Ventilschaftdichtung bei ausgebautem Kopf wechseln

  • Servus allerseits,

    ich bin stolzer Besitzer eines Gölfchens der zweiten Generation (Baujahr 89 und MKB PN).

    Das Auto stand 10 Jahre ungenutzt in einer Halle bis ich es gerettet habe und ihn jetzt wieder ins Leben zurück holen möchte.

    Deshalb wechsel ich derzeit alle möglichen Gummis und Lager die ich finden bzw, bezahlen kann. ^^


    Da die Zylinderkopfdichtung neu kommt habe ich den Kopf jetzt bei mir auf dem Tisch liegen und wollte gleich die Ventilschaftdichtung mitwechseln (kosten ja nicht die Welt und machen sonst evtl. Ärger). Jedoch finde ich bloß Anleitungen für den eingebauten Motor oder mit Hazet Spezialwerkzeug.

    Gibt es eine Möglichkeit sich selbst was zu basteln oder muss es das teure Werkzeug sein?


    Falls ich was übersehen habe schiebt mich einfach woanders hin, bin leider absoluer Forenneuling. War sonst immer nur passiver Leser und Lehrling;)


    Bin für jede noch so kleine Hilfe dankbar,

    MFG Marius

  • Ja diese Sachen aus Ebay hab ich auch gesehen, war mir aber erstmal suspekt. Taugt das was? Nicht das ich mir mehr kaputt mache.

    15€ wäre ja absolut machbar.


    Nein leider nicht. Bin gerade erst dabei mir Werkzeug zusammen zu kaufen. Bisher war ein Kasten Nüsse samt Ratsche, ein Drehmomentschlüssel, der Klemmfederspanner und ne Meeeenge Rostlöser völlig ausreichend ^^


    Danke für die schnellen Antworten:]

  • Ich habe den Kopf für kleines Geld (160€) zum Instandsetzer gebracht, dieser hat ihn geplant und die Ventilschaftdichtungen sowie den Dichtring an der Nockenwelle getauscht. Die Teile hab ich sogar selbst mitgebracht. Könnte auch eine Überlegung wert sein.

  • Alles Klar, dann wird das Teil wohl bestellt.


    Ja planen bin ich im Moment noch am Überlegen. Soll ja nicht so teuer sein, aber der nächste Motorenbauer ist knapp 1,5h weg und ich hab keine Möglichkeit den Kopf gescheit im Auto zu transportieren.

    Der Wagen hat rund 130.000 gelaufen. Zwingend notwendig ist es ja eigentlich nicht bei der Laufleistung oder? Wirklich heiß ist er durch den Haushaltseinkauf der alten Vorbesitzerdame bestimmt nicht geworden ^^

    Möchte aber alles was irgendwie geht selber machen, da ich mir alles selbst beibringen will. Learning-by-doing-Style.

  • Mit heiß werden hat das eigentlich weniger zu tun, eher normaler Verschleiß. Meine sahen bei ähnlicher Laufleistung sehr unterschiedlich aus, mit viel Gefühl, feinem Sandpapier und einem Stahllineal zur Kontrolle ging es zumindest so das man es vertreten konnte. Grob gesagt kam glaub ich der zehntel mm rund 10 Euro beim Motorenfritzen. Mehr wie 3 zehntel mm sollte er nicht runter nehmen müssen. Bezüglich Transport brauchst eigentlich keine Angst haben, kannst ihn ja auf die Seite legen. Wegen auslaufenden Öl am besten in eine Plastewanne legen. Bissel Öl kommt ja immer noch raus, auch wenn du ihn leerlaufen lässt. Nach 30 Jahren kann man schon mal eine Dichtung tauschen, ich halte es das aber nur das gewechselt wird was auch wirklich kaputt ist. Aber nun hast einmal angefangen, dann sollte es auch vernünftig werden. Wichtig ist das du den Kopf im entgegengesetzen Anzugsschema abgeschraubt hast. Nicht vergessen auch mal in die andere Richtung zu schauen, wie sehen Kolben, Kolbenringe und Honung aus. Wenn du irgendwann alles wieder zusammen baust und als letztes den Zahnriemen machst kann ich dir empfehlen eine INA Spannrolle zu nehmen. Ich hatte mal ausversehen eine markenlose aus Japan, da waren die Löcher zu kurz gebohrt und auch so sah die nicht sehr vertrauen erweckend aus.

  • So ich melde mich nochmal, nachdem ich dann doch noch eine Zange für die Schaftdichtungen bestellt habe (Das Ding ist wirklich Gold wert).

    Habe mir bei Werk34 einen Dichtsatz bestellt gehabt. Habe auch fast alles identifiziert bekommen, bis auf zwei kleine Kupferringe (9mm Innendurchmesser bzw. 14mm Außendurchmesser). Onkel Google hilft mir leider auch nicht wirklich weiter.

    Eventuell die Unterlegscheiben für den Flansch Zündkerzseitig?

    MFG

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