Vorstellung: Golf 2 1,6 PN (GL)

Stimmt hast recht mein Fehler, das hab ich übersehen.

Ja, das ist auch nur die Gummidichtung.

Damit die Dichtlippe von ihr überhaupt gegen die Fensterscheibe angepresst werden kann, muß die Gummidichtung in das w.o.g. Metallprofil eingezogen werden.

Das Metallprofil wird danach auf das Türblech aufgesteckt, und es ist sozusagen die Hilfskonstruktion, welche die Gegenkraft für den Anpressdruck liefern kann.

Die Gummidichtung alleine wäre gar nicht in der Lage dazu, eine Gegenkraft liefern zu können.

Ganz abgesehen davon, daß das Gummiprofil ohne das Metallprofil gar nicht am Türblech befestigt werden könnte.

Ob es das Metallprofil noch gibt und wo evtl. kann ich Dir nicht sagen.

Das ganze weiß ich auch nur deshalb so relativ genau, weil bei meinem pogo dieses Metallprofil ganz vorne, wo es vom "Spiegeldreieck" eingeklemmt ist, durch einen unsachgemäßen Ausbauversuch irreparabel "verwürgt" und somit dort zerstört ist.

Analog sieht es leider auch bei meinem PL mit dem Metallprofil aus - abartige Ausbeulungen kurz hinter der vorderen Einspannstelle.

Vermutete zunächst, daß die auch durch Rost entstanden sein könnten.

Sah ich mir aber noch nicht genauer an.

Was ich Dir aber sagen kann ist, daß diese Metallprofile auch bereits bei älteren Gölfen verbaut wurden.

Was dann durchaus die "letzte Rettung" für eine Restaurierung sein könnte.

Zitat von G60driver1977

Die gibts bei Werk 34 als Repro Teil, über die Passgenauigkeit kann ich leider nichts sagen.

Also bzgl. der Passgenauigkeit der Repro-Dichtung kann ich in diesem Falle nur Gutes berichten!
Habe bei mir und meinem Bruder das Werk34 Teil verbaut.

Zur Verfügbarkeit des Metallprofils kann ich leider keine Infos beisteuern.

Gruß Basti

Nein, die Metallleiste ist nirgends zu finden. Gibt es nicht mehr.

Zitat von G60driver1977

Nein, die Metallleiste ist nirgends zu finden. Gibt es nicht mehr.

Wenn es die nicht mehr gibt, besteht immer noch eine Restaurierungs-Möglichkeit, die ich w.o. nur andeutete.

Im wesentlichen basiert die darauf, was ich mir zur "verhauten" pogoleiste dazu bereits überlegte:

1) was bei der (vorne im Klemmbereich) deformiert wurde, ist irreparabel, weil die Leiste aus Federstahl ist

2) deformiert ist sie dort höchstens auf ca. 5cm Länge, dahinter ist sie i.O.

3) es ist sicher möglich, aus einer anderen Leiste z.B. ein ca. 10cm langes gerades Stück herauszuschneiden

4) anschließend kürzt man die zu restaurierende Leiste um diese Länge, damit man eine zusammengestückelte Federleiste einsetzen kann

5) nachdem die in die Federleiste eingezogene Gummi-Dichtung einstückig ist und die Federleiste überdeckt, ist es an sich unerheblich ob die Federleiste einstückig oder zusammengestückelt ist

Werde am Wochenende mal aus einer anderen Tür so eine für Reparaturzwecke brauchbare Federleiste ausbauen.

Und mir v.a. auch ansehen, wie sehr die Federleiste verrostet ist, nachdem das Auto aus dem sie stammt, weit über 10 Jahre im Freien stand.

Bisher ist es eine reine Annahme von mir, daß die Federleisten selbst insgesamt gar nicht so sehr verrostet sein dürften, weil sie aus hochlegiertem Stahl bestehen, der erheblich weniger rostet als niedrig legiertes Karosserieblech.

Kann man nachprüfen/sehen.

Und selbst wenn sie angerostet sind, kann man sie entrosten und galvanisch verzinken lassen, was ihre Federkraft nicht beeinträchtigt.

Es gibt immer Möglichkeiten, zu "retten", was noch rettbar ist.

Falls jemand mal bzgl. Gummidichtleisten usw. Alternativen sucht, kann er hier evtl. fündig werden:

https://www.gummiprofile-oldtimer.de/

Zitat von Atako

2) Jetzt bei der Kälte quietscht meine Lichtmaschine, sodass ich diese auch mal überholen wollte (Neue Lager von SKF kosten ja fast nix) Hab allerdings noch keine Anleitung gefunden, wie ich das zu machen habe bei meiner Valeo LM. Problem ist nur bei Problemen steht das Auto komplett 😩

Hol Dir ne gebrauchte Bosch und arbeite die auf.

Das geht dann auch ganz ohne Stress.

Zitat von Atako

1) Radlager hinten einpressen. Liegen schon hier, hatte nur noch keine passenden Materialien zum aus und einpressen liegen.

Dafür brauchst Du kein Spezialwerkzeug.

Mit einem 6mm-Austreiber/Durchschlag kannst Du die Lagerringe aus der Bremstrommel austreiben.

Wenn Du die Bremstrommel abgenommen hast, entfernst Du dazu am besten (innen zwischen den Lagerringen) das ganze Fett.

Nicht nur, weil Du das ohnehin erneuern solltest, sondern auch, weil Du dann drei runde Nuten siehst.

In denen setzt Du den Austreiber auf die Ringe an und schlägst dann mit einem mindestens 500g-Hammer (mit "harten" Schlägen (abwechselnd ringsum)) die Ringe aus.

Keine Angst:

Dabei kannst Du nichts kaputt machen.

Zitat von Atako

2) Jetzt bei der Kälte quietscht meine Lichtmaschine, sodass ich diese auch mal überholen wollte (Neue Lager von SKF kosten ja fast nix) Hab allerdings noch keine Anleitung gefunden, wie ich das zu machen habe bei meiner Valeo LM. Problem ist nur bei Problemen steht das Auto komplett 😩

Spann doch erst mal den Keilriemen nach.

Mit beginnender Kälte ist das häufig die Ursache für Quietschen/Jaulen.

V.a., wenn das Quietschen bei warmgefahrenem Motor verschwindet/aufhört, ist nur mangelhafte Riemenspannung die Ursache für Qietschen.

Lima-Lager-Erneuerung ist eine ziemlich aufwendige Angelegenheit, die ich in dieser Jahreszeit nicht unbedingt vornehmen würde.

Alternativ besorgst Du Dir besser eine Ersatz-Lima.

Evtl auch vom Ausschlächter.

Zitat von Atako

3) Auto ruckt immer ziemlich beim Schalten und es gibt ein schönes quietschen, den Flammring und die zwei Klammern vom Krümmer habe ich auch schon liegen, nur kein Spezialwerkzeug zum aufsetzen. Dann wollte ich noch 2 neue Metallgummilager und ein Hydrolager von Meyle einbauen und hoffe dass das Quietschen endlich weg ist.

Vielleicht einfach mal anders (besser) schalten?

Die Krümmer-Klammern zu wechseln, ist nur dann sinnvoll, wenn auch der Dichtring gewechselt werden muß.

Wenn Du kein Spreitzwerkzeug für die Klammern hast, laß das besser von einer Werkstatt machen.

Die Lagerringe kannst du ruhig reinschlagen, die sind gehärtet. Ich würde dazu einen Dorn aus Rundstahl oder ein dickwandiges Rohr nehmen, Durchmesser muss minimal kleiner als der Lagerring sein. Darf nur nicht verkanten beim reinschlagen.

Die neuen Lager richtig satt einfetten, nicht mit Fett sparen.