Na dafür sieht der Tankstutzenhalter fast noch mimimalinvasiv rettbar aus. Ist doch klasse. Ich finde, Dein Golf hat die Jahre doch tapfer weggesteckt.
Längsträger schweißen möglich?
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- Alex2479
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Bei Autos, die 30 Jahre alt sind, kann man i.d.R. realistisch nicht erwarten, daß sie unterseitig nicht verrostet sind.
Wenn man Glück hat, ist das nur erheblich weniger der Fall als meistens.
Was natürlich auch davon abhängt, wie die Autos unterseitig "gepflegt" wurden bzw. wie häufig sie im Winter Salz ausgesetzt waren.
I.d.R. sind Autos, die alltäglich gefahren werden/wurden rechtsseitig stärker verrostet als linksseitig.
Insoweit bestätigen das auch die Verrostungen, die in Deinen Bildern erkennbar sind.
Ist aber alles noch im Rahmen des Üblichen und völlig normal.
Wenn man selbst schweißen kann, ist das ohnehin kein Problem, weil es an sich völlig wurscht ist ob man nun etwas mehr oder weniger an Reparatur-Blechen einschweißt.
Mehr einzuschweißen dauert halt vielleicht ein bißchen länger, aber das war's dann auch schon.
Das mit der vorteilhaften Positionierung von Schweißnähten hängt mit Flächenträgheitsmomenten von Trägern zusammen.
Bzw. auch damit, daß beim Schweißen möglichst wenig Verzug entstehen sollte.
Lies Dir dazu am besten erst mal das hier durch:
https://de.wikipedia.org/wiki/Profilstahl
Die Träger der Gölfe sind im Prinzip alle Hohlkastenträger, die zwar flacher oder höher sein können, aber dennoch ihre "neutrale Faser" in der Höhenmitte haben.
Schweißt man Horizontalnähte so weit als möglich in der neutralen Faser, läßt sich dadurch der geringstmögliche Verzug im Trägerprofil erreichen.
Wenn wir ganz konkret die beiden mittleren vorderen Träger hernehmen, sind beide unten so durchgerostet, daß sie im Unterzug Löcher haben.
Wenn ich es richtig erkannte, ist der rechte Träger etwas mehr durchgerostet als der linke.
Ist auch stimmig damit, daß bei den hinten eingebundenen Schrägträgern links noch alle Sicken i.O. zu sein scheinen, während rechts die beiden vorderen bereits komplett weggerostet sind.
Es ist aber keineswegs so, daß die Durchrostungen vorne irgendwie dramatisch wären:
Deshalb "brechen" die Kastenträger noch lange nicht "zusammen".
Denn ausgelegt dürften die (geschätzt) mit einem SF von ca. 3 sein.
Da "kratzt" ein Rost-Loch im Unterzug wirklich noch nicht nennenswert.
Zumal ohnehin mehrere Löcher (serienmäßig) im Unterzug vorhanden sind.
Aber:
Das muß natürlich repariert werden.
Bei Rost-Löchern liegt am Rand von ihnen eine Material-Schwächung vor.
So, daß meistens ein scharfer Rand vorhanden ist.
Am besten schleift man den zunächst weg, bis mindestens 50% der ursprünglichen Blechstärke wieder auftauchen/vorhanden sind.
Danach mit Rostumwandler behandeln.
Nach dem Wegschleifen oder Wegfräsen des scharfen Randes kann man sehen, wie weit das Profil "innerlich" verrostet ist.
Bei den recht guten Hohlraum-Versiegelungen von VW ist kaum zu erwarten, daß Profile innen bis zu 50% ihrer Höhe - also bis zur neutralen Faser - verrostet sind.
Meistens liegt die innerliche Verrostung weit darunter.
Weshalb man auf die Idee kommen könnte, nur unten eine Reparatur-Blechplatte aufzuschweißen.
Was aber genau so verkehrt wäre, wie es - gut meinend - ein U-Profil, bis zum Oberzug reichend, einzuschweißen.
Denn in beiden Fällen würden Unter- bzw. Oberzug unnötig thermisch tangiert werden.
Der richtige Weg beim Schweißen ist immer, Horizontalnähte möglichst nahe an die neutrale Faser zu legen.
Oder, wenn es nicht anders geht, möglichst wenig davon abzuweichen.
Daß Quernähte in Unterzügen beim Schweißen unvermeidbar sind, wissen Prüfer auch.
Doch, wie insgesamt etwas an Trägern geschweißt wurde:
Das sehen sie sich meistens schon etwas genauer an.
Grüße
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@Pogo2fon, danke für die ganzen Infos. Das beruhigt ungemein, ich war am Anfang kurz davor alles zusammen zu bauen und zu verkaufen. Mittlerweile bin ich da ruhiger.
Ich hätte eine Frage zu dem Rostumwandler (ich wollte Fertan verwenden).
An einigen Stellen z.B. den Lagerböcken zur Aufnahme der VA die angeschweißt am Längsträger sind, war außen Rost. Ich habe diesen Rost weggeschliffen. Das Problem ist aber, der Rost wird wahrscheinlich auch unter daie Blechverschweißung (Überlappung) gewandert sein.
Reicht es aus, diese Stellen mit dem Rostumwandler zu bearbeiten, so das der Rost auch "unter" der Blechüberlappung gestoppt wird. Oder müssen die Teile raus und neu gemacht werden?
Ich habe einfach die Befürchtung, dass der Rost im inneren weiter arbeitet.
Gruß
Alex
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Das beruhigt ungemein, ich war am Anfang kurz davor alles zusammen zu bauen und zu verkaufen. Mittlerweile bin ich da ruhiger.
Freut mich, daß ich dazu beitragen konnte, daß Du beruhigter weitermachen kannst.
Wenn Du Oldtimer fahren willst, brauchst Du mit Sicherheit eines:
Nämlich Gelassenheit.
Womit ich keinesfalls meine, Sicherheitsrelevantes irgendwie "dahinschleifen" zu lassen.
Ganz im Gegenteil:
Auch bei Oldtimern muß man sich darauf verlassen können, daß sie technisch i.O. sind.
Weil davon im Extremfall das Überleben abhängen kann.
Nicht gerade selten erlebt man beim Autofahren Situationen, in denen man nur noch die Wahl hat, notfalls ein Auto zu Schrott fahren zu können, um der Situation - sie überlebend - "entrinnen" zu können.
Was will man dann da mit einem Golf anfangen können, dessen Aggregat-Träger schon so marode ist, daß es die Querlenker - wenn man in's Bankett ausweicht und sie deshalb auf dem Asphalt schurigeln - glatt herausreißen kann?
Es hat schon seinen guten Grund, warum beim Aggregat-Träger die Prüfer genauer hinschauen, wie gut der noch beieinander ist.
Ich hätte eine Frage zu dem Rostumwandler (ich wollte Fertan verwenden).
An einigen Stellen z.B. den Lagerböcken zur Aufnahme der VA die angeschweißt am Längsträger sind, war außen Rost. Ich habe diesen Rost weggeschliffen. Das Problem ist aber, der Rost wird wahrscheinlich auch unter daie Blechverschweißung (Überlappung) gewandert sein.
Reicht es aus, diese Stellen mit dem Rostumwandler zu bearbeiten, so das der Rost auch "unter" der Blechüberlappung gestoppt wird. Oder müssen die Teile raus und neu gemacht werden?Als Fertan auf den Markt kam, war das eigentlich eine Sensation:
Ein Rostumwandler, der "nachgewässert" werden muß und auch unter "Wasser-Feuchtigkeit", z.B. in Türen, reagiert.
Seitdem verwende ich nur noch Fertan.
Nach vielen Mißerfolgen mit allen möglichen Rostumwandlern.
Sowie Fluid A und B (ist pastös und dicker auftragbar) in Fällen, wo man nach Fertan-Behandlung mit Grundierungen und weiteren Farbaufträgen gar nicht hinkommt.
Z.B. hinten am Golf-Arsch, wo die Stoßstange bzw. AHK von unten her angeschraubt ist.
Die vorderen Lagerböcke zeigen in höchster Vollendung auf, was man wie mit Punktschweißungen verbinden kann.
Eigentlich ist das ein einziger Überlappungs- und Punktschweißungs-Verhau.
Es wäre völlig absurd, dort etwas herauszuschneiden, nur um es "vorsorglich" neu aufbauen zu können!
Denk bitte mal an die Gelassenheit und sieh Dir auch sehr genau an, wo diese Lagerböcke im Träger angeordnet sind.
Da wirst Du eine Analogie zur Anschraubung der HA finden können.
Die nämlich im schräg abfallenden Unterzug eines Trägers angeschraubt ist.
Denk bitte mal darüber nach, warum das so konzipiert wurde.
Denn trotz aller Zusammenfügungen von Blechen und Blechelchen, steckt dahinter ja auch immer eine gewisse Absicht.
Wenn man die zu erkennen vermag, weiß man auch, welche "verborgenen" technische "Leckerbissen" die Gölfe tatsächlich haben.
Inwieweit sich Rost durch Rostumwandler tatsächlich "stoppen" läßt, hängt m.E. etwas "im Nebel" des Unbekannten.
Nach der Rostumwandlung müssen i.d.R. zusätzliche Schutz-Maßnahmen in Form von Anstrichen erfolgen.
Die an sich nur Sauerstoff- und Feuchtigkeits-Eintrag unterbinden können sollen.
Ob das aber tatsächlich vollumfänglich und dauerhaft möglich ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Trotz aller Versprechungen von Hammerite oder div. "2 in einem"-Anstrichen glaube ich das eher nicht.
Teste das aber derzeit an meinem pogo.
Der Grund, warum ich das nicht glaube ist der, daß alle dieser Schutzanstriche sich verhärten.
Was gar nicht anders sein kann, weil sie lösungsmittelhaltig sind.
Und was geschieht dann mit den Schutzanstrichen bei Schwingungen in Karosserien oder T-Veränderungen in ihnen?
Das ist auch der Grund, warum ich bei derlei Stellen (von außen) nur mit Fluid B arbeite.
Und von innen nur mit Hohlraum-Versiegelung (Teroson).
Beide Mittel haben ein enorm hohes Kriechvermögen.
Sauerstoff- und Gas-Diffusionswerte (auch Wasserdampf ist ein Gas) der Mittel kenne ich nicht.
Machte jedoch nur gute Erfahrungen damit.
Womit hast Du den Rost weggeschliffen?
Du schreibst recht wenig dazu, wie Du was machtest.
Äußerst Dich auch nicht zu (MAG?).
Stellst aber jede Menge Fragen.
Offengestanden gefällt mir sowas gar nicht.
Wer hat denn hier eine "Bring-Schuld"?
Du oder etwa die Nutzer des Forums?
Grüße
-
Offengestanden gefällt mir sowas gar nicht.
Wer hat denn hier eine "Bring-Schuld"?
Du oder etwa die Nutzer des Forums?
Grüße
Erstens ist auch er Nutzer des Forums, zweitens zwingt dich keiner zum Antworten.
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Ich würde das mit Owatrol-Öl behandeln, 2-3x einpinseln, schön satt auftragen! Das Zeug hat mich schon mehrfach begeistert, weil es eben seehr kriechfähig ist. Containerlack ist wie Hammerite, aber wohl elastisch, damit ordentlich lackieren und anschließend mit Sanders oder Seilfett ordentlich einjauchen. Da rostet dann die nächsten 10-15 Jahre nichts mehr.
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Womit hast Du den Rost weggeschliffen?
Du schreibst recht wenig dazu, wie Du was machtest.
Äußerst Dich auch nicht zu (MAG?).
Stellst aber jede Menge Fragen.
Offengestanden gefällt mir sowas gar nicht.
Wer hat denn hier eine "Bring-Schuld"?
Du oder etwa die Nutzer des Forums?
Grüße
Na dann will ich mal ein Paar Infos geben.
Wie am Anfang schon geschrieben, will ich den 91er Original G60 wieder Fit machen. Mein ursprünglicher Plan war es, den Wagen kaufen und fahren. Evtl. den Motor etwas zu "optimieren" mehr aber auch nicht.
Leider kamen immer mehr Stellen zum Vorschein, die behandelt werden müssen. Daher meine Entscheidung alles neu zu machen, also Karosse, Achsen, Motor, Elektrik, usw.
Aus meiner früheren Schrauberzeit kannte ich mich mit der Technik G60 aus, allerdings nicht mit Karosseriearbeit.
Damit will ich sagen, mit den Schweißverfahren (MAG usw.) kenne ich mich nicht aus. Da muss ich mich auf Freunde verlassen.
Ich habe im Freundeskreis einen Schweißfachmann, dem Zeige ich deine Anmerkungen zum schweißen der Träger. Ich hoffe der kann damit etwas anfangen :-).
Aktuell bin ich dabei den UBS abzukratzen und Reste mit der Flex zu entfernen. Meine Werkzeuge dafür, siehe Foto.
Den Rost habe ich mit der Flex und dem Drahtaufsatz entfernt. Ich bin damit aber noch nicht final fertig. Will diesen noch mit der Fächerscheibe abschleifen.
Ich hoffe damit etwas Licht ins Dunkle gebracht zu haben :-).
Gruß
Alex
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Damit will ich sagen, mit den Schweißverfahren (MAG usw.) kenne ich mich nicht aus. Da muss ich mich auf Freunde verlassen.
Ich habe im Freundeskreis einen Schweißfachmann, dem Zeige ich deine Anmerkungen zum schweißen der Träger. Ich hoffe der kann damit etwas anfangen :-).
Nähere Infos sind immer hilfreich, weil man dann auch besser etwas empfehlen kann, zu tun.
Wenn jemand gut schweißen und Dir damit helfen kann, wird der vermutlich all das, was ich dazu schrieb, längst kennen.
Frag ihn am besten mal ob er bereit dazu ist, Dir sendzimirverzinktes
https://www.stahl-verzinken.de…n/#jfmulticontent_c2936-3
Karosserieblech der w.o.g. Spezifikation mit 1mm Blechstärke einzuschweißen.
In wenigen Ausnahmefällen - auch auf max. 20cm Länge begrenzt - mit 1,5mm Blechstärke.
Die Voraussetzung dafür, das tun zu können, ist die, daß überwiegend von unten her - also aus einer Grube heraus oder unter einer Hebebühne - geschweißt werden kann.
Denn beim Schweißen verzinkter Bleche wird auch die Verzinkung partiell "verdampft".
Diese Dämpfe einzuatmen, ist gesundheitsschädlich.
Andererseits ziehen die Dämpfe nach oben ab und bei verzinkten Blechen ist es gar nicht möglich, so wie beim Schweißen blanker Bleche, längere Schweißnähte "ziehen" zu können.
Weil das viel zu sehr spratzeln und zum Herauswachsen blasenförmiger Schweißpunkte führen würde.
Kurzum zu Schweißnähten, die keine volle Tragfähigkeit haben.
Die Zinkverdampfung führt aber auch zu Korrosionsschutz zwischen den verschweißten Blechen im Umfeld der an sich homogen miteinander verschweißten Stähle.
Wobei der MAG-Draht (ist St 50) qualitativ weit über den Karosserieblechen liegt.
Im Lichtbogen wird dann eine Legierung erzeugt, die per se tragfähiger wäre als die beiden damit verbundenen Bleche.
Aber nur dann, wenn sie auch ideal wäre.
Was jedoch i.d.R. gar nicht der Fall ist.
Weil irgendwas beim Schweißen immer wieder mal "herausquackert".
Wird aber durch die Güte des Schweißdrahtes kompensiert. :wink:
Wenn Du bei der finalen Rostentfernung mit der Fächerscheibe einen Lamellen-Schleifteller für die Flex o.ä. meinst, mach das besser nicht so.
Die sind zwar - v.a. in Zirkonkorund-Ausführung - äußerst leistungsfähig, doch damit schleifst Du ganz locker auch enorm viel von gesunder Substanz weg.
Mit dem Rost ist das so eine Sache:
Willst Du ihn mit Drahtbürsten entfernen, polierst Du ihn genau genommen nur. :wink:
Erwischst ihn damit aber nicht in den tiefsten Löchern in denen er "hockt".
Willst Du ihn aus diesen Löchern per Lamellen-Schleifteller entfernen, mußt Du dabei zwangsläufig Substanz "opfern".
Ist zweifellos alles machbar, geht auch schnell und scheint allein von daher attraktiv und landläufig üblich zu sein.
Es gibt einen ganz passenden Ausspruch dazu:
Kannst Du schon so machen - aber dann ist das halt kompletter Scheißdreck.
Rost - obwohl er meistens nur lästig ist - hat auch sehr angenehme Eigenschaften:
Er ist nicht nur extrem "schlag-empfindlich", sondern hat auch recht wenig Widerstand zu bieten, wenn man ihn mit HM und/oder geeigneten Schleifmitteln traktiert.
Liegt daran, daß er sich bis zum 8-fachen (!) des Ausgangsvolumens des ursprünglichen Eisens ausdehnen kann.
Diese Ausdehnung ist von ihrem Gefüge her aber alles andere als homogen.
Soll heißen:
Wenn Du Rost ordentlich ein's "auf die Mütze gibst" platzt er einfach weg.
Dazu reicht schon die Finne eines Dekorations-Hämmerchens aus.
Bei am Umfang verrosteten Brems-Scheiben kann man dann zum 100g-Hammer greifen.
Drischt man mit seiner Finne auf den Rost ein, platzen dann ganze mm von Rostbelag weg wie nichts.
Bei der Rostentfernung arbeite ich nur noch mit "Abplatzungen" von ihm, sowie mit HM-Schabern.
Was ich damit (in seinen Löchern) nicht erwischen kann, traktiere ich entweder mit abgebrochenen SC-Schleif- oder Sinterkorund-Scheiben.
SC ist enorm splitterfreudig und SK setzt unter Druck mikrokristalline Schneiden frei.
Mit beiden Schleifmitteln kann man auch "im Handbetrieb" den Rost aus seinen Löchern entfernen ohne dabei die Substanz nennenswert zu beeinträchtigen.
Nachfolgende Rostumwandlung ist dann nur noch das "Tüpfelchen auf dem i". :wink:
Bei dem Aufwand, den Du zur "Rettung" einer Karosserie betreibst (übrigens Kompliment dafür, daß Du das tust ) würde ich dann schon auch noch die allerletzten Register "ziehen", damit das bestmöglich gelingt.
Denk bitte einfach mal darüber nach, wie sinnvoll es dabei sein kann, Substanz, die man eigentlich erhalten will, wegzuschleifen zu wollen.
Nur damit man den in seinen Löchern "hockenden" Rost eliminieren kann?
Dazu gibt es durchaus Alternativen, um das erreichen zu können.
Diese sind zwar etwas mühsamer, jedoch dafür besser substanzerhaltend allemal.
Grüße
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Nähere Infos sind immer hilfreich, weil man dann auch besser etwas empfehlen kann, zu tun.
Wenn jemand gut schweißen und Dir damit helfen kann, wird der vermutlich all das, was ich dazu schrieb, längst kennen.
Frag ihn am besten mal ob er bereit dazu ist, Dir sendzimirverzinktes
https://www.stahl-verzinken.de…n/#jfmulticontent_c2936-3
Karosserieblech der w.o.g. Spezifikation mit 1mm Blechstärke einzuschweißen.
In wenigen Ausnahmefällen - auch auf max. 20cm Länge begrenzt - mit 1,5mm Blechstärke.
Was ich damit (in seinen Löchern) nicht erwischen kann, traktiere ich entweder mit abgebrochenen SC-Schleif- oder Sinterkorund-Scheiben.
SC ist enorm splitterfreudig und SK setzt unter Druck mikrokristalline Schneiden frei.
Grüße
Ich werde das mit dem Schweißen auf jeden Fall ausprobieren.
Könntest du mir bitte zu den schleifscheiben eine Produkt Empfehlung geben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die kenne.
Danke
Gruß Alex
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Ich werde das mit dem Schweißen auf jeden Fall ausprobieren.
Sei doch bitte mal nicht so wortkarg:
Was genau meinst Du damit?
Könntest du mir bitte zu den schleifscheiben eine Produkt Empfehlung geben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die kenne.
Schleifscheiben sind nach Kornart, Korngröße, Härte, Gefüge und Bindung spezifiziert.
Abmessungen können beliebig sein.
Ein gewisses Dilemma bei den ganzen Bezeichnungen besteht darin, daß nahezu alle Hersteller unterschiedliche tradierte Werte geschlüsselt haben.
Was daran liegt, daß Schleifscheiben-Hersteller ursprünglich nur regional begrenzt Schleifmittel herstellten, um den Bedarf daran abdecken zu können.
Ist recht ähnlich, wie bei Brauereien - was die vom Dorfkirchturm überblicken konnten, wurde mit Bier versorgt.
War so übel gar nicht:
Alle Welt wurde auch so versorgt.
Bei Schleifscheiben wird Siliziumkarbid mit SC oder C oder Schlüsselnummern dafür "geschlüsselt".
In der Härte liegt SC unter Diamant.
Es ist extrem splitterfreudig, was bedeutet, daß es auch unter leichtem Druck ständig neue Schneidspitzen freisetzt.
Etwas anders verhält sich Sinterkorund:
Das braucht hohen Druck, damit seine mikrokristallinen Schneiden aktiviert werden können.
Geschlüsselt ist das mit SK oder 70A oder auch anderen Schlüssel-Nr.
Korngröße zum Erwischen des Rostes in seinen Löchern kann ab 80 aufwärts liegen.
Härte, Gefüge und Bindung sind im Handbetrieb relativ egal.
Wenn Du keine anderen Möglichkeiten hast, Dir da etwas Geeignetes beschaffen zu können:
Schick mir einfach eine PN.
Ich kann Dir sowas auch verkaufen.
(Weiß gar nicht ob es hier im Forum zulässig ist, sowas anzubieten.)
Sei's drum:
Bis hin zu Diamanten kann ich alles an Schleifmitteln jederzeit verkaufen.
Auch Al2O3 zum Ventil-Einschleifen, Buchsen-Anpassungen per "Pilotwellen" o.ä.
Es gibt immer einen Weg, etwas so anpassen zu können, daß die gewünschte Funktion erreicht werden kann.
Grüße
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Sei doch bitte mal nicht so wortkarg:
Was genau meinst Du damit?
Ich konnte die letzten Tage nicht an dem Auto arbeiten, der Garten hatte Vorrang.
Hatte die Tage davor aber an der anderen Unterbodenhälfte gearbeitet. Auch dieser Bereich ist nicht frei von Rost.
Im Moment läuft alles darauf hinaus, dass es wahrscheinlich sinnvoller ist, beide Unterbodenhälften kpl. auszuwechseln. Vorher will ich aber noch den Rest frei legen.
Um mir ein gesamtes Bild machen zu können.
Trotzdem, werden ich demnächst mal deinen Ratschlag folgen und ein Blech bestellen und dieses mit meinem Kollegen Probe Schweißen. Mal sehen was dabei raus kommt.
Zu dem Überkopf Schweißen.
Ich habe den Wagen auf einem Drehgestell stehen, daher kann ich den Wagen so drehen, dass wir bequem stehend davor arbeiten können. Aber wie gesagt, bis zum Schweißen ist es noch etwas hin.
Gruß
Alex
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Ich konnte die letzten Tage nicht an dem Auto arbeiten, der Garten hatte Vorrang
Geht mir auch nicht anders.
Tobe mehr im Garten herum als am pogo.
Im Moment läuft alles darauf hinaus, dass es wahrscheinlich sinnvoller ist, beide Unterbodenhälften kpl. auszuwechseln. Vorher will ich aber noch den Rest frei legen.
Um mir ein gesamtes Bild machen zu können.
Überdenk Dir das bitte nochmal gründlich, die Unterbodenhälften kpl. auszuwechseln.
Denn einerseits liegen die bisher feststellbaren Durchrostungen eher im geringer üblichen Rahmen, und andererseits ist eine kpl. Erneuerung ein wesentlich massiverer (thermischer) Eingriff in die gesamte Karosserie als diese nur partiell zu erneuern.
Besprich am besten mit dem Schweißer, der Dir behilflich ist, was er als verhältnismäßig für angebracht hält.
Und bedenk bitte insgesamt dabei auch:
Ein gravierender Unfall kann ausreichen, daß ein Oldtimer-Schätzchen unweigerlich in der Schrottpresse "landen" wird.
Trotzdem, werden ich demnächst mal deinen Ratschlag folgen und ein Blech bestellen und dieses mit meinem Kollegen Probe Schweißen. Mal sehen was dabei raus kommt.
Du meinst damit ein verzinktes Blech?
Zu dem Überkopf Schweißen.
Ich habe den Wagen auf einem Drehgestell stehen, daher kann ich den Wagen so drehen, dass wir bequem stehend davor arbeiten können. Aber wie gesagt, bis zum Schweißen ist es noch etwas hin.
Drehgestell ist natürlich ganz angenehm:
Minimiert Hautverbrennungen durch Schweiß-Spratzel.
Grüße
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Überdenk Dir das bitte nochmal gründlich, die Unterbodenhälften kpl. auszuwechseln.
Denn einerseits liegen die bisher feststellbaren Durchrostungen eher im geringer üblichen Rahmen, und andererseits ist eine kpl. Erneuerung ein wesentlich massiverer (thermischer) Eingriff in die gesamte Karosserie als diese nur partiell zu erneuern.
Besprich am besten mit dem Schweißer, der Dir behilflich ist, was er als verhältnismäßig für angebracht hält.
Hi,
ich bin leider noch nicht weiter gekommen mit dem Unterboden. Muss mal gucken, ob ich die nächsten Tage schaffe.
Ich muss also mit meiner Entscheidung zum kpl. auswechseln der Bodenhälften oder nicht, noch etwas warten.
Könntest du mir bitte noch erklären, was diese Thermische Belastung der Karosse, für Nachteile mit sich bringt? Geht es dabei nur um den Verzug?
Ich tue mich etwas schwer damit, das neue original Blech zu zerschneiden :-).
Gruß
Alex
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