Strom vs. Sprit, der Interessenkonflikt

  • Warum sind E-Autos zu teuer? Was ist überhaupt teuer? Für die, für die der Wagen zu teuer ist, die sollen sich ein Dacia, Golf, Ka oder sonst was kaufen. Niemand wird gezwungen ein Auto zu Kaufen.


    Fahrzeuge muss man immer mit der eigenen Fahrzeugklasse vergleichen. Niemand ausser du kommt auf die Idee eine A Klasse mit einer S Klasse vergleichen zu wollen.


    Warum muss es Subventionen für e-Autos gebe ?
    Wo gibt es welche? Gibt es beim normalen Verbrennst keine Subventionen? Ist es richtig das ein neues Auto weniger Steuer kostet als ein altes? Ein E-Auto sogar gar keine Steuern? Derzeit gibt es keine Subventionen, nur weil einer schreit gibt's auch keine. Und selbst wenn, ja und? Vergleich das mal mit anderen Bereichen wie Bergbau und Co.


    Vergünstigungen für E-Autos: das gab es auch für Gaß Fahrzeuge. Ist das Sowas schlimmes? Ist jeder, der ein Gaß Auto hat ein schlechter Mensch ist?



    Wenn sich ein Tesla, E-Golf und Co nicht lohnt wundere ich mich, das es ohne Förderungen so viele Verkaufszahlen gibt. Komisch ist auch dass ich, trotz deiner vermuteten schlechten Nachfrage, über Weihnachten arbeiten darf. :D




    Ich weiss relativ genau wieso der E-Golf die derzeitige Reichweite hat... Wieso er das Kostet, und wieso es schlecht wäre wenn wir von heute auf Morgen auf E-Fahrzeuge umstellen.


    Aber ich bin wohl auch nur ein Spinner in deinen Augen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mad² ()

  • Jetzt mal nicht gleich übertreiben.


    Gute Verkaufszahlen? Daß ich nicht lache.
    Die Elektroautos machen doch en geringsten Teil der Neuzulassungen aus. Wenn ich da natürlich willkürlich andere Autos mit niedrigen Zulassungszahlen raussuche (Tesla/Sklasse) dann kann ich mir das ergebniss schönen. Mehr nicht.


    Und "teuer" bezieht sich auf ein "normales" Auto. Wir hatte hier schon den EGolf und den "normalen" gehabt. Da siehste, was teuer ist.
    Und das das ohne Subventionen kein Renner wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.


    Dabei sollte der EAntrieb per se so toll sein, daß niemand mehr auf die Idee kommt, sich was anderes zu kaufen.


    Diese alberne Forderungslise kannst Du bei Grünen, Ökoverbänden und der Autoindustrie einsehen.


    Daß neue Autos immer eine Steuervergünstigung bekommen, ist ja an sich schon schlecht. Das bedeutet nämlich nur, daß die neue Mühle nicht so gut ist, daß sie die alte aus Vernunftsgründen ablöst. Ein albernes Zugeständniss an die Autoindustrie. Und ein nettes Zubrot für den Finanzminister, da diese Vergünstigungen von millionen Altautobesitzern bezahlt werden müssen, die bestraft werden, weil sie kein neues Auto haben.


    Und da Du es schon ansprichst, warum hat der Golf nur die Reichweite, die er eben hat? Warum kostet das Ding so viel (~35000) ?


    Und so einen Blödsinn sollte man eigentlich unkommentiert lassen:

    Zitat

    Warum sind E-Autos zu teuer? Was ist überhaupt teuer? Für die, für die
    der Wagen zu teuer ist, die sollen sich ein Dacia, Golf, Ka oder sonst
    was kaufen. Niemand wird gezwungen ein Auto zu Kaufen.

    Ich dachte, es ginge darum, weg vom Öl zu kommen. Aber eigentlich sollten sich "arme" Leute eigentlich garnicht bewegen?
    Natürlich wird niemand gezwungen. Aber Millionen Menschen werden dafür bestraft.

  • Wie sollen wir vom Öl weg kommen, wenn du alles, was in den Bereich Alternative Antriebe geht schlecht oder für dumm redest?


    Ich schlage vor, da du ja anscheinend alles besser weisst und kennst....


    Bau du unser Auto für Heute und Morgen. :)
    Aber bitte nach dem heutigen Stand der Technik (ink der fahrsicherheit und Airbags und Co. )


    Bin ja nun gespannt was du entwirfst. :thumbup:




    Ich dagegen bin mit der derzeitigen Entwicklung zufrieden und fraue mich auf das, was noch kommt. 8o

  • Was soll die saudumme Antwort jetzt?
    Nur Sprüche und keine Lösungen. Das ist ja wie bei den Grünen hier.


    Wenn man grundsätzlich mal vom Öl weg will, dann muß es auch Autos geben, die sich die breite Masse leisten kann.
    Da hilft es nichts, wenn Du daherlaberst, man solle sich halt einen Dacia kaufen, wenn es für den Tesla nicht langt.


    Das Prozedere könnte zB so ablaufen, daß man die Enwicklungskosten mal auf 50 Jahre umlegt und nicht auf die ersten 3 Autos.
    Und schon fallen die Entwicklungskosten absolut nicht mehr ins Gewicht, wenn ich mal von mehreren millionen Autos rede.Und vor allem, wenn man mal GEMEINSAM etwas entwickeln würde und nicht alle Hersteller parallel.


    Anfangs wird der Hersteller halt drauflegen. Aber dieses Risiko hat er bei allen anderen Karren vorher auch gehabt.


    Aber hier wird wohl lieber über die tolle Technik geredet, anstatt sich mal Gedanken über den Tellerrand hinaus zu machen.


    Es könnte mir eigentlich völlig egal sein, was E Autos kosten, denn die Umwelt braucht die nicht. Die CO² Lüge wurde nur erfunden, daß man allerlei Unsinn an den Mann bringen kann. Mit "Alles wiird Gut" verdient man nämlich kein Geld.
    Und was hatten wir nicht alles schon für Panikmeldungen:
    Fegefeuer, Waldsterben, Saurer Regen, Erderwärmung, Klimawandel...
    Noch in den 70ern hatte man Angst vor einer Eiszeit.
    Der momentan feststellbare Temperaturanstieg Hat doch nichts mit Co² zu tun. Eher etwas mit Sonnenaktivität und Achsneigung der Erde .
    Aber das ist ein anderes Thema.

  • Ich merke, du hast keine Ahnung von Markwirtschaft und den Strukturen einer Firma.


    Zeig mir eine Firma die ihre Entwicklungen den anderen Schenkt und dadurch ihren Wettbewebs Vorteil abgibt. :D



    Unstrittig finde ich auch, welchen Vorteil wir davon hätten. (Gesamtwirtschaftliche, wenn dir dieses Wort etwas sagt :) )

  • Und wieder nur hohle Phrasen.


    Synergie ist Dir ein Fremdwort?


    Niemand redet von schenken. Es geht darum das Risiko zu teilen. Entwicklungsgemeinschaften gibts schon lange.
    Wer hier wohl keine Ahnung hat....


    Um mal zum Titel zurückzukommen: Was will der TE eigentlich aussagen?
    Wo ist denn sein Interessenskonflikt? Er hat sich doch schon längst für den Strom entschieden.

  • Den Threadtitel habe ich gewählt.
    Diese Diskussion wurde begonnen mit dem Post von FourOfFour im "Bild des Tages" Thread, da die aber dort nichts verloren hat, habe ich einen neuen erstellt.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • Ob Strom ob ohne, das ist alles Wurst, habt ihr keine anderen Sorgen und Nöte? Man könnte meinen euch gehts echt zu gut!!!!!!!!!!


    Ich bin auch schon Elektroautos gefahren, und zwar keinen Citron oder Prius Taxi Eimer, sondern einen BMW. Die Dinger machen durchaus Spaß!


    Die Km sind zwar auf 150km begrenzt. Die Entwicklung ist aber nicht begrenzt, besonders wenns Menschen gibt, die sowas zwischendurch mal kaufen.


    Würden es keine Menschen geben, die neuartige Dinge kaufen, dann wäre der Benzinmotor auch nie soweit entwickelt worden.
    Ihr würdet mit Einzylinder Traktoren oder Kutschen ins Jahr 2015 fahren, nix mit Innenraumheizung, elektrischen Scheibenwischern, bzw. geringem Verbauch.
    ( Die Autos der 20 hatten 'ne Limitierung um die 90 PS gehabt (Nobelkarossen) und waren mit Verbräuchen von 30-40 Litern / 100km zufrieden.)


    Letztendlich würde die Menschheit komplett verblöden, wenn niemand neue System konstruieren und verkaufen würde.


    Das passiert auch, wenn man groß rumspuckt, nichtmal gewillt ist, die eigene Birne anzustrengen, sich zu überreden auch mal was anderes als das eigene Auto zu testen und immer nur Anti bleibt.
    Tolle Einstellung!


    Und Thema Energieversorgung:


    Schließlich wird es eine Entwicklung aus den chemischen Ladungsträgern der heutigen Generation heraus geben, die weitaus effektiver ist. Das ist heute nämlich (noch) ein Knackpunkt.


    Aber das wird nie soweit kommen, wird man sich gedankenbequem in seinen alten Golf 2 setzen und denken, hier rumpöbeln, nur sich seiner selbst genießen und große Klappe haben - sich in einem Hifleforum um Belange anderer streiten. Mit völlig schwachen Argumenten, weil sie weder begründet werden, noch weg von eigenen Meinungen sprießen.
    Toll!



    Soviel zum Thema Elektromobilität.


    Was den Benzinmotor und Dieselmotor angeht, gibt es selbstverständlich auch noch massig Entwicklungspotenzial.
    Und so, wie diese Technik heute aussieht, kann man ruhigen Gewissens sagen, nichts bösartiges der Umwelt anzutun. Dazu müsste man sich nur mal ein zweites Mal ne Windung verrenken!
    Benzin und Diesel sind organische Brennstoffe!
    Benzin und Diesel verbrennen im gepflegten und geregelten Motor, zu Wasser und Kohlenstoffdioxid.
    Euer Gasherd macht das Gleiche! Eine Kohlenwasserstoffkette wird zu Wasser und Kohlenstoffdioxid verbrannt.
    Der Rest, wie dieses Benzol und Oktan und andere Additive werden
    ebenso verbrannt. Stickoxide und Schwefelwasserstoffe werden im Kat
    umgesetzt.
    Eigentlich voll Öko oder?
    Ökobornierte reiten hier gerne auf dem Treibhauseffekt herum, ohne sich über die humanitären
    Ölkriegsinteressenkonflikte zu kümmern.
    Aber das ist wieder was anderes. Genauso wie die Schattenseiten der Ölindustrie mit verklebten Tieren.
    Nun, dann stehen wir ja vor einem Entscheidungskonflikt. Benzin/Diesel, oder Elektro?


    Das ist dem einzelnen überlassen
    Wüsste auch nicht, was das einen anderen angeht!
    Beides hat negative und positive Aspekte!


    Und auf der Chemie rumzureiten bringt leider auch nix außer eine komplette Hirnverblödung! Ohne die Chemie als solches, würde es nicht mal das gute, balsamierte Klopapier geben.


    Bisschen mehr Hirn anstrengen, bevor man sich Halbwahrheiten, Fehlinformationen, kurzgefassten und fehlrecherchierten Massenmedien bedient. Dann vielleicht noch 1-2 mal weiterdenken, anderen Leuten ihren Spaß lassen, sich aus den Dingen anderer raushalten!


    Mein Senf!

  • Meiner Meinung ist der Threadtitel falsch gewählt...
    Es mag durchaus Interessenkonflikte zw. Erdöl- und Stromkonzernen geben und ob der Strom vom Solarpanel kommt oder aus der Steckdose...
    Die eigentliche Frage - unabhängig davon, ob Deutschland die zukünftige Verkehrslösung für die Metropole verschläft oder nicht - ist die Frage der Nachhaltigkeit.
    Hier hat mich noch nicht viel berührt.


    Der Thread sollte dahingehend geändert werden.

  • Ok.
    Und wo ist nun der Konflikt?
    Unterm Stich sind wir uns doch einig, daß Elekto eine gute Sache ist.
    Jetzt gehts ja nur noch darum, wie es umgesetzt wird.


    Wenn ich für 7€ das ganze Jahr fahren kann, ist mir die Umwelt doch egal. wo mein Strom herkommt und wie dreckig die Batterieherstellung ist, wen kümmert das?
    Erdölförderung ist ja auch ne riesen Sauerei.

  • Der Interessenkonflikt


    besteht nicht zwischen z.B. Lemmy und mir. Auch nicht in einer Frage der Art "Öl oder Strom?"


    Der Interessenkonflikt entsteht, wenn eine Bundesregierung veranschlagt, dass die Zahl der Fahrzeuge mit einer Technologie X zu einem
    beliebig gewählten Zeitpunkt Y eine Menge Z an Fahrzeugen beträgt und dabei die Interessen der Autoindustrie
    vergißt, die sich mit den Interessen einer global denkenden hoffenden Menschenmenge nicht in Einklang bringen läßt.


    Die Menschen wollen Gesund leben und dafür sorgen, dass der PLanet auch für ihre Kinder eine sichere Heimat ist - die Autoindustrie will Geld verdienen.
    Muß das ein Gegensatz sein?
    Ein Konflikt?


    Kommt drauf an, wie flexibel man ist.


    Die Kernkompetenz der deutschen Autoindustrie ist der Maschinenbau an Motoren und Getrieben - schon immer gewesen.
    GTI, TDI, FSI, DCG, und wie all die tollen Dinge heißen, die seit Gottlieb Daimler dazugefummelt wurden.
    Aktuell schreibt die deutsche Autoindustrie mal wieder Rekordzahlen - warum sollten die auf die Idee kommen, von einer
    Technik abzurücken, die auf abgeschriebenen Anlagen produziert wird. Gerade dann, wenn man damit JETZT Geld verdienen kann?


    Sowas wird in diesen Dinosaurierunternehmen freiwillig keiner tun, dazu braucht es eins von zwei Dingen:
    1) Politische Randbedingungen die dazu zwingen - die fehlen in Deutschland völlig oder
    2) Druck von einem Markt, der sich vom aktuellen Produk weg entwickelt und die Kunden (das Geld) absaugt.


    Wie es Lars Thomsen schon gesagt hat - das erste Maiskorn ist gerade zu Poppcorn geworden und die Autoindustrie reagiert gelassen.
    Das ist kein Trend - das ist ein Aussenseiter. Jemand der Fahrzeuge für Freaks, Superreiche und Techniknerd baut.


    Und nur 2 Jahre später (heute) dominiert der Aussenseiterdas Premiumsegment im eigenen Land und entwickelt nebenbei ein Modell im Segment darunter.


    Also macht unsere Autoindustrie genau das, was in Californien in den 90ern bestens geklappt hat.
    Sie spielt ein bisschen mit.
    Man präsentiert schicke Prototypen (Audi R8 etron, Audi A1, eGolf5, BMWe1) und demonstriert,
    dass man alles versucht und "wenn es der Markt will" sowas bauen könnte.
    Die rollenden Verzichtserklärungen die dabei dann zur Serie werden - da hat Lemmy recht - will keiner.
    Menschen die ein Auto wollen, wollen ein Auto.
    Ein richtiges.
    Aber wie Lemmy, wollen sie für einen Ferrari eben nur einen Golf-Preis berappen und dann noch die Vollausstattung ohne Aufpreis.
    Klar, oder? :[


    Gleichzeitig zeigt das Fernsehn relativ schwache Reklame von einem kleinen Jungen der 1000km lang dazu
    verdonnert wird, auf der Rückbank zu sitzen - scheiss Eltern, die sowas tun.
    Aber der Kunde lernt, begrieft und verinnerlicht, dass er unbedingt ein Auto braucht, dass 1000km mit
    einer Tankfüllung schafft.
    Und in Forem wie diesem hier findet man diese Kunden wieder, die auch nicht müde werden, diese Meinung weiter
    zu verbreiten.


    Bekommen die Geld dafür?
    Ich frage mich manchmal ob die Autoindustrie hier mitschreibt um sowas zu unterstützen.


    Oh weh - ich muss weg von der Verschwörungstheorie 8o


    Die warnenden Stimmen werden seit jeher übertönt - beim Ozonloch genau so wie beim Mobilfunkanbieter.
    Bei den Dampflokbauern, den Röhrenfernseherherstellern, den Sternmotorentwicklern, den Kameraherstellern...
    Änderung würde ja bedeuten, dass man bei sich selber anfangen muss und dazu ist es viel zu einfach, zu fordern,
    dass es erstmal alle anderen vormachen sollen.


    Über die, die es dann wirklich tun kann man dann lästern, herfallen, Spott und Häme ausschütten.
    Belastbare Fakten, Daten, Planungen kann man ja leicht als Skeptiker in ein trübes Licht stellen.
    Dafür reicht es, sich nasepopelnd hinzustellen und zu sagen "Das kann ja wohl so nicht stimmen, dass musst du nochmal nachrechnen"
    (*Popelindiemengeflitsch*)
    Das hat schon beim Holokaust funktioniert (bitte entschuldigt das drastische Beispiel), klappte beim Ozonloch und beim Klimawandel
    und sogar Mondalndung und Bielefeld scheinen eine Ausgeburt von Heuchlern zu sein.


    Lemmy liefert den Bewies :thumbup:


    Warum soll es bei der Elektromobilität anders sein?
    (Lemmy liefert schon wieder den Beweis, dass das mit der Lobbyarbeit klappt) 8o


    Leuten wie ihm kann man mit Expertenwissen nicht kommen.
    Zahlen, Daten, Fakten, Berge von Information, Logik, Charts, Trendanalysen, Marktforschung....
    Alles manipulierte Dinge von Wissenschaftlern denen man nicht vertrauen darf.
    "Die können erzählen was Sie wollen - denen glaube ich nicht"
    Sprachs und wurde an der Ampel überfahren, weil ihm jemand sagte, er solle lieber nicht bei rot loslaufen,
    die Wahrscheinlichkeit das das Gesundheitsschädlich ist läge, wie Studien bewiesen, bei >90%.



    Interessierte blicken nach Chile zum Klimagipfel in Lima und stellen mit Entsetzen fest, dass die Beschlüsse mal wieder
    zu lasch formiliert sind, die Ziele verschoben werden, Entscheidungen ausbleiben - null Handlung.
    Bin ich der einzige, der hier die Paralleleln zur aktuellen Entwicklung in der deutschen Automobilindustrie sieht?


    In Californien hat man es mit politischem Druck versucht.
    Erfolg?
    Naja - der Erfolg war, dass die Administration Gerorge Bush das Gesetz gekippt hat nachdem es die Autolobby aufgeweicht hatte.
    Angst vor der eigenen Courage?
    Wie auch immer - das Elektroauto starb damals nicht, weil es "Müll war den keiner haben wollte" wie Lemmy das so poetisch ausdrückt
    sondern weil es aktiv von der Auto- und Ölindustrie ermordet wurde.


    Diesmal kommt der Wind aus einer anderen Richtung und die Autoindustrie hat wieder die Wahl:
    Kooperation oder Kapitulation, denn diesmal ist ein entscheidender Faktor anders:


    In den 90ern hatte GM das E-Auto vorgestell und hatte den langen Hebel, seine Verbreitung aktiv und mit Hilfe der Öllobby
    zu verhindern - sie würden danach ihr Geld wieder mit Verbrennern machen.


    Heute gibt es da den Splitter im Hintern der Verbrennungsmotoren bauenden Autokonzerne - Elon Musk.
    Wenn der jetzt mit seinem E-Auto das Geld verdient, das bisher in die Taschen deutscher Konzerne geflossen ist,
    dann wird man ihn bekämpfen müssen.
    Aufkaufen iss aber nicht, da er die Mehrheit an Tesla besitzt und die Firma nicht verkaufen will.
    Verklagen ght nicht - das Auto ist legal.
    Also muß man ein Konkurenzprodukt bauen.


    Der Konflikt des deutschen Autobauers:
    Wie kann ich ein Auto mit <1000km Reichweite anbieten, wo ich doch dem Kunden die letzten Dekaden
    eingehämmert habe, dass er genau das braucht?
    Wie kann ich ihm ein leises Fahrzeug schmackhaft machen, wo doch die Idole der Motorshows in brüllenden
    12-Zylindern die letzten Jahre als allererstes über den angeblich geilen Sound der Maschine philosphieren?


    Und verdammt - wie kann es sein, dass ein Unternehmer mit Informatikerhintergrund so viel Vorsprung durch Technik in so kurzer Zeit
    erarbeiten kann, dass die Freude am Fahren in seinem Auto eher das Beste als Nichts ist. Wie kann es sein, dass so jemand, DAS AUTO baut?


    Geile Idee:
    Ich baue etwas ähnliches das der Markt nicht will und verbreite dann in den Medien, dass die Technik noch nicht weit genug ist.
    Sicher gibt es EU-Töpfe die man anzapfen kann um weiter Geld zu sammeln, vordergründig Forschung zu treiben, lange nichts richtiges
    zu Bauen, kein Serienproduk bereitzustellen und dann am Ende ....
    ... stelle ich einen mit traurigem Hundeblick in die Kamera schauenden PR-Experten hin der betrübt mitteilt, dass wir auf dem besten Wege sind,
    unsere Kompetenzzentren aber neu formieren müssen um nach der Umstrukturierung erneut mit geballter Kraft die letzten noch offenen Fragen
    zu beantworten um dann in ca. 4-5 Jahren ein Auto zu präsentieren, dass so umwerfend sein wird, dass dann keiner mehr ein anderes
    braucht und auch nicht haben will.


    Puh - das war knapp.
    Aber in 5 Jahren ist meine Legislatur ja rum - nach mir die Sinntflut.


    *verschnauf*
    Zu polemisch? :whistling:

  • Sieh an. Ein paar meiner Einwände haben also auch bei dir gefruchtet.


    Wenn Du mir jetzt noch erklärst, wo ich den Ferrari zum Dumpingpreis gefordert habe, wäre das nett.


    Auch die Leier mit den nicht gehörten Wissenschaftlern kannst Du dir schenken.


    Jetzt must Du nur noch lernen, daß ich nicht gegen das E Auto bin, sondern gegen die Autokonzerne, die das einfach nicht bauen wollen und sich dafür abstruse Ausreden einfallen lassen, oder eben sinnlos teure Geräte entwickeln, die wirklich niemand kaufen kann. Und ich bin gegen immer neue Subventionierungen und Enteignungen beim Automobil, die einzig der Autolobby zu pass kommen.


    Der einzige, der hier nicht belastbare, weil nicht belegte Zahlen bring, bist Du. Auch sind so einige deiner Zahlen einfach fehlinterpreiert.
    Da kannst Du noch so oft mit dem Fuß aufstampfen und Menno Menno rufen, es liegt an DIR DEINE Zahlen zu belegen und Quellen anzugeben.
    Ansonsten sind die einfach nur Quatsch. Irgendwer hat irgendwas gesagt... "Ach so? Na dann wolln mer des mal so glauben"



    Californien hat da ganz anders reagiert. Da wurde der Kat zur Pflicht. In Europa hat man da gleich mal wieder geqängelt und gefaselt, das ginge nicht so schnell und flächendeckend.
    So muß man mit der Autolobby umspringen. Nicht hofieren und betteln. Klare Anagen. Fertig: "2025 gibts vernünftige,bezahlbare und haltbare E Autos oder das Werk macht dicht. Basta."
    Ob die da wirklich tausende Leute in die Arbeitslosigkeit entlassen, weil sie so an ihrer altertümlichen Technologie hängen?

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