2E im Jetta 2 eintragen lassen, mittlerweile so schwer?

Lemmy

Da kann ich dir nur zustimmen. In Hessen zittern den immernoch die Knie, weil es mal einen größeren Vorfall mit bestechlichen Ing. bzw. Prüfern gab, die eine Reihe
Pfusch-Schleudern abgenommen haben. Die haben aktuell schon Pipi in den Augen wenn man mit einer nicht älltäglichen Rad-Reifenkombi kommt -.-
Sowas brauche ich nicht. Entweder es geht oder es geht nicht, hier wird nur rummgedruckst und es werden absolut realitätsferne Vorgaben gestellt, OBWOHL selbst ich mich mit meinem
Umbau im "normalen" Rahmen befinde.
Habe ja einen 89er Fiesta in den ich einen 2Liter mit Vergasern und ein 6-Gang Getriebe verbaut habe. Fiesta aus Spanien, hat original garkeinen KAT und einen Vergaser schon ab Werk gehabt
(gab es so nicht in DE).
Habe ihn komplett auf XR2i 16V umgebaut (der hatte original 131PS), also Achsen Bremsen und hinten sogar eine Scheibenbremse vom Focus verbaut, vorne Mondeo V6 (283mm).
Mein Motor mache ich so, das er "nur" 165PS hat um im Rahmen der maximalen "Mehrleistung" zu bleiben (Airrestriktor).

Und?
Alle jammern hier nur herum, entweder wegen der Vergasergeschichte, oder wegen dem Getriebe. Was absolut keinen Sinn macht, da mein Abgas nur besser werden kann durch den Umbau (modernere Vergasertechnik).
Nur Gehirnfürze, keine Argumente die tatsächlich dagegen sprechen!

Deshalb gehe ich nach Potsdam oder Berlin für die Vollabnahme und geb denen das Geld! So einfach ist das :wink:

Ich habe gerade bei Wikipedia gelesen, das es den Jetta 2 in der USA sogar ab 1990 mit dem 136PS 2.0 16V gab...

http://en.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_Jetta#Engines

Mit 9A Motor!?

Zitat von Lemmy

In erster Linie sieht es mal so aus, daß DER auf UNS angewiesen ist. Nicht andersrum.

Wie sehr die auf DICH angewiesen sind hast du doch gesehen.
Wie lange hast du dich mit dem eintragen beschäftigst bis du endlich die Eintragung hattest? Ein Jahr?

Die Prüfer sind 0,0 angewiesen darauf deinen/einen Motor einzutragen. Die Kunden kommt von ganz allein zur HU :wink:

Bei mir waren es 3 Telefonate, eine Anreise von 150km und ein Problemloses eintragen.
Ich kann sehr gut verstehen wieso sie lieber HUś machen statt z.b. dir einen Motor einzutragen.

Die Menschen sind eben Faultiere. Wer macht auf Arbeit freiwillig z.b. mehr als gefordert wird? Davon kenne ich nur wenige, Prozentual vermutlich genauso viele wie Prüfer die Motoren usw eintragen.

Nur daß der Rabbit kein 19E ist.

Und jetzt erklär al dem bocklosen Prüfheini, daß die Karosserie immer noch die gleiche ist.

Dann krigste blöde Antworten, von wegen geklebter Scheibe = mehr Stabilität, blablabla.

Warum hatte man im Rallysport dann die nur normalen Scheiben? Weils einfacher zu tauschen ist und es keinen Unterschied macht.

Es bleibt dabei, was es bei Uns nicht gab, interessiert die Prüfer einfach nicht. Auch auf VW Motorsport einzelanfertigungen kann man sich nicht berufen.
Wenn es nicht in der ABE steht, hilft nur ein seriöser Prüfer.

Bei einer Rallye braucht keine geklebte Scheibe, aber auch nur weil der Fahrer durch den Käfig geschützt ist. :wink:

Bei einer Rally ist auch die Schadstoffklasse kein kein Problem.

Wo sind hier eigentlich mal ein paar Prüfer? Keiner dabei?
Oder traut sich niemand zuzugeben, daß er beim TÜV arbeitet?

Grade in Hessen hat der TÜV Wahnsinn mit erfolgter Abnahme auch noch kein Ende. Dann wird das Prüfgutachten nochmal von Bürokraten geprüft.
Wer sagt mir eigentlich, daß die Tante am Amt in Marburg nicht auch bestochen werden will?

Muß ich mal nachfragen.

Nehmen wir das Ganze doch mal auseinander.
VW gibt Motoren, die es nicht in diesem Fahrzeug gab nicht frei. Das ist die Basis, auf die sich der Prüfer beziehen muss. Das heisst, die Eintragung einschliesslich aller Konsequenzen hat er zu tragen. Nehmen wir als Beispiel einen Golf 3 GTI mit 115 PS als Spender. Motor soll in einen Golf 2, Basis 70PS PN.

Motor soll ohne ABS mit GTI Bremse vom Golf 2 verbaut werden, Getriebe soll vom 2er GTI sein (AUG als Beispiel, um die Kupplungsbetätigung usw. nicht umbauen zu müssen).

Der 3er hatte ab Werk:

-Geklebte Scheiben
-Plusachse mit 5-Loch Anbindung
-280mm Bremse
-ABS

Das sind nur die gröbsten Punkte. Also wäre schlicht und ergreifend meine Vorgabe als Minimum diese 3 Punkte. Da gehts jetzt schon los: Motor gabs aber auch im GL mit 115PS, der hatte keine Plusachse. Motor gabs auch im Seat Toledo, das ist nichtmal ein VW. Im Corrado war er auch drin, ebenfalls Scheibe geklebt, ABS an Bord.

Jetzt kommt der geneigte Umbauer, der sein komplettes Fachwissen aus den Foren kennt, und sicherlich top informiert ist. Der weiss, das passt so. Bremse gabs im 2er 16V so bis 139PS, ABS gabs damals auch keins. Getriebe ist ähnlich, mechanisch passt alles. Umbau fertig.

Also zum TÜVer, der hat natürlich nicht nur Euch als Kunden, bei dem er sich speziell einarbeiten müsste oder könnte. Eben war noch Jemand da, der hat sich in seine Supra(Sauger) den Motor einer Supra mit Turbo eingebaut, kein Problem gabs ja so auch ab Werk, sagte zumindest der Kunde.
Nachher kommt noch Jemand, der möchte eine Eintragung in seinen E30. Motor vom E36, Nur ein 320er. Gabs ja auch im E30, kann kein Problem sein.
Von allen drei Kunden liest man abends im VW, BMW und Toyota Forum: Lahmer Prüfer, hatte kein Ahnung, soll da hin wo der Pfeffer wächst.

Der Prüfer kommt abends heim und erzählt seinem Kumpel, was für ein anstrengender Tag heute war, nur Kunden die Motoren in Fahrzeuge einbauten, die es so zu kaufen gab, oder fast serienmässig so gebaut wurden.
Da erzählt er, ob der Kunde mit dem GTI Motor denn irgendwas schriftlich hätte, ob denn die Übersetzung so passt, denn Motor und Getriebe gabs so nie in Kombination. Kunden verneinte. Ist doch beides GTI, beides fast gleich. Dann fragte er nach dem ABS, Kunde verneinte, mit dem Hinweis das im Forum steht das braucht man nicht, 2 Leute haben das auch so eingetragen, der 16V hatte 1986 auch keines. Prüfer meinte, ihm kommt die Bremse vorne etwas klein vor, Scheiben hinten hat er ja, woher die denn kommen. Kunde sagt: Scheiben hinten und vorne vom Golf 2, Sättel hinten vom Seat. Passt alles, sieht man doch.
Prüfer wundert sich, kennt er doch keinen 2,0 Liter 115PS Motor mit einer 239er Bremse. Gut, lassen wir 5 grade sein. Dieser Sportauspuff, wo kommt der denn her? Kunde: ist mein alter Topf, ABE dabei. Prüfer sieht nach - kein 2E aufgeführt.
Prüfer schickt Kunde nach Hause. Eintragung nicht möglich.

Und das alles soll ein Prüfer für alle Marken und Motoren in allen Fahrzeugen kennen? Der soll wissen, das die Bremsen untereinander alle passen, obwohl die Teilenummern schon unterschiedlich sind? Nur weil es alles so ähnlich gab? Jungs das ist weit hergeholt, Niemand kann das alles kennen. Es fahren so viele Autos rum, irgendwelche Umbauten im Golf 2 mit weit über 300 PS. Davon gibts dann Videos, in denen solche Fahrezuge gegen Porsches fahren und verunglücken.
Wir hier in den Foren machen seit 20 Jahren nichts anderes als uns um Golf 2 in allen möglichen Umbauvarianten zu unterhalten. Wir wissen das mit Sicherheit besser als alle Prüfer, nur dieser muss seinen kompletten Tätigkeitsbereich abdecken.
Jeder, der im Beruf etwas mehr Verantwortung trägt als die normale Arbeitsbiene, weiss das das heute so einfach nicht mehr geht, und die rechtliche Sicherheit gegenüber einem selbst und dem Unternehmen eine sehr hohe Priorität hat.

Da kann nicht mal einer kommen, und sagen, mach doch das passt so. Mit Motoren die es NIEMALS so im Fahrzeug gab. Wenn ich alles glauben würde, was mir Leute erzählen, was und wie denn schon gemacht wurde... Halleluja.

Also Infos sammeln, ordentlich aufbereiten, saubere Doku machen, Tabellen und Vergleiche erstellen. Und dann einen Termin an einem normalen Tag vorab ausmachen und zwar mit dem Inschenör. NICHT Samstag morgens anrufen und sich wundern das die Telefonauskunft so schroff war. Und ja, die haben nicht Zeit sich während des normalen Tages eine Stunde Zeit zu nehmen, ohne Termin, um Euch zu beraten. Und dann solls auch noch nichts kosten? Klar. Wir haben 2015, nicht mehr 1978.
Wenn ihr Euch schon die Mühe nicht machen wollt, sondern das auf den Prüfern übertragt, dürft ihr Euch nicht wundern wenns nichts wird. Immer wird alles von anderen erwartet, man selbst kann nicht schuld sein.

Also geht mal in Euch, dieser lange Text oben soll natürlich nur rein fiktiv etwas darstellen, eine andere Seite beleuchten. Ich als Prüfer würde zum Beispiel niemals, unter keinen Umständen einen VR6 in einen Golf 2 eintragen. Das nur als Denkanstoss.
Früher war ich auch der junge Wilde, wenn man älter wird versteht man auch die andere Seite. Und eins ganz wichtig: Es kommt aufs Fahrzeug und aufs persönliche Auftreten an.
Dinge wie Tieferlegung und anderer Räder lassen wir hier mal weg, sonst wirds in Verbindung mit Motorumbauten noch undurchsichtiger.

Ich schaffe es auch, eine Atomrakete schön zu reden. Schliesslich kenne ich persönlich keinen, der durch eine solche umkam. Ich sehe keine Gefahr von meinem Eimer Plutonium im Keller, hat sich nichts verändert seit der da unten steht. Stimmt gar nicht was man liest...

Nichts für Ungut, aber ich kann beide Seite verstehen.

Mein Prüfer kannte sich auch super aus.

Macht das Täglich und ist spezielisiert darauf.

Meine Golf 2 Achse hat er z.b. so durchgewunken trotz den Fehlenden Haltern am Stabi die so gern abgeschnitten werden.
Sagte direkt, "Okey der 110ps Motor im Golf 2 original hatte die auch nicht. Hättest du einen VR6 eingebaut wäre die Prüfung nun vorbei. "

Das ganze Thema ist so komplex, da muss der Prüfer echt Lust und Rückendeckung vom Chef haben.

Wir haben dem Prüfer vorab gesagt was wir umgebaut haben und sind mit allen Unterlagen und Infos hingefahren.

Es gibt so viele die z.b. meinen den Syncro gegen 4Motion zu tauschen mit selbstgebauter HA bzw Dif Halter.
Ich kenne Leute die sagten es sei alles eingetragen. Auf Nachfrage den Fahrzeugschein mal zu zeigen gab es immer ausreden.

Was ich damit sagen möchte. Alles was Leute sagen oder im Forum steht stimmt nicht.

Deine Ansichten in allen Ehren, aber wenn mir die Auskunft beim TÜV Hessen VORAB sagt, was alles nicht geht, dann stimmt das einfach nicht.
Wenn auf der Homepage mit "Hilfe zur Homologation" geworben wird, dann nehme ich diese Hilfe doch gerne in Anspruch. Das bedeutet, daß der Prüfer, oder wer auch immer, erstmal mein Vorhaben anschauen muß, und mir dann erklärt, was noch zu tun ist.
Ein einfaches "geht nicht" kann ich da absolut nicht durchgehen lassen. Egal, ob nun zu kleine Bremsen für den Motor verbaut sind, oder Dreilochfelgen vom Smart nicht passen. Ich erwarte eine Auskunft darüber , WAS GEHT.

So, ich habe nun etliche Autos getüfft, die laut TÜV- Hessen absolut nicht möglich waren. In BW oder bei SLS gings komischerweise.
Haben die jetzt eine andere Fahrphysik oder bessere Prüfer? Ist denen einfach alles scheißegal?
Glaub ich kaum. Ich glaube eher, daß die grundätzlich mehr Ahnung von Autos und auch mehr Bock auf individuelles haben, als die hessischen Nullen.

Ob ein Motor nun in einem Auto war, oder nicht, spielt doch absolut keine Rolle. Das hat der Prüfer zu entscheiden, ob er das macht, oder nicht. Aber er muß seine Entscheidung eben auch begründen können.
Warum sollte ein 2E im G2 nicht möglich sein? der KR hatte mehr Dampf und schlechtere AUWerte. Da muß ich nichtmal nachdenken, ob das geht.
Und wenn ich mich zum Termin mit Anliegen anmelde, erwarte ich, daß dr Prüfer seine Hausaufgaben gemacht hat, und sich schlau macht, was geht, was es schon gab, was ähnlich ist, etc. Durch was wäre der Preis sonst gerechtfertigt?
Nur 15min schauen und 15min tipen für 200€ kann ja wohl nicht ernst gemeint sein.

Wenn die keine Lust auf Eintraungen haben, sollten sie das an der Geschäftsstelle kundgeben.

Am Schild steht dann

Geschäftsstelle XY
TÜV
AU
keine Eintragungen

Das wäre doch absolut fair. Man spart sich dumme Sesselpuper, die haben mehr Zeit für Youporn und Bild, und keiner ist genervt.