Batterieumrüstung

  • Hallo Forum,
    dashier ist mein Erstversuch und ich weiß auch nich nicht, ob das hier das "richtige" Forum ist.


    Ich will meinem Golf III, Baujahr 1995 etwas wirklich gutes tun und Blei gegen Lithium tauschen.
    Warum das?


    Weil ich Fanatiker bin 8)


    Mein Golf III ist auch nicht genau das, was man sich landläufig so unter einem Golf III so vorstellt.
    Er sieht aus wie ein Golf III, damit hat es sich aber auch schon.
    Hinterachse vom Golf Variant.
    Vorderachse ist ein Konglomerat aus Teilen vom Passat und dem VW Corrado.
    Getriebe kommt ausm Polo wegen der längeren Untersetzung
    Motornummer 1HX0E
    Batteriekapazität: Aktuell 180Ah
    Battereispannung: 96V


    Ein paar hier kennen das Auto vielleicht unter dem Namen Citystromer.


    Ich habe das Auto seit mehr als 5 Jahren und finde, dass es nichts besseres gibt, als elektrisch unterwegs zu sein.
    Maximales Drehmoment ab Drehzahl null ist schon was tolles :)
    Ausserdem macht man weder Scheichs noch Russen noch reicher, indem man ihre Resourcen kauft.
    Jetzt haben allerdings die Akkus die prognostizierte Lebensdauer hinter sich und es bedarf neuer Batterien.
    Das war zu erwarten und auch so geplant.


    Es stellt sich natürlich die Frage, ob man wieder Akkus einer hundert Jahre alten Technologie einbauen sollte.
    Die Bleiakkus mit 16 Zelle von denen jede 32kg wiegt gibt es leider auch nicht für Nüsse, der Satz liegt aktuell bei
    ca. 4000€.


    Ich habe den ganzen Winter gerechnet, recherchiert was geht und hin-und-her überlegt.
    Immerhin wird mein Auto nächstes Jahr 20, was man ihm wegen der erst 80.000 km aber kaum ansieht.


    1271a.jpg


    Als ich den Wagen gekauft habe war der Akkusatz neu, hier ein Blick in den hinteren Batterietrog
    mit 10 der insgesamt 16 Zellen:
    1271c.jpg


    und weil man ja weiß, dass der nicht ewig halten wird, habe ich das Geld, das ich monatlich nicht in
    Benzin investieren mußte beiseite gepackt. Ich bin mit dem Wagen jedes Jahr etwa 10.000km gefahren,
    im Vergleich mit einem Auto das mit 6 Litern /100km fährt habe ich also jedes Jahr 600 Liter Benzin nicht bezahlt
    was auf gut 1000€/Jahr rausläuft.
    Bevor die Frage aufkommt: der Wagen braucht ca. 3€ aus der Dose für 100km.


    Jetzt soll also ein Block aus Lithium-Akkus her.


    Vorteil:
    Statt knapp einer halben Tonne wiegt der neue Satz nur 180kg - 300kg gespart.
    Die Akkus können höher ausgenutzt werden, trotz rechnerisch gleicher Energie im Speicher
    steht also mehr Energie fürs Fahren zur Verfügung.
    Die Battereien können bei höherem Strom betrieben werden als ihre Bleikollegen. Da die Technik im
    Auto das durch Stromregelung verhindert stehen die Lithium-Zellen unter kleinerem Stress und sollten
    rechnerisch für mindestend 400.000km ausreichend sein. So alt wird der Golf wahrscheinlich nicht...


    Statt der heute üblichen 60km Reichweite müßte der Wagen über 100km schaffen und das verringerte Gewicht
    sollte auch der Fahrdynamik zuträglich sein. Diese ist bei 23kW nicht gerade renntauglich.


    Nachteil:
    Die Integration in das Auto ist nicht unbedingt das, was man unter "plug & play" heute so versteht.
    Lithium-Akkus müssen enger überwacht und besser geschützt werden als Bleibatterien.
    Überladen um ein paar zehntel Volt?
    Bei Blei egal - bei Lithium tötlich.
    Es ist also ein übergeordneter Batteriemanager in das elektrische System des Wagens zu integrieren.
    Das haben vor mir aber auch schon andere geschafft.


    Größter Nachteil:
    Statt 16 Zellen Blei besteht der neue Satz aus 64 Zellen und schon die Verbindungselemente kosten
    eklig viel Geld, ganz abgesehen von den Zellen an sich und dem Batteriemanagement
    Alles zusammen eine Investition von ca. 8000 Euronen.


    Warum um Himmels Willen so viel Geld in ein fast 20 Jahre altes Auto stecken?


    Einfach:
    So ein Citystromer ist, bis auf die Batterei, quasi unkaputtbar.
    Alles was man bei einer Inspektion üblicher Weise ersetzen und bezahlen muss, hat mein Auto gar nicht.
    Zündkerzen? Öle? Filter? Auspuff? Riemen?
    Gelächter :wink:


    Der Wagen fährt mit einem Motor der wahrscheinlich noch arbeitet, wenn die Gummmiteile schon wieder
    Erdöl geworden sind. Der Umrichter ist ähnlich überdimensioniert wie der Käfermotor und da man die Kupplung
    zum Anfahren nicht braucht ist auch die kein Verschleißteil.
    Der Citystromer ist ein Auto für die Ewigkeit.
    Mein Plan sieht aber vor, den Wagen noch etwa 4-5 Jahre zu fahren und danach den Akku in die hauseigene Solaranlage
    zu integrieren. In die Garage soll dann ein neues Auto...


    Bestellt ist das ganze schon - also der Umbausatz, nicht das neue Auto - hier kommt aber der nächste Haken:
    Wegen hoher Nachfrage kann man solche Teile nicht im Baumarkt um die Ecke kaufen
    und der Markt ist gerade leergefegt. Liefertermin: Anfang Juni.


    Bis ich also mit dem elektrischen Umbau beginne werde ich noch die Gelegenheit nutzen,
    die Batterietröge zu überarbeiten und neu lackieren zu lassen. Der hintere Trog ist von unten dem Spritzwasser ausgesetzt,
    der bekommt auch noch neuen Bodenschutz.
    Im Juli muss der Wagen dann noch zum TüV was bestimmt wieder eine Show wird, weil der Hansel
    schon beim letzten mal nicht kapiert hat, warum ich keine AU wollte.
    Besonders, weil er unter dem aufgebockten Wagen meinte, einen Auspuff gefunden zu haben, von dem ich ihm glaubhaft versichern
    konnte, dass es nur das Abgasröhrchen der mit Heizöl befüllten Standheizung sei.


    Wenn sich herausstellt, dass ich mit meinem Vorhaben hier im "richtigen" Forum gelandet bin, berichte ich gerne weiter,
    wie sich die Wandlung meiner rollenden Bleibatterie in ein modernes E-Fahrzeug vollzieht.


    Frohes Wochenende - FourOfFour

  • Hallo und herzlich willkommen erst mal von mir!


    Also dein Projekt liest sich ja erst mal ganz interessant. Auch wenn ich kein Freund von E-Autos bin. Für mich muss ein Auto qualmen und stinken. :D Aber ich finde es toll wie du dich um den 3er liebevoll kümmerst genau wie das der Besitzer von WhiteE macht!
    Bin gespannt wie es weiter geht!

  • Nicht mein Fall aber interessant!
    Ich habe das mal anhand deiner Zahlen kurz und ungenau überschlagen. Mit den alten Blei Akkus scheinst du in knapp 5 Jahren und ca. 50000km gegenüber einem 6L Auto etwa auf die selben Ausgaben zu kommen.
    Wenn die Lithium Akkus wirklich an die 400000km halten und du das Auto in dem Rahmen wie jetzt weiter fährst, dann sollte sich das ja in 7-8 Jahren rechnen. Das ist natürlich eine lange Zeit und die Rechnung ist mit den aktuellen Preisen gemacht. Wenn du jetzt nochmals für 4000€ Blei Akkus kaufst, kann es ja durchaus sein, dass die Lithium Geschichte in 5 Jahren nur noch einen Bruchteil des heutigen Betrages kostet. |(

  • Hallo dreitürer,


    deine Zahlen stimmen so in etwa.
    5 Jahre und 50.000km kommen hin.


    Ich pflege mein Dreierli aus mehreren Gründen weiter.
    1) Elektrisch ist aktuell nichts besseres zu akzeptablem Preis zu kriegen
    2) Der Citystromer ist eine Rarirtät!
    3) was bekäme ich sonst für das Geld? Einen Dacia Logan MCV???
    4) Ich bleibe Fanatiker :cursing:


    Aber...
    das Projekt ist der Zeitplanung für die nahe Zukunft dienlich.
    Bis 2018 kann ich mir einfach kein anderes Auto leisten und meine mit Benzin betriebenen
    Alternativen brauchen leider mehr als die vorgerechneten, sehr optimistischen 6 Liter.
    Ein 300E aus der 86er Baureihe der W124er - 10 Liter und seit Tag1 in Familienbesitz, in 2 Jahren H-Schild-tauglich.
    Ein 280 Cabrio aus der 92er Baureihe B4 - selten unter 10 aber einfach ein geiles Sommerauto für die Langstrecke
    Ein Golf I GLi von 1984 7-8 Liter SUPER PLUS X( Aber eben ab diesem Mai ein Oldtimer in Bestzustand.
    Eine Suzi GSX-F 750 die zwar unter 7 Liter kommt, leider aber nur zum Spass da ist.
    Oh jeeeee.... ich sammle zuviel....


    Auf 100km bin ich auf vier Rädern nie mit unter 15€ unterwegs, spare also pro hundert Kilometer mit dem E-Auto etwa 12€.
    In 4-5 Jahren sind das weitere 50.000km und damit ca. 6000€.


    Sicher ist, dass Akkus in Zukunft immer billiger werden - ich kann aber leider nicht mehr warten.
    Als ich das Auto gekauft habe, kostete ein ähnlich großer Li-Ionen-Akku z.B. von GAIA übrigens noch etwa 16.000€,
    Zellen von LiTec hätten damals über 20.000€ verschlungen und das Zeug von Kokam war zwar gut aber noch teurer :(
    Heute kann man wirklich gute Akkus als finanziell tragbar einstufen, insbesondere wenn man einen langfristigen Plan hat.


    Der Akkublock bekommt aber nach seinem Autoleben ein "second life".
    Mit einer Nutzungsdauer von ca. 20 Jahren kann er ab 2018/19 voraussichtlich für weitere 15 Jahre Dienst an meiner bis dahin
    bestehenden Solaranlage schieben.
    Die übrigens u.a. der Grund dafür ist, dass ich gerade mein Traumauto nicht kaufen kann.


    Als Elektroautofahrer braucht man eben ein bisschen mehr Strom, dafür weniger Benzin.


    Wenn die Planung korrekt ist, kann ich mit dem Akku die Selbstversorgungsquote mit Solar auf ca. 70%
    steigern und mit der Überproduktion das bezahlen, was ich selber noch dem Netz entnehmen muss.
    Stromkosten ab dann: 0€/Jahr.
    Selbst bei heute üblichen Preisen bedeutet das für mich eine jährliche Ersparnis von über 1000€,
    womit sich der Akku als Investition etwa 2019 amortisiert hat. Return of Invest in unter 5 Jahren ist nicht sooooo schlecht.


    Für die nächsten 4-5 Jahre interessiert mich aber eher, wie sich der Golf mit 300kg weniger Gewicht benimmt
    und wie weit er mit den neuen Akkus kommt.
    Und natürlich, dass ich ihn endlich wieder jeden Tag nutzen kann!


    Gruß - FourOfFour

  • Ach sieh an. Ein Golf von der 3. Generation :]


    Du hast bereits simens Technik drin die es möglich macht direkt (bis auf) 140V zu gehen.
    Deine Hardware und Software ist dafür bereits ausgelegt. Per PC kannst du das einstellen...
    Ich kenne den Entwickler deines Wagens persönlich, dieser hat Glaube 6-8 von dir rum stehen und ein Audi 100. :thumbup:


    Blei-Gel kostet Ca 2500,- neu. :wink: weiss ja nicht wo du geschaut Hast...


    Der 3er Stromer ist wirklich ein klasse Auto... Bin selbst am überlegen so einen zu kaufen, meine Partnerin ist aber noch dagegen weil sie nichts von E hält. Hoffe das ändert sich im Sommer. :D


    Lg

  • Hallo mad²,


    den Herrn von dem du sprichst kennt in der Citystromer-Szene jeder,
    bei dem habe ich übrigens das Auto auch gekauft.
    Leider verkauft er den Audi nicht - DEN hätte ich gerne...


    Ich wäre sehr neugierig, was das für Akkus sein sollen, die man für so wenig Geld kaufen kann.
    Die Exide Dryfits die sich als wirklich gut bewährt haben liegen aktuell bei ca. 250€ das Stück,
    16 Zellen kosten dann leider genau 4000 Kracher.
    Klar kann man billiger wegkommen, dafür halten die dann aber nicht so lange.


    Die 140V die du ansprichst sind korrekt und würden sich auch integrieren lassen.
    Dagegen spricht aus meiner Sicht aber die wachsende Zahl von Zellen und der Zuwachs im
    Batteriemanagementsystem.
    Außerdem muß man im Golf mit den Li-Akkus auf das obere Limit achten.
    Der 96V-Satz hat die 96V im Betrieb und bis zu 115V beim Laden, weil die Li-Akkus
    zwar 3,2V Nennspannung aufweisen aber etwa 3-3,7V im Betrieb haben.
    Voll geladen verlangt ein 140V-Satz dann 160V, die gibt aber das interne Ladegerät nicht her
    weil es maximal 144V kann.


    Im Elektroautoforum bietet übrigens gerade jemand zwei Citystromer zum Kauf an, beide bereits auf
    Li-Akkus umgerüstet und wie ich finde zum Schnäppchenpreis:

    http://www.elektroauto-forum.d…igen/index.php?id=234</a>


    Bei 8000€ Verhandlungsbasis sind die aber sicher nicht lange online ^^


    Gruß - 4of4


    P.S.:
    Meine Partnerin war damals von der Idee auch nicht begeistert. Wir waren dann bei besagtem Herrn zur Probefahrt
    und das wars...
    Seither fahren wir an Tankstellen vorbei und freuen uns über die vielen bunten Lichter :P

    Einmal editiert, zuletzt von FourOfFour ()

  • Der Elektroantrieb ist sehr interessant, und hat sehr viele Vorteile, die nüchtern betrachtet eigentlich jeden überzeugen sollten.
    Und obwohl ich auf US-Cars mit V8-Motoren stehe, interessiert mich der E-Antrieb mindestens genauso sehr.
    Ich bin beim Verein ProObus Salzburg, bei dem wir historische Oberleitungsbusse (Also Elektrobusse, die den Strom aus einer Oberleitung beziehen) restaurieren und erhalten, und kann bestätigen, dass Elektromotoren sehr robust sind.
    Stellt euch vor, ihr kauft 1960 einen Bus, fährt damit über 20 Jahre lang und über eine Million Kilometer, baut den Motor samt kompletter Elektronik 1980 in einen neuen Bus ein und fahrt damit nocheinmal 20 Jahre und wieder über eine Millionen Kilometer. Dann kauft ihr wieder neue Busse, und baut den Motor samt Elektronik wieder in den neuen Bus, und fährt damit bis heute herum.
    Und zwar in San Francisco, wo ständig mit Vollgas gefahren wird, dann kurz vor der Haltestelle vom Gas gegangen wird, und die Kiste so dermaßen in die Haltestelle reingeknallt wird, dass man denkt, gleich zerreißts die Reifen. Um dann wieder bis zur nächsten Haltestelle voll aufm Gas zu stehen - bei extremen Steigungen.


    Und zwar ohne Motor/Elektronik in den letzten 50 Jahren auch nur einmal zu überholen.


    Das, meine Damen und Herren, kann ein Elektromotor ab. Und jetzt macht das mal mit einem Benziner oder einem Diesel. ^^


    Schöne Grüße aus Salzburg,
    Denis :wink:

  • Und zwar ohne Motor/Elektronik in den letzten 50 Jahren auch nur einmal zu überholen.


    Das, meine Damen und Herren, kann ein Elektromotor ab. Und jetzt macht das mal mit einem Benziner oder einem Diesel.

    Das ist ja eigentlich schon ein alter Hut und Funktioniert bei Fahrzeugen die auf eine Oberleitung angewiesen sind seit ca 100 Jahren nur leider kann man Strom schlecht speichern und damit fangen dann die Probleme an!
    Also Ich selber kenne mich mit Oberleitung gut aus da ich das beruflich mache. Und zwar bei der Bahn. Nicht umsonst fährt der ICE und fast alle Fernbahnen elektrisch weil es sehr effizient ist nur leider ist der Aufbau der Oberleitung nicht mal schnell gemacht sondern (auch wenn es nicht so ausschaut) schon etwas komplizierter und taugt somit nicht für den Straßenverkehr.

  • Uuuiiiii, noch ein Verwandter :D
    Sei herzlich gegrüßt und willkommen geheißen hier bei uns, Kollege :]


    Ach wenn fast alle hier mit uns nicht viel anfangen können, so stehen sie doch sehr gerne mit Rat und tat zur Seite, wenn es um unsere sonstigen Belange geht.
    Es freut mich zu lesen, dass du deinen Stromer auch fährst, leider bin ich noch nicht so weit und mein Herrchen hat macht mir im Moment auch nicht viel Mut.


    Das Umrüsten auf eine neuere Technologie macht durchaus Sinn, wenn man uns täglich nutzt. Ich möchte und soll auf dem Auslieferungsstand bleiben, da mein Besitzer dokumentieren will, was vor gut 30 Jahren schon machbar gewesen wäre. Auch wenn das bedeutet die Vorteile des elektrischen Antriebs nicht vollends ausschöpfen zu können.


    Du sprichst auch unter Anderem die Kosten für die Batterien an, mein Herrchen hat mal Kontakt zu denen hier aufgenommen und ist eigentlich schon darauf festgelegt die Energiespeicher von denen zu kaufen. Er denkt nicht, dass es hier solch gravierende Unterschiede gibt, die einen deutlichen Mehrpreis zu den Exide/Sonnenschein/Dryfit Teilen rechtfertigen.


    Ich wünsche dir viel Spaß hier im Forum, sei aber bitte nicht allzu entäuscht, wenn du auf spezielle Stromerfragen nicht sofort eine Antwort erhälst.
    Leider sind wir nur zu dritt unter den ganzen Usern hier und du mit deinem 3er bist sogar alleine.


    Andererseits muss ich feststellen, dass hier insgesamt knapp 1,8% aller je kommerziell gefertigten City Stromer vertreten sind.
    Aus dem 2er Bereich sind es sogar genau 4% aller je gefertigten Fahrzeuge.


    DAS, lieber Kollege lässt aus dem DoppelWobber Forum ein CityStromer-Elektro-Forum werden :thumbup: :thumbup: :thumbup:



    BTW:
    Dein Username entstammt dem Borg-Kollektiv!?
    4of4, tertieres Element von Unimatrix ...

  • Na, dann heiße ich dich auch noch offiziell herzlich Willkommen. :]
    Wie schon erwähnt, ist die Masse hier doch sehr den fossilen Brennstoffen verfallen, aber wenn es geht wirst du hier Hilfe erhalten!

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • BTW:
    Dein Username entstammt dem Borg-Kollektiv!?
    4of4, tertieres Element von Unimatrix ...


    Hallo!
    Schuldig im Sinne der Anklage: Star Trek Fan. Naja - bis jemand versucht hat, eine neue Mannschaft einzuführen und Vulcan zu vernichten.


    In Anlehnung an die Designationen der Borg und geschuldet der Tatsache, dass ich drei größere Geschwister habe, bin ich der 4. von 4 - so
    einfach wars...


    Meine Erwartung an dieses Forum ist nicht zu hoch gesteckt - dafür sind wir eine zu selten vertretene Spezies.
    Kompetente Unterstützung für den elektro- und softwaretechnischen Kram meines Autos hab' ich, der Herr ist in unseren Kreisen
    bestens bekannt und in der Regel super hilfreich.
    Auch die Umüstung ist in ähnlicher Form schon gemacht worden und solche Leute sind ein kommunikatives Völkchen.
    Hier war ich der Neugier wegen, wie ein eingefleischtes Auto-Forum auf einen Elektrowagen reagiert.
    Ich bin über Googel hergekommen, der den White-E beitrag ausgespuckt hat und bin hängen geblieben.


    War wohl, wenn ich mir die freundliche Begrüßung anschaue, die richtige Idee.


    Das das gesamte Blechkleid des Citystromers Golf3 ist kommt vielleicht bei sowas mal der Punkt, wo Hilfestellung
    möglich wird.


    Zu Jens und DeniGolf2:

    Zitat

    ann ein Elektromotor ab. Und jetzt macht das mal mit einem Benziner oder einem Diesel. ^^

    Ein Motor, der nur eine handvoll beweglicher Teile hat ist natürlich langlebiger.


    Viel imposanter finde ich den Vergleich der sich ergibt, wenn man eine Explosionszeichnung eines V8 neben den einer Asynchronmaschine legt, die die gleiche Leistung hergeben kann.
    Bestes Beispiel hiefür liefert Tesla:
    Der mit Kupferrotor ausgestattete Antrieb wiegt keine 30kg, passt in einen 1. Mai-Bollerwagen und leistet 416PS.
    Daneben ein Verbrenneraggregat, und du bekommst die Kriese :wacko:


    Stellt euch vor, ihr fahrt im Jahr 2025 ein Elektroauto wie den Tesla oder den Quant.
    Und dann kommt einer und erzählt euch was von einer tollen Idee:


    Er bringt in einer Reihe von präzisionsgeschliffenen Kammern mit enormem mechanischen Aufwand einen hochraffinierten
    flüssigen Treibstoff zur Explosion, die einen Kolben in Bewegung versetzt.
    Über eine ausgeklügelte Hebelmechanik wandelt er die Linearbewegung in Rotation um, die entstehende Vibration
    dämpft er mit exakt ausgelegten Gegengewichten einer Welle mit exzentrischen Pleulaufnahmen. WOW!
    Wegen der nebenbei geringfügig auftretenden Stoßbelastung ersetzt er empfindliche Kugellager durch in einem
    Ölbad laufende Gleitlager die für eine ganze Weile überleben, weil das Öl ständig gepumpt und gefiltert wird.
    Die Rotationsbewegung will der Held mittels einer Friktionskupplung auf ein Getriebe umleiten, das aus dutzenden von
    Zahnrädern besteht, die in an Masochismus grenzendem Aufwand synchronisiert sind, damit man das Ding
    überhaupt schalten kann.
    Das Wärmeproblem, das eine Konsequenz des mit etwa 30% eher mäßigen Wirkungsgrades ist, löst er mit einer
    Flüssigkühlung die in der Lage ist, doppelt so wiel Verlustleistung abzuführen, wie der Motor erzeugt.
    Für den in der Maschine entstehenden Lärm sieht er eine vergrößerte Version eines Pistolenschalldämpfers vor und nennt es
    AUSPUFF.


    Würdet ihr so jemanden nicht ins Irrenhaus einweisen?


    Gruß - 4of4

    2 Mal editiert, zuletzt von FourOfFour ()

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