Suche Pogo / Postgolf 2 Fahrwerksfedern hinten

  • Hi,


    welches ist denn das Erkennungsmerkmal der POGO Federn?


    Classic Parts VW führt die unter der TN: 191 511 115 B für 78€


    https://www.volkswagen-classic…chse-golf-2-postgolf.html


    ebenso Classic Parts, allerdings mit Preisaufschlag für 107€


    https://classicparts.de/Schrau…Stadtlieferwagen-Postgolf


    Was mich aber verunsichert, sind die ansich vertrauenwürdigen Briten von VW-Heritage, die die gleiche TN mit 3x Markierungspunkt Grün als kürzere Feder mit GTI spec. führen:


    https://de.vwheritage.com/1915…l-spring-for-gti-vw-spare


    .

  • Ach, die gibt es wieder!


    Habe vor 4 Jahren nach diesen Federn geschaut, damals gab es diese nicht mehr bei Classicparts.


    Ich werde sie direkt bestellen. Danke!



    Hintergrund ist:
    Die Original CitySTROMer Federn sind auf das Leergewicht von etwa 1500kg ausgelegt. Der neue Akku wiegt 300kg weniger, was sich direkt in der Fahrwerkshöhe wiederspiegelte.


    Die jetzt verbauten Rallye Federn passen super von der höhe, fahren sich aber bescheiden. Das Heck ist in kurven so ganz komsich schwamig, erst stabil und sackt dann gefühlt ein. Die Rallye Federn sind progressiv, gibt also einen Harten und einen Weichen Bereich, dabei ist der Obere Teil der Federn meistens getaucht, ich vermute die passen einfach nicht zum Gewicht. Damals im Rallye fuhr das Fahrwerk richtig super...

    Die einzigen Federn die mir bisher einfallen sind vom Pogo (40mm höher wohl) und vom Santana.



    Danke für die Suche!

  • Hatte Deine Suche schon mal gelesen, und heute fiel mir das wieder ein.

    Vielleicht irre ich mich ja:

    Bräuchest Du denn nicht komplette Hinterbeine vom pogo?


    Mag ja sein, daß in den pogos (hinten) Federn mit anderen Federkonstanten verbaut sind als in anderen Gölfen (weiß ich nicht genau).

    Aber dennoch ist der "Einfederungs-Weg" (unter Last) auch von der zur Verfügung stehenden Weglänge abhängig.


    Sah mir heute mal beim pogo (hinten) den Abstand zwischen Rad und Kotflügel an und verglich ihn mit mit meinem 2er-Benziner.

    Der Abstand beim pogo ist deutlich größer.

    An unterschiedlichen Bereifungen kann das an sich kaum liegen, weil m.W. die Reifen-D (egal ob auf 13" od. 14"-Felgen aufgezogen) immer die selben sind.


    Könnte aber evtl. daran liegen, daß der Benziner auf einer etwas schiefen Ebene steht und hinten etwas anders beladen ist als der pogo.

    Glaube aber nicht, daß es das "herausreißt".

    Weil im Benziner derzeit die hintere Sitzbank ausgebaut ist und der pogo sowieso keine drin hat.

    Beim Benziner liegt hinten ein großer zusammengefalteter Teppich drin, und beim pogo der Beifahrersitz.

    Dürfte - miteinander verglichen - nicht recht viel unterschiedlich sein. ;)

    Die jetzt verbauten Rallye Federn passen super von der höhe, fahren sich aber bescheiden. Das Heck ist in kurven so ganz komsich schwamig, erst stabil und sackt dann gefühlt ein. Die Rallye Federn sind progressiv, gibt also einen Harten und einen Weichen Bereich, dabei ist der Obere Teil der Federn meistens getaucht, ich vermute die passen einfach nicht zum Gewicht. Damals im Rallye fuhr das Fahrwerk richtig super...

    Fahrverhalten "unter'm Arsch gefühlt" ist eine Sache. ;)

    Glaube Dir auch ohne weiteres, daß Du derzeit beim Fahren ein "ungutes" Gefühl hast.


    Eine ganz andere (rein technische) Sache ist jedoch die Progressivität von Federn.

    M.W. sind sie entweder progressiv oder sie sind es nicht.


    Was Du bzgl. Rallye-Federn beschreibst, leuchtet mir deshalb nicht so recht ein. :)

    Wenn die nur einen einzigen Federdraht haben - egal ob gestaucht oder nicht - werden sie sich m.E. längs der Wegstrecke nur durchschnittlich verhalten können.


    Ich kenne nur "reinrassig" progressive Federn, z.B. die Luftfederung bei den DB 300SEL, die auch vor den W109 und nach ihnen weiter verbaut wurde.

    M.W. bis heute noch bei DB.


    Sowie "gemischt progressive" Federungen, z.B. von Unimogs.

    Das sind aber Federungen, die darauf basieren, daß zwei Federn "parallel" zueinander laufen.

    Zunächst wird nur eine Feder beansprucht, und erst bei höherer Belastung dann die zweite auch noch.

    "Reinrassig" progressiv ist das jedoch nicht, weil eine "Sprungstelle" dort vorhanden ist, wo die zweite Feder aktiviert/beansprucht wird.


    Ich wäre Dir wirklich dankbar, wenn Du mir erklären könntest, wie die Progressivität bei den gen. Rallye-Federn funktioniert, weil mich sowas rein technisch interessiert. :)


    Mein pogo hat hinten neue Federbeine drin.

    Kann morgen mal nachsehen, welche Kennungen die haben.

    Außerdem habe ich auch noch eine komplette VA und HA "gebunkert".

    Beide stammen aus einem pogo, der mit Neuteilen komplett "saniert" wurde.

    Kann auch da mal bzgl. Kennung nachsehen, falls Dir das weiterhelfen könnte.


    Kurz nach der Sanierung "knallte" dem pogo (seitlich mittig) jemand rein:

    =>Totalschaden.


    Sowas kann (leider) auch geschehen.

    Daran könnte man bei Restaurierungen auch mal denken.

    Am besten aber nur gelegentlich und bzgl. der Verhältnismäßigkeit der jeweiligen Restaurierung. ;)


    Grüße

  • Foto wäre natürlich gut, weil man sich dann gleich besser vorstellen kann, wie etwas funktionieren soll bzw. konzipiert ist. ;)


    Bzgl. pogo-Federn nahm ich erst mal ein ausgebautes Federbein von der gebunkerten pogo-HA her.

    Der Stoßdämpfer ist blau (Bilstein?).

    Unten ist an ihm die Kennung eingeschlagen:

    443 830

    HJ 28

    KYB


    Die zylindrische Wicklung der Feder (hat nur unten eine engere Wicklung zur Zentrierung am Stoßdämpfer-D) hat einen aD von ca. 10,8 cm.

    Federdraht-D: 10 mm.

    Feder-Länge (zwischen den Tellern): ca. 31 cm.

    Gesamte Einbau-Länge ( zwischen Loch unten bis zwischen die beiden Gummis oben gemessen): ca. 67,5 cm.


    In meinem pogo sind an der HA Teile von Sachs eingebaut.

    Mit der Kennung:

    105740

    28 1700 170

    Made in Germany

    Z 43


    Feder aD sowie ihre Drahtstärke konnte ich nicht messen, könnte das aber noch nachholen, wenn ein Rad abgebaut ist, was sowieso noch der Fall sein wird. :)

    Was ich aber messen konnte, war die Distanz zwischen den beiden (metallischen) Tellern.

    Der obere ist ja (ganz außen) nach unten gebogen und der untere nach oben.

    Die Distanz zwischen diesen beiden Kanten ist 23 cm.


    Mein pogo ist aber derzeit relativ leer und unbelastet.

    Er hat auch noch an den rechten Kotflügeln die Aufkleber für die LKW-Achslasten dran.

    Sind an beiden Achsen ca. die selben Werte:

    Ein bißchen über 0,7 t.

    Dem liegt dann wohl die Annahme zu Grunde, daß bei max. Belastung eines pogos sich die zugeladene Last (von ca. 400 kg) auf beide Achsen gleichmäßig verteilt.

    Das Leergewicht eines pogos liegt bei ca. 1 t.

    Ist von alledem her gesehen in sich schlüssig.


    Was mich aber bzgl. der Lösung Deines unguten Gefühls beim Fahren etwas in's Grübeln brachte, sind die Werte, die Du w.o. nanntest:

    Hintergrund ist:
    Die Original CitySTROMer Federn sind auf das Leergewicht von etwa 1500kg ausgelegt. Der neue Akku wiegt 300kg weniger, was sich direkt in der Fahrwerkshöhe wiederspiegelte.

    Schon klar, daß die Fahrwerkshöhe ansteigt, wenn das Leergewicht um 300 kg gemindert wird.

    Denke aber, daß Du Dich bzgl. Auslegung von Federn im Irrtum befinden könntest. ;)

    Die sind nicht auf das Leergewicht ausgelegt.

    Denn die Federn müssen den max. Belastungsfall "immer noch federnd" schlucken können und deshalb auch darauf ausgelegt sein.


    Geringere Belastungsfälle schlucken sie sowieso ohne weiteres.

    Und für noch höhere Belastungsfälle, welche die Federn nicht mehr schlucken können, gibt es Gummipuffer an Fahrgestellen.

    Ist die "letzte Rettung", wenn man mit "gnadenlos" überladenen Nutzfahrzeugen immer noch herumfahren will. ^^

    Geht auch - man muß halt nur etwas langsamer dabei fahren, sowie evtl. den Luftdruck in den Reifen erhöhen.


    Wenn wir hier Federn vergleichen wollen:

    Wo liegt denn das max. zulässige GG eines City-Stromers und wie ist bei ihm die Lastverteilung auf seine Achsen?

    Gleichverteilt?


    Grüße

  • Nabend,


    Musst mal im Tagebuch schauen, da steht das Gesamtgewicht.


    Fakt war, das Heck stand fast 3 cm höher mit den neuen Batterien.

    Die Fahrwerke sind alle nach dem leergewicht bemessen und ergeben am Ende alle die gleiche Höhe. Mit oder ohne Klima usw.

  • Nenn doch bitte einfach das max. relevante GG und das Leergewicht.

    Müßtest Du doch so (ungefähr) im Kopf haben oder etwa nicht? ;)


    Und daß Fahrwerke nach dem Leergewicht ausgelegt seien, nehme ich Dir ohne eine Begründung dafür nicht so ohne weiteres ab.

    Weil Fahrwerke auch noch im "grenzwertigen" Bereich einwandfrei funktionieren können müssen!


    Der grenzwertige Bereich ist aber durch das max. zulässige GG determiniert.

    Und ganz gewiß nicht durch den minderschweren Lastfall des Leergewichtes eines KFZ.


    Bisher vermag ich nur, eine Diskrepanz darin erkennen zu können, was Du mit pogo-Federn lösen können willst.

    An der HA-Belastbarkeit ist mit pogo-Federn bei etwas über 0,7 t der "Arsch ab".

    Recht viel mehr können die leider nicht kompensieren.


    Wie sieht es denn mit Deinen zulässigen Achslasten aus?

    Könntest Du die bitte mal konkret benennen, damit wir hier weiterkommen können? :)


    Grüße

  • Im Tagebuch steht es doch...

    Gewichte

    Leergewicht 1410 kg

    Nutzlast 280 kg

    zul. Gesamtgewicht 1690 kg



    Wegen den 280kg Nutzlast auch nur drei Gurte.



    Natürlich erfüllen alle Federn ihre Funktion bis zum Gesamtgewicht.

    Aber schau mal ins Etka wie viele verschiedene Federn es gibt.


    Nach deiner Theorie würde eine Feder je Achse ausreichen. Es hat, glaube, der schwere PG die gleiche Feder wie der NZ. Der G60 liegt aber gewollt tiefer. (habe es noch so im Kopf)


    Aber es gibt noch 20 weitere VA Federn. Mal mit Klima, mal ohne. So wird die Höhe des Fahrzeugs reguliert. Bis auf die GTI's haben alle die gleiche Höhe, egal welcher Motor. Die GTI's paar cm weniger.

    Technisch haben alle auch den gleichen maximalen Federweg.


    Ich hab mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetz beim Aufbau unseres ex Golf 2 mit AFN.

    Ist aber schon 7Jahre her...

    Einmal editiert, zuletzt von mad² ()

  • Natürlich erfüllen alle Federn ihre Funktion bis zum Gesamtgewicht.

    Aber schau mal ins Etka wie viele verschiedene Federn es gibt.

    Ja, sicher müssen Federn auf das zul. GG ausgelegt sein und nicht auf das Leergewicht.

    Kann doch gar nicht anders sein als daß der max. Lastfall für Auslegungen maßgeblich ist.

    Das ist bei Autos auch nicht anders als wenn man im Bauwesen irgendwas auslegt, das tragfähig sein soll. ;)


    Wie viele Federn es gibt ist relativ uninteressant.

    Der Punkt ist wohl eher, daß Du Federn brauchst, die Dir taugen.

    Nach der Akku-Erleichterung veränderte sich die Höhenlage Deines KFZ, was auch nicht anders zu erwarten war.

    Leider führte das auch zum Gefühl, an der HA dadurch nun eine gewisse "Schwammigkeit" zu haben, die beseitigt werden soll.


    Nach deiner Theorie würde eine Feder je Achse ausreichen. Es hat, glaube, der schwere PG die gleiche Feder wie der NZ. Der G60 liegt aber gewollt tiefer. (habe es noch so im Kopf)

    Aber nein - da hast Du mich wohl irgendwie mißverstanden. :)

    Wenn man von Achslasten spricht, beinhaltet das immer, daß

    a) die Achse zwei Räder hat

    b) sie beidseits identische Federn hat, sowie

    c) die Achslast (theoretisch idealisiert) entweder als mittige Punktlast oder gleichverteilt über die ganze Achse einwirkt


    Wg. b) braucht man sich nicht beide Federn anzusehen - es genügt für Rückschlüsse auch, wenn man sich nur eine ansieht. ;)


    Ich hab mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetz beim Aufbau unseres ex Golf 2 mit AFN.

    Ist aber schon 7Jahre her...

    Das mit den Federn ist an sich gar kein nennenswertes Problem, weil Du Federn manipulieren kannst, wie Du lustig bist. :]

    Sieh mal - als Jugendliche haben wir vor über 50 Jahren unsere Autos auch schon "tiefergelegt", weil uns das besser gefiel.


    "Tieferlegungs-Sätze" gab's damals gar nicht.

    Oder wenn doch, konnten wir uns das als Studenten gar nicht leisten.

    Investierten lieber in Spurverbreiterungen oder "scharfe" Nockenwellen. ;)


    Mit den Federn ist das im Prinzip ganz einfach, und das Wissen, das Du dazu brauchst, kannst Du auch nach 7 Jahren oder noch viel längerer Zeit in 5 Minuten reaktivieren:

    Such dazu mal im Netz nach der Federkonstante.

    Die kann man berechnen und/oder messen.

    Und genau das taten wir seinerzeit bei Tieferlegungen:

    Sägten einfach Windungen von den Federn ab, bis es uns taugte.


    Und genau solche Wegmessungen machte ich bei den pogo-Federbeinen (hinten).

    Mußte heute sowieso ein Hinterrad abschrauben, um weiterkommen zu können.

    Konnte dadurch auch am Sachs-Federbein messen.

    Feder-aD, Draht-D und Federlänge sind identisch mit den gebunkerten Federbeinen.

    Distanz zwischen den Federtellerkanten ist 30 cm.


    Der pogo wiegt leer ca. 1 t.

    D.h. "über den Daumen" gerechnet lasten auf jedem Rad ca. 250 kg.

    Diese Last-Kraft führt - bezogen auf nur ein hinteres pogo-Federbein - zu einer Wegveränderung der Feder von 30 - 23 = 7 cm.

    Daraus kannst Du Dir die Federkonstante D der pogo-Federn berechnen.

    Womit Du dann auch weißt, wie die pogo-Federn einzuordnen sind. :)


    Hier weitere Daten zum pogo:

    - zul. GG: 1465 kg

    - Achslast VA: 0,79 t

    - Achslast HA: 0,71 t


    Wenn Du das mit Deinen Daten vergleichst:

    - zul. GG: 1690 kg

    - Achslasten unbekannt?

    - Leergewicht 1410 kg


    bist Du bereits mit dem Leergewicht annähernd im grenzwertigen Auslegungs-Bereich der pogo-Federn.

    Weshalb ich auch nicht glaube, daß Du mit den pogo-Federn recht "glücklich" werden wirst.

    Es sei denn, Du machst sie "härter". ^^


    Ich kann Dir nur dringend raten:

    Mach auch bei den derzeit verbauten Rallye-Federn (bevor Du sie ausbaust) analoge Wegmessungen, um die Federkonstante D berechnen zu können.

    Denn alles andere ist nichts weiter als "Herumstochern im Nebel". :)


    Grüße

    Nachtrag:

    Nach dem, was Du bisher zu den Rallye-Federn beschriebst, könnte es durchaus sein, daß die "härter" ausgelegt sind als die pogo-Federn.

    Wenn das tatsächlich so ist, wäre es am sinnvollsten, Du würdest die Rallye-Federn so manipulieren, daß sie härter wirken.

    Einmal editiert, zuletzt von pogo2fan ()

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