Mein erstes Mal "Schrauben" - Wir Restaurieren einen Golf 2 GTD (und brauchen Hilfe)

  • Es sieht schlimmer aus als es in wirklichkeit ist würde ich sagen.

    Die Achse ist hin das steht fest aber Blech würde ich keines herraustrennen sonder den Dozzer zum einsatz bringen.

    Wenn einer verfügbar ist halt mit einem Kettenzug beigehen.

    Alles andere ist mit fleiss und genügend Putzmitteln zu handhaben und die Karosse sieht dann aus wie neu.

    Dichtungen und Schachtleisten muss man auch begehn,klar aber alles machbar und der Weg ist das Ziel.

    Auto:

    Golfcabriolet Sportedition

    BJ 2001

    Moonligthbiuemetalic

    8)

  • Nun lasst Ihn doch mal machn, der Golf ist nun einmal da, hat nichts gekostet. Am Ende ist es wirklich nur reinigen und im Motorraum entrosten, bisschen Farbe und gut.

    Es kommt ja darauf an, was der Vorsitzende hier erreichen will: Übungsobjekt, Lernen,....

    Klar, man weiß natürlich nicht, wie der Unterboden sonst noch so aussieht, ist aber auch nicht unser Problem.

    Wenn es rein wirtschaftlich gedacht wäre, wäre mein Golf auch in der Presse gelandet und ich wäre nicht hier.

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Danke für das nette Angebot. Momentan versuchen wir es noch mit ausbeulen. Es ist auf den Bildern (siehe https://www.flickr.com/photos/137676842@N05/ ) nicht so gut zu erkennen, aber wir machen in der Hinsicht Fortschritte. Wir werden hoffentlich bei der nächsten Tour den Radlauf so weit haben, dass wieder ein Rad da reinpasst... Dann können wir die Achse anmontieren, sodass das Ding zumindest rollen kann.

  • [...]

    Klar, man weiß natürlich nicht, wie der Unterboden sonst noch so aussieht, ist aber auch nicht unser Problem.

    [...]

    Der Unterboden sieht in der Tat gar nicht schlecht aus. Und da wir den Teppichboden ein Mal rausgenommen haben, haben wir auch da nichts gesehen, was auf etwaige (Rost-) Schäden hinweisen könnte.

  • So auch mein Eindruck. Habe mir nun auch mal die Bilder angeguckt, meiner Meinung ist da noch mehr im Argen. Vorn scheint er auch schon mal eins drauf bekommen zu haben, jedenfalls sieht mir der Träger unterm Lufi Kasten ganz danach aus. Allgemein viel Rost im Maschinenraum. Noch schlimmer finde ich die Dachleisten. Neu gibts keine mehr und gute gebrauchte die noch relativ gerade sind bekommt nur selten, auch weil es meist am Versand scheitert. Und selbst wenn man gute ergattert, so eng anliegend wie ab Werk bekommt man es leider nicht hin. Ansonsten ist halt viel optischer Kram was sich relativ gut machen lässt. Nur bevor man daran geht steht die Karosserie an. Bisher war es so, wo man äusserlich schon Rost findet, ist im Verborgenen noch mehr. Zum Heckschaden hatte ich mich schon geäussert, da änder ich meine Ansicht nicht. Als Teilespender sicher nicht uninteressant, aber mehr auch nicht. Dem TE wäre geholfen wenn er zumindest eine Garage hätte und von dem Golf als Anfang erstmal alle defekten und überalterten Teile abbaut und beiseite legt. Ich vermute er würde erschrecken wie groß der Abfallhaufen wird und eie wenig Golf noch übrig bleibt.

  • Momentan versuchen wir es noch mit ausbeulen...

    Ja, sicher ist es das richtige Herangehen, erst mal wieder die HA einbauen zu können. :)


    Was das Ausbeulen anbelangt, kann ich Dir nur dazu raten, dabei völlig kompromißlos vorzugehen.

    Womit ich eine "ganze Latte" von Überlegungen dazu meine, die letztlich nur Du anhand Deiner Ausbeul-Möglichkeiten entscheiden kannst.


    Grundsätzlich verhält es sich bei Blechumformungen so, daß Deformationen nicht so ohne weiteres "rückgängig" gemacht werden können.

    Nicht einmal mit einem w.o.g. Dozzer.

    Denn erst mal müßte man dazu einen haben und dann auch mit ihm umgehen können. ;)

    Insoweit stellt sich die Frage bei Dir eher dahingehend, wie Du am besten weiter vorgehen solltest, um einerseits nun möglichst schnell die HA einbauen zu können, andererseits aber auch die Ausbeul-Arbeiten dorthin "verlegen" zu können, wo es keine große Rolle spielt, wie genau und "schön" etwas "zurückgebeult" wurde.


    Wie ich das machen würde beschrieb ich bereits:

    Das ganze deformierte (äußere) Blech komplett herausschneiden.

    Niemals würde ich das anders machen, obwohl ich ganz andere Bearbeitungs-Möglichkeiten habe als Du.

    Der Hintergund ist dabei hauptsächlich, daß Du damit den gesamten Deformations-Bereich bzgl. Rückbeulung entlasten kannst.


    Und damit auch Zugriff auf den leichter ausbeulbaren Bereich bekommst.

    Gleichzeitig damit schaffst Du auch die Voraussetzung dafür, daß Du ein nicht deformiertes Teil (als Reparaturblech eingeschweißt) einsetzen kannst.

    Beschränk Dich also am besten auf Ausbeulungen, die Du mit Deinen Mitteln bewerkstelligen kannst.


    Und laß es am besten bleiben, auch nur zu versuchen, das Außenblech wieder so herausziehen zu können, daß es wieder richtig "in Form" sitzt.

    Denn das wirst Du nicht schaffen können.

    Erspar Dir deshalb evtl. Frustrationen dabei.


    Eine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet:

    Kannst Du schweißen oder kann Dir jemand dabei helfen?


    Ansonsten sieht der GTD am Heck noch ganz passabel aus:

    Wo das Heckblech an den Längsträger angepunktet ist, sind noch keine nennenswerten

    Quellungen erkennbar.

    Die früher oder später bei allen Gölfen auftauchen.

    Die Einbeulung rechts hinten (zunächst) einfach so belassen wie sie ist.

    Den Rost in der Naht entfernen und danach die Stelle mit Rostumwandler behandeln.

    Für sowas verwende ich Fertan.

    Nach einem Schutzanstrich kannst Du dann wählen ob Du das spachteln willst oder nicht.


    Mach einfach weiter und laß Dich hier von "Unkenrufen" nicht beeindrucken.

    Mir jedenfalls gefällt es, wenn jemand sein Vorhaben auch durchzieht.

    Denn schließlich hat wohl jeder mit seinem ersten "Lern-Oldtimer" mal ganz klein angefangen.


    Wenn der GTD wieder fahrbar ist:

    Kannst Du den dann etwas näher zu Deiner Wohnung befördern, um nicht jedes Mal zu ihm hinfahren zu müssen, wenn Du etwas an ihm machen willst?


    Grüße

  • Ja :)


    Danke für die Ermutigung!


    Mit dem Standortwechsel bin ich mir noch nicht ganz sicher... Denn wo er jetzt steht, habe ich vor Ort einen erfahrenen Schrauber, der mir wirklich sehr unter die Arme greift, was ne große Hilfe ist. Das würde mir dann wegfallen.


    Leider bin ich auch ab dem 24. erst mal vier Wochen weg, also komme ich, wenn nicht dieses Wochenende, erst in fünf Wochen wieder dazu, weiterzuschrauben...

  • Ja :)

    Ist doch schon weit mehr als die "halbe Miete", um Oldtimer "endlos" restaurieren zu können. :)


    Nach meinen Erfahrungen geht das sogar eher in Richtung 75%.

    Vorausgesetzt natürlich, man hat auch genug elementare Ersatzteile bzw. "Organspender" gebunkert. ;)


    Ich hielt das viel früher und halte das auch heute noch so:

    Ein Auto muß technisch i.O. sein!


    Was "kratzt" es mich, wenn an/in dem irgendetwas "zusammenbricht"?

    Wenn ich genug (elementare) Ersatzteile (Motoren und Getriebe) habe, die ich jederzeit auswechseln kann, baue ich halt dafür gebunkertes Zeug ein.


    Danke für die Ermutigung!

    Dafür brauchst Du Dich wirklich nicht bei mir zu bedanken.

    Weil ich es prinzipiell für besser halte, jemand in seinen Bemühungen unterstützen zu können.

    So lange diese nicht kriminell sind. ^^


    Hat auch ein wenig mit Fontane und dem Herrn Ribbeck zu tun.

    Nämlich der "Weitergabe" dessen, was man für wirklich wichtig hält:

    https://www.staff.uni-mainz.de…ren/Gedichte/ribbeck.html


    Leider bin ich auch ab dem 24. erst mal vier Wochen weg, also komme ich, wenn nicht dieses Wochenende, erst in fünf Wochen wieder dazu, weiterzuschrauben...

    Macht doch nichts:

    Gut Ding will Weile haben.

    So lange es kein "Geld frißt" ist es doch völlig uninteressant, wie lange etwas dauert. ;)


    Grüße

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