Der pogo ist inzwischen unten "abgestöpselt" und somit zu.
Die beiden Kunststoffteile ( hinter den seitlichen Schutzleisten ) sind (oben) auch eingestöpselt und unten (am Befestigungs-Spreizdübel) setzte ich nicht mehr die zylindrischen 5mm-Teile ein.
Sondern wandelte die sehr gute Idee vom Kollegen GolfII88 etwas ab.
Indem ich M5-V2A-Schrauben mit Sechskantkopf zur Spreizung des Dübels einsetzte.
Am Kotflügelblech werde ich die Kunststoff-Teile nicht mehr mit Al-Blindnieten befestigen.
Sondern mit V2A-Blechschrauben, ebenfalls mit Sechskantkopf.
Zwar ist die Verbindung Stahl/V2A bzgl. Korrosion auch nicht so ganz das "Gelbe vom Ei", was mir jedoch in dem Fall wurscht ist.
Da ist mir - im Gegensatz zu den Al-Nieten - die Lösbarkeit der Kunststoffteile viel wichtiger.
Denn beim Abbau von ihnen stellte ich fest, daß sich unten zwischen ihnen und dem Karosserieblech jede Menge Schwemmsand "hineingebatzt" hatte.
Den will ich ab und zu entfernen können, damit er nicht zu unerwünschter Korrosion beitragen kann.
Die Hohlraum-Versiegelung ist hinten und auch an der Frontscheibe (ringsum) erledigt.
Über die Frontscheibe kann nun todsicher kein Wasser mehr in den pogo "einsäuseln".
Womit dann die nächste Wassereinbruchsstelle, nämlich die Fahrertür, "abgeschottet" werden muß.
Zog die restliche Folie von ihrer Verklebung ab und fotografierte, was ich vorfand:
Den Sums mit der abgefallenen (vorderen) Scheibenführung lasse ich mal weg.
Ist ja so ein Thema für sich.
Im Foto sind deutliche Dreckspuren erkennbar, die nur von Wassereinbrüchen her (gemischt mit Dreck) stammen können.
Besonders interessant sind die wellenförmigen Dreckspuren unter der rechten Ausnehmung.
Weil dort ganz klar erkennbar ist, daß sich der (noch) abgedichtete Bereich immer weiter weg (nach unten hin) von den vorgesehenen drei Abflußlöchern bewegt hatte.
Bis schließlich der abgeklebte Bereich da und dort "durchbrochen" werden konnte.
Wodurch die Abschottung unwirksam wurde und Wasser in die Fahrer-Bodenwanne absäuseln konnte.
Bei der linken Ausnehmung ist nur der Durchbruch der Abschottung an sich erkennbar, aber der zeitliche Ablauf davon ist nicht so klar wie bei der rechten erkennbar.
Dort sieht man nämlich markante Stellen in den Wellenzügen, die darauf hindeuten, daß Wasser-/Dreck-Gemische immer wieder verdampften, was zu den sedimentartigen Niederschlägen des Drecks führte.
Nun verhält es sich aber so, daß durch Wasser-Verdampfung gar keine Ablösekraft auf die Folie vom Kleber entstehen kann.
Die einzige logische Erklärung, woher so eine Ablösekraft kommen kann, ist m.E. darin zu sehen, daß Wasser seine Aggregatzustände verändern kann.
Es kann nicht nur verdampfen, sondern auch vom flüssigen in den festen Zustand übergehen:
Einfrieren unter Eisbildung mit entspr. Volumenerhöhung dabei.
Wir alle wissen, daß Wasser in Behältern "von oben her" vereist.
Wobei sich eine zunehmend dickere Eisschicht bildet, die den Behälter (nach oben hin) abriegelt.
Der Expansionsdruck durch zunehmende Vereisung kann sich deshalb nur noch zu den Seiten und/oder nach unten hin abbauen.
Durch Vereisung kann ohne weiteres eine Kraft bereitgestellt werden, die Folien von Klebern (nach und nach) lösen kann.
Eine bessere Erklärung dafür habe ich bisher nicht, warum sich die Folien überhaupt ablösen können.
Insoweit können wir die Türabschottung ganz gelassen sehen:
Wir können entweder erneut eine Barriere per Verklebung der Folie "wie gehabt" machen oder die gesamte Barriere als solche so verlagern, daß sich gar keine Wassertaschen mehr unter den Abflußlöchern bilden können.
Letztere Lösung werde ich vorziehen.
Barriere einfach nach oben verlagern, damit Wassereinbrüche über die Fahrertür endgültig "erledigt" sind. :wink:
Grüße