Fahrverbote für Benziner mit Euro 1 und 2

  • Die Industrie - die Wirtschaft - prägt leider unser Leben indem sie uns mehr oder weniger offensichtlich mit Werbung und Lebensentwürfen beschießt welche glückliche Menschen zeigt die deswegen glücklich sind weil sie was gekauft haben ...

    Die Mechanismen greifen ins Unterbewusstsein und man ist ziemlich machtlos dagegen. Jeder der hier glaubt - mich kriegen die nicht, bei mir funktioniert das nicht hat schon verloren. Leider ist das so.


    Die Industrie entwirft unser Leben, die Industrie lenkt auch zu großen Teilen die Politik und Dein von Dir oben beschriebener Lebensstil macht Dich zum Außenseiter der geduldet wird weil es nicht viele davon gibt. Dein Verhalten ist systemgefährdent!

    Ich bin übrigens auch so ein komischer Kauz :)


    Das dieses System die Menschheit gefährdet ist so schwer nicht zu erkennen.

    Also beim ersten Punkt irrst du dich. Selbstverständlich kann man immun gegen Werbung werden.

    Ich kann von mir zu 101% behaupten das Werbung an mir abprallt wie ein Steinchen an einem Panzer.

    Ich habe auch kein Problem damit Aussenseiter zu sein weil ich mit der hirnlosen blind konsumierenden Masse ohnehin niemals mitschwimmen möchte.

    Wegen mir kann das kapitalistische System morgen untergehen.


    Die wirkliche Lösung des Problems der Schadstoffe und Müllberge ist einfach:

    Wieder unzerstörbare Qualität zu bauen wie es bis in die 80er normal war.

    Verzicht auf unnötigen Konsum. Lange Produktzyklen. Weniger Globalisierung. Umerziehung der Menschen. Weg von der Überflussgesellschaft.

    Aber solange Werbung legal ist wird das Gegenteil passieren.

  • Vielleicht können wir dennoch wieder auf Fahrverbote zurückkommen? Die Abschaffung des Kapitalismus als einzig erfolgreicher Weg der Umwelterhaltung erscheint mir als Lösung nun etwas einfache gestrickt zu sein. Siehe das Beispiel Sowjetunion ...


    VG

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

    Mein Calypso-GTI16V

  • Was für ein Vergleich... in der SU war Umweltschutz praktisch nie ein Thema.


    Mag dir einfach gestrickt erscheinen, ist aber logisch und plausibel. Weniger Verschwendung, weniger Schadstoffausstoß. Aber wenn du einen besseren Weg als Komsumverzicht kennst um die Ressourcen zu schonen - nur zu. Lass hören.

  • An den Haaren ist es aber auch nicht vorbei gezogen

    Der Kapitalismus ist auf "immer mehr immer mehr" ausgelegt was das angeht sind wir bei der Smartphone Sparte ja schon im Endstadium angekommen wo jedes Jahr was neues raus kommt und die Veränderungen so Marginal sind das man sich fragen kann wo der Mehrwert eines 54465€ Schmarrn gerät herkommt..

    Ein Tipp die Produktionskosten sind es schon mal nicht


    Im übrigen ist dieses "immer mehr" keine Arbeitsplatz sicherung es geht viel mehr darum die Arschkrampen die den Mantra Geld muss für einen Arbeiten pflegen weiter Geld in den Arsch zu blasen

    Jene Leute sind die eigentliche Schmarotzer die man mal ausweisen sollte durch ehrliche Arbeit ist noch nie einer Reich geworden und wird es auch nicht zumindest nicht innerhalb des Kaptialismus


    Und die Sowjetunion als gegenkonstrukt des Kapitalismus hervorzuheben finde ich um so zynischer da es genug Länder gibt bei den man sich das ein oder andere mal abgucken kann


    Wir brauchen keine Wegwerfgesellschaft wir brauchen eine Nachhaltige Gesellschaft die mit ihren Ressourcen bewusster umgehen

    Wir brauchen keine Bankenmietmäuler die einen den größten Schrott in Form von Derivaten oder sonstige fragwürdigen Geschäftsideen aufschwatzen


    Neue Autos können sich net alle leisten oder sehen es nicht ein was weg zu werfen weils Ganz ist


    Und ja wir haben Schmarotzer im Land das sind aber nicht die Flüchtlinge die vor den Waffen fliehen die wir denen verkauft haben oder Harz4 Empfänger die Arbeitslos geworden sind, weil das Immer mehr Mantra in dem Betrieb nicht aufgegangen ist also wo anderes Was eingespart werden musste damit die Auszahlungen an die feine Oberschicht nicht gefährdet wird


    Die schmarotzer unter uns sind die an das Elend anderer Geld verdienen und ansonsten keinen einzigen Finger krum machen und wer was anderes Behauptet sollte wieder anfangen an den Weihnachtsmann/ Osterhasen oder an der Enthaltsamkeit Knaben freundlicher Priester zu Glauben

  • Ich finde diese komplette Diskussion einfach total sinnlos.


    In China wird durch die Nutzung fossiler Brennstoffe innerhalb von drei Wochen mehr CO2 in die Luft geblasen als durch den gesamten PKW-Verkehr in der EU innerhalb eines Jahres. Insgesamt hat China im Jahr 2015 mehr als 10.000 Millionen Tonnen des als Treibhausgas eingestuften Kohlendioxids in die Luft gejagt.


    In Deutschland waren es 798 Millionen Tonnen - ein Wert, der in etwa dem Chinas im Jahre 1970 entspricht. Kein Wunder also, dass China zwar brav an Klimaschutz-Gipfeln teilnimmt, sich aber keinerlei verpflichtende Reduzierungsziele setzt: Ähnlich wie der zweitgrößte CO2-Emittent, die USA, würde das Riesenland es niemals wagen, seinen Wirtschaftsaufschwung durch ein internationales Regelkorsett zu gefährden.


    Und genau da liegt der Hase doch begraben. Solange nicht weltweit an einer Lösung gearbeitet wird, kann die EU verordnen was sie will. Es wird sich rein gar nix zum positiven ändern, wen interessiert diese vernichtend geringere Belastung weltweit, weil wir in der EU fleißig Fahrverbote aufgezwungen bekommen?


    Ich finde leider den Bericht zur Umweltverschmutzung der Braunkohle nicht mehr, ich glaube das waren 0,0003% des weltweiten CO2 Ausstoßes. Und dafür besetzt man beim RWE Bagger und verteufelt den ganzen Laden, damit am Besten vorgestern schon der komplette Braunkohlesektor eingestampft wird?


    Egal, das Thema ist eine Endlosdiskussion, ganz egal in welche Richtung man argumentiert.

    Wenn wir hier drei Straßen sperren oder auch ganze Bezirke, wird sich die Umwelt davon auch nicht beeinflussen lassen. Was der Umwelt heute gut tut, vernichtet die Akku Herstellung der Elektroautos halt wieder in wenigen Jahren.


    Leider gehen sämtliche "wichtigen" Themen in Deutschland seit Jahren komplett unter, es gibt nur noch Flüchtlinge und die Umwelt, alles andere bleibt auf der Strecke. Außer Diätenerhöhungen, die Entscheidung dauert keine 12 Std.

  • Moin,


    was meinst Du mit „sinnloser Diskussion“? Diejenige hier im Forum oder diejenige um Fahrverbote? Falls Du ersteres meinst, wundere ich mich, weshalb Du dann so ausufernd mitdiskutierst. Falls Du letzteres meinst, hänge ich mich mal dran.


    Zurück zu Fahrverboten: ich gebe jetzt mal den „advocatus diaboli“ (sprich: den „bösen Anwalt“, der die GegenargumentIon vertritt).


    Nach der Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Umweltregeln in der EU und der schon früher geäußerten Feststellung, dass sich ohne Zwang eh nichts ändern wird, gebe ich hiermit meine Meinung auf.


    Fahrverbote sind sinnvoll. Eigentlich sind sie noch nicht weitgehend genug, weil Euro6-Diesel sowie einige Verbrenner mit einbezogen werden müssen. Offensichtlich erkennt hier niemand, dass jeder einzelne - also auch die EU für sich und jeder Bürger in der EU - sich und sein Verhalren massiv ändern muss. Wir müssen alle gemeinsam unser Umweltverhalten ändern. Da das aber keiner freiwillig erkennt und weil Fahrverbote ein sehr kleiner, aber immerhin ein Anfang sind, bin ich also für Fahrverbote. Ohne Zwang geht es nicht und durch die Fahrverbote werden die Verbrenner nach und nach entwertet und unattraktiv, so dass Platz für neue Technologien und neue Verhaltensweisen entsteht, bspw. mehr Fahrrad (wo es geht), mehr Bahnverkehr, mehr Schiffsverkehr, weniger Flugzeug und mehr Fernkommunikation (Telefon, E-Mail, Video) statt aufwendige Dienst- und Urlaubsreisen.


    VG


    P.S. die Verschärfung der Fahrverbote kann man mit gleitend über 6-7 Jahre einführen. Dann kann sich jeder darauf einstellen und langsam anfangen, umzudenken. Und für Oldtimer würde ich wegen der Bedeutung als Kulturgut eine Ausnahme machen, gleichzeitig die Benutzung von Oldtimern aber auf besondere Einsätze beschränken, d. h. kein Alltagsverkehr.

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

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    Einmal editiert, zuletzt von HerrDoktor ()

  • Und für Oldtimer würde ich wegen der Bedeutung als Kulturgut eine Ausnahme machen, gleichzeitig die Benutzung von Oldtimern aber auf besondere Einsätze beschränken, d. h. kein Alltagsverkehr.

    Weshalb? Wie viele Menschen gibt es denn, die so bekloppt sind (mich eingeschlossen ^^) einen Oldie im Alltag zu bewegen?

    Da wird es leider keine Statistiken zu geben, aber wirklich viele dürften es im Verhältnis zu den "normalen" Pkw nicht sein.

  • Nunja, als „advocatus diaboli“ sage ich natürlich, jeder Stinker weniger ist gut für die Umwelt und Ausweichverhalten nach dem Motto „einen Stromer will ich nicht, also nehme ich einen Oldie“ muss unterbunden werden. Zweifelsohne würden bei strengeren Fahrverboten viel mehr Menschen auf einen Oldtimer ausweichen und ihn im Alltag nutzen.

    "... in this world nothing can be said to be certain, except death and taxes." (Benjamin Franklin)


    "Verglichen mit den Grünen und ihrem Hang zum alltäglichen Totalitarismus, ist die katholische Kirche eine libertäre Organisation mit Sinn für menschliche Schwächen." (Henryk M. Broder, Die Welt vom 2. März 2013)

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  • Ich kann natürlich nur für mich reden. Aber dass ich Youngtimer (Oltimer sind es ja noch nicht) im Alltag fahre, hat nichts mit der Antriebsart zu tun. Wenn in unserem Plastik-Kombi ein Elektromotor unter der Haube stecken würde, wäre mir das völlig wurscht. ;)

    Ich bin stattdessen überzeugter Altautofahrer, weil mir die 1000 elektronischen Helferlein in aktuellen Autos mehr auf den Senkel gehen, anstatt mir Freude zu bereiten. Und vor allem, weil ich alte Autos einfach schöner finde.:love:


    Würde ein Hersteller ein wirklich schönes Retro-Auto auf den Markt bringen, könnte ich mich durchaus für sowas begeistern. Aber alles was in diese Richtung bisher kam, war entweder designmäßig ein geschmacklicher Super-GAU (z.B. VW Beetle), oder ziemlich geil, aber nach ein paar Jahren schon wieder weg vom Fenster (z.B. der letzte Ford Thunderbird) oder aber schlichtweg zu teuer da Kleinserie (z.B. MGB-Replica mit Mazda-Technik).


    Dann gibt es noch ein paar Autos wie z.B. den Daihatsu Cuore - finde ich wirklich sehr schön, aber da muss sogar ich mich ziemlich reinquetschen, obwohl ich nur 1,74m groß bin. Außerdem nur als Rechtslenker zu bekommen.


    Kurz gesagt: Es ist in erster Linie das Design der aktuelle Autos, was mich dazu bringt, einen Oldie im Alltag zu fahren. Alles gleich, alles rundgelutscht. Kleb auf unseren Ceed Kombi ein VW-Emblem und er geht bei Leuten die sich nicht mit Autos auskennen als Golf-Kombi durch....

  • Nunja, als „advocatus diaboli“ sage ich natürlich, jeder Stinker weniger ist gut für die Umwelt und Ausweichverhalten nach dem Motto „einen Stromer will ich nicht, also nehme ich einen Oldie“ muss unterbunden werden. Zweifelsohne würden bei strengeren Fahrverboten viel mehr Menschen auf einen Oldtimer ausweichen und ihn im Alltag nutzen.


    Ja, jeder Verbrenner weniger ist gut für die Umwelt, rein sachlich betrachtet. Jeder Mensch weniger aber genauso. So rein sachlich und emotionslos gesehen.

    Auch jede Kuh, jedes Schwein oder jede Ziege weniger.

    Die Relation zu den paar Autos hier in Deutschland und riesigen Umweltsünden in China oder 3. Welt Ländern oder selbst dem internationalen Schiffverkehr stimmt aber einfach nicht!

    Das auf einmal viele Menschen ein Auto das über 30 ist kaufen würden glaubst du doch selbst nicht. Die meisten schrecken schon zurück wenn das Auto über 15 ist. Wenn dann noch über 200.000km auf der Uhr stehen, keine Klima vorhanden ist oder gar das Fenster gekurbelt werden muss ist es ganz vorbei. Fehlt dann noch die Servo gibt das den letzten den Rest.

    Davon abgesehen gibt es garnicht genug Oldies für alle und die Autos die in den nächsten Jahren irgendwann mal Oldtimer werden könnten werden diesen Status niemals erreichen. Für die ersten Golf 3 z.B. sinds noch 4 Jahre.

  • Leider halten die neuen Autos auch nicht mehr so lange wie die alten...sie sind eben nicht auf Langlebigkeit gebaut. Ich denke die meisten erreichen vielleicht die Hälfte an Lebenszeit eines alten Autos....


    Die DUH will uns jetzt sogar das knallen zu Silvester verbieten 😔

  • Also ich spreche mich für ein Verbot von SUVs überall aus deren Geländegängigkeit sind unter aller sau

    4x4 ist nicht gleich 4x4 sie Saufen wien Loch da zu meist Untermotorisiert für ihr Gewicht

    und in einen Smart Kofferaum passt mehr rein


    Abgesehen davon was will man mit den Mistdinger in einer Großstadt selbst mit einen Normalen Kombi ist es schon Kritisch eine Parklücke zu finden da braucht man diese Hausfrauenpanzer erst recht net

  • Wenn Sätze wie "MUSS UNTERBUNDEN WERDEN" fallen, stellen sich mir die Nackenhaare auf.


    Das Verhalten des Menschen soll also mit Gesetzen und Verordnungen dahingehend massiv verändert werden, um Klimaziele zu untermauern. Soso.


    Das kenne ich aus meiner Jugendzeit.
    Da brauchte man keine Gesetze, man schaffte und verwaltete durch Misswirtschaft und Politik eine Mangelwirtschaft. DAS wäre doch auch eine Lösung!

    Benzin und Diesel wird rationiert, Strom gibts ab und an mal nicht, Wurst und Schinken kauft man nach langer Wartezeit in der Schlange (wenn es noch was gibt) usw.

    Verantwortlich für die Zustände sind selbstverständlich die Anderen und eine offene Debatte wird durch entsprechende Medienausrichtung kanalisiert bzw. durch entsprechende "Organe" unterbunden.


    Mir ist schon klar, dass man sich solche Zustände schön reden kann (wenn es selbst nicht erlebt wurde).


    Damit ich nicht falsch verstanden werde- ich bin für den sparsamen Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen. Ich nutze privat die Dinge so lange es geht, leiste mir bewusst alte Gebrauchtwagen als Hobby usw.

    Es ödet mich einfach an, dass mit der unsäglichen Diskussion über C02, Dieselfahrverbote, Klimawandel, Elektromobilität, Atom- und Kohleausstieg usw. ein wilder Mischmasch über den Sinn und den Untergang der Welt verbreitet wird... _patsch

    Gruß André
    VW Golf 2 EZ09/91 derzeit 18tkm

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