Mein erstes Mal "Schrauben" - Wir Restaurieren einen Golf 2 GTD (und brauchen Hilfe)

  • Impulsgesetz beachten, du machst dir so die Laufflächen deiner Radlager kaputt - das ist alles, was dieser Trick mit 'axial drauf' bringt. Bitte nicht machen, pogo2fan.


    Radkreuz drauf, mit ganzem Gewicht daraufstellen, am Kotflügel mit den Händen abstützen und wippen....

    Naja - sowas (z.B. mit dem Hammer Radschrauben zu lockern) sind doch immer nur "Kriegsgewinn-Lösungen", wenn man keine anderen Möglichkeiten mehr hat. :)


    Denke, Du unterschätzt dabei auch die axiale Belastbarkeit von Kegelrollen-Lagern.

    Jedenfalls zerstörte ich mit solchen Impulsschlägen noch kein Radlager.


    Das mit dem Wippen kenne auch ich.

    Ist per Radkreuz schwierig, weil dabei der Kraftangriff ca. 25cm vom eigentlichen Drehpunkt entfernt ist und deshalb das Radkreuz auch mal beim Wippen vom Schraubenkopf abrutscht.


    Viel besser geht das mit einem ca. 50cm langen Handhebel, zu dem ich gerade kein Bild finde.

    Nur ein's, das auch verdeutlichen kann, wie wichtig es ist, den Hebelarm möglichst nahe am Drehpunkt zu haben.

    https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&id=0F373B2ACF08E072019041F10EA041B2B8EB94D6&thid=OIP.-Ta_CN4PUGrooznxH3kXMgAAAA&mediaurl=http%3A%2F%2Fthumbs.ebaystatic.com%2Fd%2Fl225%2Fm%2FmicKtWd8tfxwN-ZAOftfShg.jpg&exph=225&expw=225&q=hazet+handhebel+f%c3%bcr+N%c3%bcsse&selectedindex=612&ajaxhist=0&vt=0

    So einen Teleskop-Hebel habe ich auch, aber der taugt eigentlich nichts, weil sein Hebel schräg zum Schraubenkopf angeordnet ist.


    Es gibt auch solche Handhebel, die eine schwenkbare Aufnahme für Stecknüsse haben, weshalb man mit deren Hebel sehr nahe an den Drehpunkt herankommen kann.

    So einen Handhebel hatte ich auch, und als kürzlich unsere Tochter an ihrem Auto die Räder wechseln wollte, zeigte ich ihr wie das mit dem Wippen geht.

    Löste damit eine Radschraube und ließ sie das dann alleine weitermachen.


    Unsere Tochter wiegt bestimmt ca. 15kg weniger als ich, und bis heute weiß ich nicht wie sie das geschafft hat:

    Jedenfalls tat es auf einmal einen Schlag.

    Aber nicht die Radschraube war damit gelöst, sondern das Gelenk des Hebels zerstört/geplatzt. ^^


    Vermutlich dachte sie sich beim Wippen:

    Was der Vater kann - das kann auch ich allemal. ;)


    Sie hatte aber dabei kein Gefühl dafür, wann man aufhören muß, in Grenzbelastbarkeiten von Werkzeugen zu gehen.

    Sowas kann man auch nur dadurch lernen, indem man Fehler macht.


    Danach versuchte ich es mit dem w.o. gezeigten Teleskop-Hebel.

    Leider erfolglos, weshalb dann die "Hammer-Lösung" fällig war.


    Die ausnahmslos immer Radschrauben so lockern kann, daß man sie mit üblichen Werkzeugen danach auch lösen kann.


    Und wenn wir schon beim Lösen von Rädern sind:

    Manchmal kann man die Radschrauben völlig problemlos lösen, bekommt aber die Felge von ihrer Zentrierung nicht herunter, weil sie festgerostet ist.


    Da hilft dann auch nur noch eine "Kriegsgewinn-Lösung":

    1) Auf ein Areal fahren, wo es niemand stört, wenn man dort wie verrückt herumfährt.

    2) Längere Radschrauben so eindrehen, daß die ca. 5 bis 7mm mit ihren Anzugs-Konen von der Felge entfernt positioniert sind.

    3) Danach fährt man auf dem Areal im Wende-Kreis herum.

    Eine zu lösende Felge dabei am äußeren Umfang liegend.

    4) Man fängt mit geringer Geschwindigkeit an und steigert die allmählich.

    So lange, bis die Felge von ihrer Zentrierung "heruntergenudelt" wurde.

    Was man auch deutlich durch einen Knall hört.


    Sorry pogo... ich mag Dich.... aber eben. Ich hab bisschen Panik, die Burschen tun sich was durch unsere Tipps. Aber genau deswegen sind Kontroverse Einblicke ins Schrauberleben so immens wichtig! Danke!

    P,s. Evtl, hilft bei ner abgenudelten Mutter/Inbus auch das Eintreiben eines ‚festen‘ Vielzahns. Und natürlich gibt es da noch die Mutternsprenger und Schraubenausdreher.... Bohren in Metall im Übrigen immer MIT Öl! Beim Feilen Kreide auf das Ding und die Säge ruhig mal auf Zug umändern.

    Das einander "Mögen" beruht wohl immer auf Gegenseitigkeiten. :)
    Ich sehe auch keinerlei Veranlassung dazu, sich dafür irgendwie entschuldigen zu müssen.

    Weil es völlig normal ist, "zwischen den Zeilen lesend" Gemeinsamkeiten von Sichtweisen, Einstellungen, Erfahrungen usw. usw. feststellen zu können.


    Panik, daß hier jemand durch Tips zu Schaden kommen könnte, ist mir völlig fremd.

    Jeder muß doch selbst entscheiden und abwägen, was er zu tun gedenkt.

    Er kann Tips ausprobieren und als solche übernehmen oder auch hochkantig damit "auf die Schnauze fallen".


    Wissen wir denn, wie geschickt jemand ist oder über welche Möglichkeiten er verfügt?

    Ich weiß das nicht und verschwende deshalb auch keinen Gedanken daran, was jemand evtl. bei unsachgemäßem Handeln passieren könnte.


    Oder sollten wir uns hier Unterzeilen zulegen?

    "Sämtliche Tips ohne Gewähr und alles, was wir schrieben, hat unser RA überprüft". :]


    An der Summe von Kleinigkeiten erkennt man, was jemand "drauf hat".


    Bei PUK-Sägen spanne ich ihre Sägeblätter immer (dominant) auf Zug wirkend ein.

    Erleichtert den Anschnitt und erhöht auch die Lebensdauer von ihnen.


    Das "Einkreiden" von Feilen erschließt sich mir bei St-Bearbeitung nicht so ganz.

    Zwar werden bei relativ weichen St auch relativ lange Späne abgespant.

    Doch beim nächsten Feilen-Vorschub werden die doch m.W. "herausgeschoben".


    Der Vielzahn-Steckschlüssel ist manchmal wirklich die "letzte Rettung", um Inbus-Schrauben noch "packen" zu können, wenn ihr Inbus schon mehr oder weniger (durch vergebliche Lösungs-Versuche der Schrauben) rund geworden ist.


    Die Leistungsfähigkeit so eines Steckschlüssels bzgl. Einhämmern in einen runden Inbus bzw. sein Abscher-Vermögen, sich eine "griffige" Verzahnung schaffen zu können, kannst Du steigern, wenn Du die üblicherweise stirnseitig bei ihm vorhandene Oberfläche "hinterschleifst".


    Kannst Du an jedem Schleifbock machen, indem Du schräg orientiert an die Kante einer Schleifscheibe, den Vielzahn dabei drehend, die stirnseitige Oberfläche so hinterziehst, daß die Verzahnungszähne dadurch "giftig" scharf werden.


    Mindert den typischen Einsatzbereich des Steckschlüssels (Verbindungs-Schrauben der Antriebs-Halbwellen am Getriebe) überhaupt nicht.

    Ganz im Gegenteil muß man bei den Schrauben ja auch immer erst mal den ganzen Dreck aus dem Verzahnungs-Eingriff "herauspopeln".


    Geht alles einfacher, wenn man den Mist zuverlässig gut abscheren kann. ;)


    Grüße

  • Und nein, ich werde mich nicht immer für Zug entscheiden. Nicht mit nem normalen Blatt für ne Handbügelsäge.

    Zwar ist es Deine Sache, wofür Du Dich entscheidest. :)

    Doch nenn mir bitte mal einen vernünftigen Grund, der dagegen sprechen könnte, etwas Ungewohntes einfach mal auszuprobieren?


    Denke, Du kannst dabei nur "gewinnen".

    Sei es, dabei eine Bestätigung zu verifizieren, daß Du mit Schub bei Handbügelsägen besser arbeiten kannst, oder sei es auch, daß dies in Einzelfällen per Zug besser möglich ist.


    Bei PUK-Handbügelsägen habe ich diesbzgl. schon mir vorher Unbekanntes dazugelernt.


    Und wozu unterhalten wir uns denn hier eigentlich?

    Wenn nicht in der Absicht, vom eigenen Wissen etwas "weitergeben" zu können aber auch gleichzeitig dabei dazulernen zu können.

    Oder siehst Du das irgendwie anders?


    Grüße

  • Hahahaha, JA!


    Zu den Feilen, der Materialabtrag (Späne) sammelt sich zwischen den Zähnen, 'Kleben' förmlich am Schneidkeil. Dadurch wird der Materialabtrag vermindert, deswegen macht man den Hieb gerne mit diversen Drahtbürsten frei. Dazu kommen beim Kfz gerne auch Öle und Fette, die den Abtrag ebenfalls mindern und/oder den Energiebedarf/Muskel massiv erhöhen. :D


    Kreide nimmt Öl/Fett auf und verhindert weitgehend das Zusetzen der in Schnittrichtung geneigten Spanfläche... Daher kommt auch Schlichten, denn die Riefen kommen von sich im Hieb festgesetzten Spänen. Das Schlichten mit Kreide bringt dann eben die bessere Oberfläche.


    Also, Kreide immer auf das Ding, einfach weils Werkzeug dann besser arbeitet.


    Schon mal in Aluminium gebohrt? Da sieht man schnell an der Spitze des Bohrers, wie sich eine art Grat bildet, genau an der Schneide. Das ist auch sowas...


    Zeit fürs Bett... GN8 pogo, GN8 Gemeinde!


    Grüße

  • Alu ist nen gutes Stichwort, hinsichtlich bohren mit Öl...


    Ansonsten war das hier glaub ich ein Autoforum, und nicht der Werkunterricht in der Orientierungsstufe.


    Wenn man "Kreide immer auf das Ding" gemacht hätte, dann hätten die Gebrüder Grimm den Wolf und die sieben Geislein so nicht schreiben können, weil die Kreidevorkommen damals schon aufgebraucht gewesen wären.

  • Gott sei Dank sind die Kreidevorkommen noch nicht aufgebraucht. ^^

    Leider fehlt uns jegliches Wissen was das Schrauben und Restaurieren angeht und das Auto ist unser erstes Objekt und eins, das uns natürlich sehr wichtig ist.

    Nachdem Du vielleicht gar nicht weißt, wonach Du bei der Reparatur des Blechschadens fragen sollst, beschreibe ich Dir, wie ich das machen würde.


    Das wichtigste dabei ist, sich erst mal einen Überblick zu verschaffen, wie groß der Schaden hinter dem eingebeulten Blech tatsächlich ist.


    Versuch bitte erst gar nicht, das Blech wieder herauszuziehen, weil Du als blutiger Anfänger keine Chance hast, das wieder einigermaßen hinzubekommen.

    Sondern besorg Dir eine kleine Flex, eine Schutzbrille sowie eine 1mm-Trennscheibe für Edelstahl (Inox-TS).

    Mit solchen TS kannst Du fast gratfrei das Blech schneiden.


    Und damit den ganzen eingebeulten Bereich heraustrennen.

    Bei den Trennschnitten solltest Du aber an allen Kanten ca. 2cm stehen lassen, damit Du dort ein "gesundes" Blechteil (aus einem anderen Golf2 herausgeschnitten) einsetzen kannst.


    Was dann so geht, daß Du dazu erst mal ringsum am Loch Blechstreifen (von hinten) anschweißen mußt, damit das neu einzusetzende Blech mit dem vorhandenen auf der selben Ebene liegt.


    Das ist alles ziemlicher Fummelkram, jedoch insgesamt weniger Arbeit als das verbeulte Blech herausziehen zu wollen.

    Hat auch den Vorteil, daß Du durch das Loch sehen kannst, wie groß der Schaden ist bzw. wo evtl. auch noch etwas herausgeschnitten und repariert werden muß.


    Du kannst am Anfang das Loch auch kleiner herausschneiden, um erst mal sehen zu können, wie groß Du es tatsächlich machen mußt, damit alles passend wird.

    Größer schneiden kannst Du es ja immer noch.


    Grüße

  • Was dann so geht, daß Du dazu erst mal ringsum am Loch Blechstreifen (von hinten) anschweißen mußt, damit das neu einzusetzende Blech mit dem vorhandenen auf der selben Ebene liegt.

    Die elegante Variante ist https://de.wikipedia.org/wiki/Absetzzange / https://www.rs-werkzeuge.de/Ka…-Absetzzange-R-6mm-2-in-1 eine Seite für die Löcher und die andere fürs Absetzen. Ich würde vielleicht das Blech mit kleinen Blechschrauben (jedes 2. Loch) fixieren, dann einfach Schweißen. Die Zange ist eine super Hilfe.


    Frohes Gelingen!


    Ich hab den Anbieter nur wahllos gegriffen... wegen des Beispiels (Absetzen und Lochen)

    Einmal editiert, zuletzt von Qwerty ()

  • Die elegante Variante ist...

    So eine Absetzzange verwendete ich (viel früher) auch mal bei einer Restaurierung.

    Geht bei geraden oder nur geringfügig gebogenen Teilen schon.


    Aber bei Biegungen mit kleinen Biegeradien oder auch Sicken muß man dann auch wieder auf hinterlegte Bleche "umsteigen".

    Meine Erfahrung damit war, daß dieses Verfahren auch viel länger dauert als wenn

    man Blechstreifen hinterlegt.

    (Die schweiße ich natürlich nicht von hinten an.

    Sondern fixiere sie (hinterlegt) mit Gripzangen und punkte sie von außen an.)


    Hinzu kommt bei mir auch noch, daß ich schon sehr lange nur noch verzinkte Bleche (mindestens 1mm) bei Restaurierungen verschweiße.


    Dies aus vier Gründen:

    1) Wenn ich schon eine Oldtimer-Substanz restauriere, will ich damit auch gleichzeitig eine neue Basis schaffen, die mir so schnell nicht mehr wegrostet bzw. auf der ich evtl. erneut (zuverlässig) aufbauen kann.


    2) Das Verschweißen verzinkter Bleche in Karosserien muß man tatsächlich regelrecht üben, weil man wg. der Verzinkung Schweißnähte nicht so - wie gewohnt - ziehen kann.
    Hat man das aber geübt, kann man verzinkte Bleche eben so gut verschweißen.

    Warum sollte ich dann andere Bleche einschweißen?


    3) Beim Verschweißen verzinkter Bleche wird durch die partielle Verdampfung von Zink ein Effekt erreicht, der zum Korrosions-Schutz zwischen den Blechen beiträgt.

    Ganz anders als bei (reinen) Stahlblech-Verschweißungen neigen deshalb solche Verschweißungen nicht mehr zu Verrostungen.

    Auch nicht zu sofortigen erneuten Verrostungen, die bei normalem Schweißen alleine durch die Materialdurchglühung in Verbindung mit wechselnder Luftfeuchtigkeit an sich unmittelbar nach dem Schweißen wieder beginnen.


    4) Bei verzinkten (dünnen Blechen bis zu 1mm) wird beim (mechanischen) Scheren-

    Schnitt von ihnen ihre blanke Schnittkante durch den dabei (auch) verdrückten Zink "geheilt".

    Wenn man die Wahlmöglichkeit hat, die Verbindungen so herzustellen, wie man das will, ist es immer besser, mit Punktverschweißungen zu arbeiten, bei denen Zink zwischen den Blechen verdampft.


    :!:Bitte dabei unbedingt beachten::!:

    "Gesundheitsförderlich" sind alle Schweißdämpfe nicht gerade. ;)


    Wenn irgend möglich, schweiße ich deshalb alles von unten, weil dabei die Schweißdämpfe nach oben abziehen.

    Und wenn ich mal etwas von oben her zuschweißen muß, halte ich dabei die Atemluft an.

    Damit meine längst asphaltierte Lunge nicht noch noch mehr Mist "abbekommt" als sowieso schon durch's Rauchen. :wink:


    Von den "Drecks-Diesel-Luftverpestern" will ich dabei erst gar nicht reden.

    Fahre ja selbst solche Stinker. :S


    Grüße

  • Spannend. Ich mag die Zange, nutze sie für beide Bleche, je nach Sinn. Den Rest dengel ich dann schnell von Hand.


    Blechstärke... ich kannte mal jemanden, der hatte die Idee 2mm Profile fürs Schwellerreplacement anzufertigen... später passten dann die Ecken der Kofferaumklappe nich mehr... 114/115 Hahaha


    Das sind so Sachen, Erfahrung halt. Das Blech macht ne Menge aus, einfach ne Platte vom Eisenhandel birgt so manche Überraschung ... vernünftiges Karosserieblech lässt sich schon fast beliebig modellieren. Das Risiko für Wellblech ist niedriger ;)


    Allerdings ist 1mm schon recht anstrengend, wenn es muss, muss es.


    Ich find von unten Schweißen voll Kacke... besonders erfrischend, wenns immer mal heiß wird im Schuh. 🥳


    Du scheinst echt gut zu sein pogo! - würde ich mal so aus dem Bauch raus behaupten.


    Grüsse

  • Danke für die Blumen. :)


    Das Erscheinungsbild im Forum scheint sich verändert zu haben:

    Beiträge sind auf einmal nur noch ca. 7cm breit.

    Ist zwar grauenvoll zu lesen und zu schreiben - aber was soll's.

    Oder vermurkste ich da etwas?


    Mit den verzinkten Blechen lernt man natürlich im Laufe der Zeit auch dazu, was ihre gute Umformbarkeit anbelangt:

    - gute Tiefziehqualitäten

    - sendzimier-verzinkte

    - warmgewalzte

    kann man ganz gut verarbeiten.


    Sie sind handelsüblich und bei jedem Blechverarbeitungs-Betrieb kann man sie problemlos (auch in Rest-Abschnitten) kaufen.


    Wenn man Restaurierungen exzessiv und selbst machen will, lohnt sich jedenfalls die Anschaffung einer kleinen Handhebel-Schere mit der man aus Blechplatten zu verschweißende Stücke herausschneiden kann.

    Nur als (größeres) Beispiel, was ich damit meine:

    https://www.westfalia.de/shops…nd-hebel-blechscheren.htm


    Es gibt auch noch ein sehr gut brauchbares Handwerkzeug für die Blechbearbeitung.

    Leider kann ich kein Bild davon verlinken, weil meine Suchmaschine bei der Suche danach ausflippte.

    Bei Dachdecher-, Flaschner- und Spengler- Hand-Gesenkbiegezange kam da alles andere als das, was ich damit meine.


    Es ist eine Gesenk-Biegezange für Bleche.

    Backenbreite ca. 6cm mit gebogenen Zangenhebeln.


    Die untere Backe, das Gesenk, hat ca. 60° Öffnungswinkel.

    Und die obere Backe ist das entspr. Gegenstück dazu.


    Mit der Zange kann man Bleche stufenlos von 0 bis über 90° bis hin zu 120° umbiegen.

    Natürlich nur, bedingt durch ihre Backenbreite, in einem Schritt.

    Bei größeren Längen ist die Umformung nur in mehreren Schritten aber immerhin machbar.


    Mit dieser Zange ist es auch machbar, ein an sich ebenes Blech in mehreren Schritten auf einer Seite "abrunden" zu können.

    So, daß es in eine Karosserie eingefügt werden kann.


    Wo dann noch evtl. Schnitte auf der anderen Seite des Bleches erforderlich sind, um z.B. am Arsch von Gölfen (hinten rechts, im meistens auch maroden Bereich bis zur "Abschlepp-Öse" hin) alle Rundungen einigermaßen wieder hindrapieren zu können, sieht man dann schon.


    Wenn man mit 1mm-Papier/Karton das vorzubereitende und (neu) einzuschweißende Reparaturblech bestmöglich vorbereitet.


    Es ist wirklich am einfachsten, per Karton-"Schnittmuster" erfolgreiche Blech-Reparatur-Schweißungen vorzubereiten. ;)

    Denn, je besser diese Vorbereitungs-Arbeit für Schweißungen gemacht wurde, umso leichter tut man sich danach mit dem Einschweißen von Reparaturblechen.


    Was man danach zu tun gedenkt, kann bzgl. Verhältnismäßigkeit nur jeder selbst für sich einordnen.


    Natürlich kann man jede (partiell) ordentlich restaurierte Karosserie (nur oberflächlich, weil das im Unterbodenbereich ohnehin völlig sinnlos ist) in/an ihren neu geschaffenen Verbindungsstellen auch aufzinnen, damit keine (schrumpfenden und aufgespachtelten) Plastikmassen abfallen können.


    Aber auch, wenn man selbst verzinnen kann, stellt sich m.E. dabei immer noch die Frage ob das verhältnismäßig ist oder überhaupt sein kann.


    Grüße

  • Kann mal jemand den ganzen Spam abtrennen und alles was allgemein Karosserie/Schweissen/Ausbeulen angeht in eigenen Fred verfrachten? Irgendwie gehts vom eigentlichen Thema schon lange weg und ist auch mittlerweile anstrengend zu lesen. Pogo und qw, wenn ihr euch gegenseitig so geil findet, tauscht doch eure Nummern oder schreibt PNs. Eure Gedanken sind inzwischen sehr speziell, ich vermute den TE habt ihr komplett verschreckt. Von einer ausgebauten HA sind die Beiträge nun zu Insidertips für Schweißjunkies gewurden und ausser euch beiden schreibt schon kaum einer. Dafür habt ihr eine Schlagzahl was die Erstellung von Beiträgen angeht wo ich mich frage wie ihr soviel Zeit habt. Vermutlich seit ihr im Hobby so weit eingetaucht, das sich euer Umfeld davon abgwandt hat und ihr nun hier Bestätigung sucht?! Ob man nun jeden Kniff der Schweißkunde im öffentlichen Rahmen kund tun muss ist euch überlassen. Für die allermeisten die selbst kein Schweisserpass haben eher uninteressierter Quark. Von daher passt es wohl besser in eigenen Fred, in diesem hier warte ich auf neue tolle Sachen zum Thema HA ;):D:D:D

  • Es ist ja nicht nur die HA, sondern auch noch etwas mehr, das der TE zu bewältigen hat.


    Nachdem er nicht mal weiß, wonach er dabei fragen soll, kann man ihm m.E. nur dadurch helfen, indem man ihn "mit der Nase darauf stößt", wie er was bei seinem Vorhaben evtl. am besten machen kann.

    Nur das ist der Grund, warum ich hier etwas dazu schreibe. :)


    Kann sein, daß andere Nutzer das ähnlich sehen und dadurch ebenfalls behilflich sein wollen.


    Grüße

Supporte uns und mehr Features für dein Profil erhalten

Das Forum unterstützen und gleichzeitig mehr Power für dein Profil?

  • mehr Speicherplatz in der Galerie
  • kein Download-Limit in der Datenbank
  • überproportional mehr Speicherplatz bei den privaten Nachrichten
  • mehr Anhänge/Bilder im Forum
  • individueller Benutzertitel wählbar
  • uvm. (mehr Infos hier)


zum WOBber+ Abo

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

  • Registrierte Mitglieder haben die folgenden Vorteile:
  • ✔ kostenlose Mitgliedschaft
  • ✔ direkter Austausch mit Gleichgesinnten
  • ✔ keine Werbung im Forum
  • ✔ neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • ✔ kostenlose Nutzung unseres Marktbereiches
  • ✔ schnelle Hilfe bei Problemen aller Art
  • ✔ Bilder hochladen und den Auto-Showroom nutzen
  • ✔ und vieles mehr ...