sekunden bis er läuft.


    Zur meiner zweiten Frage:


    Gibt es Unterschiede bei denn Steuergeräten des PN? Ich habe eines mit folgender Nummer VW 893 907 383 B Pierbug 7.18167.62, kann ich das durch eins mit der Nummer 893 907 383 C Pierburg 7.18167.63 ersetzen oder nicht? Bosch Partnummer ist gleich 0 285 077 061.

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  • A,B und C sind unterschiedliche Versionen, die aber abwärtskompatibel sind.

    Die erste Version (nix oder A) konnte man nicht auslesen.


    In diesem Fall würde ich wirklich mal von einem Problem bei der Temperaturmessung ausgehen.

    Allerdings nicht von eine defekten Sensor, sondern von einem Kontakt/Kabelproblem.

    Reinige mal den Stecker am Steuergerät und mess nach, ob die Sensorleitungen Durchgang (solle im Bereich von 2k Ohm liegen) haben.

  • Was sagt denn der Fehlerspeicher?

    Wenn der Start und der Warmlauf schwierig sind, dann solltest Du auf jeden Fall mal die Vordrossel prüfen.

    Die muss im Moment des Startens nahezu schließen. Sobald der Motor anspringt, öffnet die Vordrossel abhängig von der Motortemperatur, bis sie schluß endlich vollständig offen steht.

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Es ist der Vordrosselsteller/ das Kabel. Heute morgen wollte er garnicht mehr angehen. Habe dann mal den Luftfilterkasten abgebaut und siehe da, der Vordrosselsteller bewegt sich garnicht mehr und bleibt permanent offen. Habe ihn den Stecker abgemacht, kontrolliert und gereinigt => Immer noch nichts. Der VDA hat einen widerstandswert von 1.3 ohm. Werde später die Kabel zum Steuergerät messen und den VDA auf Masseschluss kontrollieren.


    Edit: Bei angeschalteter Zündung liegen am Kabel 11,7 Volt an.

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  • Also die Kabel sind vom Widerstand her okay. Gegeneinander haben die keinen kontakt und wenn man von Steuergerätstecker zum angeschlossenen VDA mist hat man 1,4 ohm, also auch okay. Man hört es auch klackern wenn man die Zündung einschaltet. Es bewegt sich trotzdem nicht, richtig eingebaut ist er.

  • Hab heute die kabelbaum vom steuergerät gemessen. Alles in ordnung. Habe auch den Durchgang auf Masse und gegeninander gemessen, ist auch in Ordnung. Leider habe ich nichts zum Isolationswiderstand messen.


    Werde wohl mal das Gummi vom Kabelbaum entfernen und dann die Kabel kontrollieren.


    Hat jemand eine Idee was dafür sorgen kann das die Stufe zur steuerung der VD im Steuergerät versagt? Spannung liegt am Kabel an mit 11,7 volt. Der widerstand vom Steuergerätstcker zwischen pin 10/12 mit angeschlossenen VD beträgt 1,4 ohm.

    Das ist ja somit alles in Ordung. Es kann ja eigentlich nur noch das Steuergerät sein oder ein isolierung auf maße die man mit den 2 volt der Durchgangmessung nicht entdeckt.


    Zudem ist mir aufgefallen das bei eingeschalteter Zündung ein knacken

    (hört sich an wie wenn eine Zündkerze strom bekommt) vom Hallgeber aus kommt. Wenn die Zündung eingeschaltet ist Spinnt der Drehzahlmesser auch. Die Nadel bewegt sich bis ca 1500U/min oder wackelt stark während sie unten bleibt.

    Wenn man den Stecker vom Hallgeber abzieht dreht der Drehzahlmesser einmal komplett hoch und runter und das Knattern ist auch weg. Das kann ja nicht normal sein.


    Bin langsam am ende.

  • Leider habe ich nichts zum Isolationswiderstand messen.

    Doch, Dein normales Multimeter.

    Da dort nur <<12V! anliegen, brauchst Du keine Hochspannungsmessung zur Isolationsprüfung.


    Zitat

    Zudem ist mir aufgefallen das bei eingeschalteter Zündung ein knacken

    (hört sich an wie wenn eine Zündkerze strom bekommt) vom Hallgeber aus kommt. Wenn die Zündung eingeschaltet ist Spinnt der Drehzahlmesser auch.

    Also der Hallgeber sollte definitiv nicht zum Motorengeräusch beitragen.

    Die schwankende Drehzahlanzeige kann durch einen defekten Hallgeber verursacht werden.

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