Einem geschenkten Golf schaut man nicht ...

  • Hm, ich vermute fast, dass dieser Digitalverstärker Netzrückwirkungen erzeigt, die ggf. die Motorelektronik stören.

    Wenn Du nicht einmal weißt, welche Marke das Teil hat... Im Übrigen habe ich hier ein Originalradio, was Deinem entspricht, aber nicht mehr funktioniert. Vielleicht könnte man da ja tauschen, wenn Du eh nur das Gehäuse brauchst?

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Dank dir für deine Einschätzung, kann man Netzrückwirkungen denn filtern? Bzw. Brauche ich da eine Art Sperrdiode?


    Sicher, gern aber bei mir war der Kassettenauswurf defekt, daher habe ich alles was damit zu tun hat raus geschmissen. Daher ist es jetzt leider auch nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Denke für die finale Version gibt es dann ein Radio ohne Kasettendeck. Aber dazu sollte es trotzdem erstmal laufen inklusive Auto ;D

  • Na, da sprechen wir gerne mal beim Treffen drüber. Mit ner Diode alleine wird da nicht viel werden, denke ich. Das Thema ist sehr komplex und müsste auch erst einmal messtechnisch ermittelt werden.


    Aber, außer der Stromversorgung haben MSG udn Radio nichts gemeinsam. Also kann da schon ein Störnebel sein, der das MSG oder TSZ-H aus dem Tritt bringt.

    Prüfen würde ich das zunächst mit einem anderen Radio anstelle des Vst.

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    ich halte Kurs!

  • Na, da sprechen wir gerne mal beim Treffen drüber.

    Auf jeden Fall gerne, würde mich freuen.


    Ich habe jetzt noch einen Prototypen 2.0 oder Provisorium 1.2 gebaut.


    Das Kabel aus D6 wieder ausgepinnt und mein sauber verlötetes Kabel wieder raus gefummelt.


    Bin jetzt direkt an die Platine vom Radio und habe mir da Dauerplus abgegriffen.



    Masse weiterhin vom Gehäuse und in die Grundplatte noch M3er Gewinde für kleine Füßchen vom Verstärker geschnitten.



    Habe es jetzt mal mit 15 Ampere abgesichert.



    Problem ist natürlich, dass jetzt immer Saft auf der Leitung ist. Also neben Licht immer artig aus machen gilt jetzt auch Stecker ziehen. Dabei auch noch vorsichtig sein und mit der Mitte vom Stecker nicht gegen das Gehäuse vom Radio kommen... Wie gesagt es ist ein Provisorium...



    Aber Musik läuft jetzt und mein erster Eindruck ist wie gesagt etwas ernüchternd. Grade sehr Bass lastige Lieder schafft die Anlage nicht. Klar es fehlt der Durchmesser vom Lautsprecher der auch die Luft bewegen kann. Hatte aber auch in Reviews gesehen, dass es auch Verstärker mit Hoch- und Tiefpassfilter gibt, die man dann etwas besser einstellen kann. Ohne Einstellmöglichkeit war jedesmal die Kritik am sehr schwachen Bass. Ansonsten ist es für den Preis trotzdem erstaunlich gut. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier um einen Verstärker mit Bluetooth Antenne für 13€ handelt.


    Ich erkundige mich grad noch nach anderen Verstärkern. Da gibt es echt eine riesen Auswahl auch mit zusätzlichem Subwoofer Ausgang und Radio Eingang.

  • Warum packst Du keinen Schalter vor den Schraubanschluß des Steckers?


    Das Teil dürfte den hier gezeigten Boards entsprechen (erste Version mit aufgelötetem BT-Modul; die 2. Version gibt es schon für <10 EUR).

    youtube.com/watch?v=q37LFamX77g

    ST spezifiziert den TDA7492P mit max. 2x 25W bei 20V Versorgungsspannung. und 8Ohm Lautsprechern.


    Für ein Küchenradio ausreichend, aber im Auto taugt der bestenfalls für die Freisprecheinrichtung.

  • Weil ich keinen passenden Schalter zur Hand hatte ;P


    Ich hatte erst an den von der Heckscheibenheizung gedacht, wusste aber nicht, wie viel Strom ich da drüber jagen kann.



    Daher war ich heute mal in einer anderen Werkstatt und wurde da fündig.



    Von der Breite passt er perfekt nur die Höhe ist etwas zu gering. Das fehlende Stück habe ich mit einem Rest von einer der Blenden aus dem Schlachter notdürftig kaschiert.



    Nun sollte die Prototypenphase aber abgeschlossen sein.


    Um welches Board es sich genau handelt, weiß ich leider nicht. Aber ich muss sagen es gefällt mir immer besser.

    Für die Finale Version habe ich mich jetzt für den TPA3116 Chip entschieden bzw. gleich 2 davon. Der Verstärker ist dann ein 2.1 also 2x50W und 1x100W für einen Sub. Außerdem gibt es einen Antenneneingang und der Bass lässt sich regeln.


    Anbei der Link zu dem Teil --> Klick


    Als Gehäuse habe ich mich für das Alpha Radio entschieden. Grund dafür, das Kassettendeck ist weg und es hat wenig Knöpfe die nachher keine Funktion mehr haben.



    Ansteuern möchte ich das Ganze über den Radioschalter per Relais. Die Spannungsversorgung wird wieder ein Laptop Netzteil bereitstellen, nur diesmal eins was funktioniert ;D


    Kosten für die Bauteile die ich jetzt zusätzlich kaufen musste insgesamt dann unter 50€.

  • Ich hatte erst an den von der Heckscheibenheizung gedacht, wusste aber nicht, wie viel Strom ich da drüber jagen kann.

    Den kannst Du nehmen. Die Heckscheibe ist im Vergleich zum Radio Großverbraucher.


    Zitat

    Für die Finale Version habe ich mich jetzt für den TPA3116 Chip entschieden bzw. gleich 2 davon. Der Verstärker ist dann ein 2.1 also 2x50W und 1x100W für einen Sub. Außerdem gibt es einen Antenneneingang und der Bass lässt sich regeln.

    Zumindest nach dem Datenblatt eine gute Wahl.


    Zitat

    Die Spannungsversorgung wird wieder ein Laptop Netzteil bereitstellen, nur diesmal eins was funktioniert ;D

    Eigentlich sollte der mit 12V klarkommen.

  • Eigentlich sollte der mit 12V klarkommen.

    Stimmt wohl, aber nach meinen Recherchen bringen die Dinger nur ihre volle Leistung, wenn auch eine möglichst hohe Spannung anliegt. Daher möchte ich gerne auf 24V gehen. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe sind die Ströme dann auch kleiner.


    Ps.: Freundin ist hoch zufrieden mit dem Klang. Aussage war, rauscht wie bei der Kassette halt auch und bei lauter Rockmusik fällt es nicht auf.


    Was soll ich da noch sagen :)

  • Grundsätzlich würde ich auch eine höhere Spannung bevorzugen.

    Aaaaaaaaaaaaaaaaaber...

    Notebooknetzteile haben keine großen Kondensatoren am Ausgang.

    Brauchen sie auch nicht, weil das Notebook einen Akku als Puffer hat.

    Das der Step-up die Dynamik des Verstärkers (möglichst ohne Störungen) mitgeht, halte ich für äußerst optimistisch.

  • Okay, nachdem ich mich schlau gemacht habe, verstehe ich glaub deine Bedenken. Die Befürchtung ist, wenn der Verstärker auf Dauer zu viel Saft zieht, dass dann die Spannung einbricht und die Klangqualität leidet.


    Soweit habe ich das verstanden, aber wo ist nun der Unterschied ob nun 12V oder 24V? Oder meinst du, dass das absolut Delta größer wird und damit der Effekt sich verstärkt? Als Beispiel während es bei 12V noch um 1V schwankt wären es bei 24V eine Schwankungen von 2V?


    Abhilfe würde sicher ein Power-cap bringen aber den würde ich nur ungern Auch noch da vorne einbauen müssen. Solange es noch ohne Sub läuft, bin ich was das betrifft optimistisch und würde es bei 2x50W drauf ankommen lassen. Ggf würde ja auch eine größere Batterie die ersten Spitzen abfangen.

  • Oh, oh...

    ich halte die ganze Konstruktion für sehr fragwürdig: Laptop-NT -> Digitalverstärker! Das riecht doch glatt nach Oberschwingungen. Das NT wird die stochastisch pulsierenden Ströme, die die Endstufe ziehen wird, nicht ausregeln können und es kommt dann zumindest zu Spannungseinbrüchen. Wenn Du noch nen Powercap für 24V dazwischen hängst, "sieht" das NT einen Kurzschluss und schaltet ab.


    Nähere Erläuterungen dazu gerne am Wochenende.


    Manchmal ist nicht alles, was nichts bzw. kaum etwas kostet auch gut ;).

    Ich folge nicht jeder Strömung,

    ich halte Kurs!

  • Warum überhaupt so ein Aufwand für so einen Chinamüll?

    Das mit dem Laptop Netzteil ist ein übles Gefrickle und dann ist die Platine nichts was besser wäre als ein herkömmliches Radio.

    Für ähnlich kleines Geld hättest du dir auch einfach ein halbwegs gutes gebrauchtes Radio mit Line in kaufen können das du unsichtbar in der Mittelkonsole verbaust.

    Dazu einen dieser 2€ BT Empfänger wenns denn unbedingt BT sein muss.

    Abhilfe würde sicher ein Power-cap bringen aber den würde ich nur ungern Auch noch da vorne einbauen müssen. Solange es noch ohne Sub läuft, bin ich was das betrifft optimistisch und würde es bei 2x50W drauf ankommen lassen. Ggf würde ja auch eine größere Batterie die ersten Spitzen abfangen.

    Fang bitte nicht an noch mehr dran zu basteln ;)

    Das kleine Platinchen was du da verbaut hast hat nie im Leben 2x50W, eher 2x5W. Und selbst das ist schon optimistisch.

    Bei einer echten Endstufe (also kein Class D China Spielzeug) mit 2x50W würde die Batterie ausreichen, vorrausgesetzt die Verkabelung ist gescheit gemacht.


    Ich finde es immer sehr spannend mit wenig Geld möglichst viel Sound rauszuholen, aber mit neuen Komponenten ist das nicht machbar.

    Meine Lautsprecher z.B. sind über 40 Jahre alt und mit 10/20W max. Belastung angegeben. In Verbindung mit dem geschenkten JVC Radio das momentan temporär verbaut ist klingt das ganze -für ein System ohne Endstufe- ganz ordentlich und bei Bedarf in einer Lautstärke die insbesondere im HT Bereich das Trommelfell tötet.

    Ich müsste den Strombedarf mal messen aber ich bin mir ziemlich sicher das er insgesamt bei unter 30W bleibt wenn das Radio am Anschlag läuft.

  • ergänzend zu Golf_II_GLs Antwort (und Deinen Fragen):


    Zitat

    Die Befürchtung ist, wenn der Verstärker auf Dauer zu viel Saft zieht, dass dann die Spannung einbricht und die Klangqualität leidet.



    Nein, DC-Wandler können bis zur Leistungsgrenze (und mit viel HF-Schmutz) konstant die Zielspannung liefern. Das Problem ist, daß der Verstärker hochdynamisch die Last ändert, und der Wandler auf diese Änderung reagieren, und die Spannung möglichst konstant halten muß.


    Zitat

    Soweit habe ich das verstanden, aber wo ist nun der Unterschied ob nun 12V oder 24V? Oder meinst du, dass das absolut Delta größer wird und damit der Effekt sich verstärkt?


    Die Erklärung wird jetzt zu umfangreich.

    Sagen wir einfacht, die höhere Versorgungsspannung erhöht die Klanqualität und senkt Störungen (z.B. Rauschen), insbesondere bei hohen Lautstärken.

    Das setzt aber eine möglichst stabile Versorgungsspannung voraus, die durch das Netzteil nicht gegeben ist.

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