Motor Ausbauen (RP)

  • Hallo, nach lange lange Zeit meld ich mich mal wieder.


    Ich bin ja gerade dabei meinen Alten Ingolf zu restaurieren weil der meine Freundin und mir echt ans Herz gewachsen ist. Ich habe schon alle Scheiben entfernt sowie innen alles raus.


    Nun stehe ich vor meinem Motor und frage mich wie ich vorgehen muss um ihn komplett raus zu nehmen??? Es ist ein RP Motor mit neue ZE. Dabei habe ich noch das Problem das ich keine Hebebühne sowie nen Motorheber habe :(.


    Kann mir jemand sagen wie ich den Motor raus bekomme am besten mit schritten und das Getriebe???? Und dann noch eine Frage, muss ich was beachten wenn ich den motor ausgebaut habe und der wohl längere Zeit nicht benutzt wird sprich wie man den am Besten lagert???? Gibt es da was zu beachten???? Ich muss ja das küehlwasser ablassen, rosten dann nicht die Kühlwasserkanäle?????


    Und was sollte man machen wenn der motor erst ausgebaut ist???? Motorlager alle neu das ist klar, aber was noch????


    Würde mich echt sehr freuen über ein paar Antworten


    P.S. kann leider nicht schnell Antworten da ich zur Zeit in der Ukraine bin, bin aber ab 12.09.2013 wieder zu Hause

  • ohne hebebühne zwar schwieiger, aber nicht unmöglich, falls du nen hubwagen hast und ne europalette, sollte es auch so funktionieren, so hab ich zumindest meinen motorumbau bewältigt :)


    kühlwasser ablassen, ... sollte klar sein, normal passiert da nix!? ich konnte bisher nie etwas feststellen! dann halt anbauteile raus wie steuergerät, luffikasten und den motorkabelbaum abstecken, ... dann nachdem der motor auf der palette aufliegt, schloßträger entfernen und alle haltepunkte der motorlager lösen und dann den motor einfach herausfahren :) motor und getriebe kannst du in einem stück zusammen lassen, hier dann allerdings die betätigung der schaltstange abmontieren, sonst hängt das ganze :D


    neu machen würde ich dann eventuell je nach zustand:


    kupplung, achsmanschetten, die üblichen verschleissteile eben!


    mfg

  • Und wie sieht das mit der Servolenkung aus??? Habe ich total vergessen zu erwähnen das ich noch servolenkung habe

  • Servopumpe vom Motor wegbauen und irgendwo ablegen wo sie nicht stört.
    Schläuche können alle dranbleiben.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • ich habe bei meinem Motorausbau den Abgaskrümmer und das Hosenrohr drangelassen weil ich keine Lust hatte mich mit den Metallklammern rumzuärgern. In diesem Fall mussten wir den Motor zunächst hochdrücken, dann nach vorne kippen um das Hosenrohr über das Lenkgetriebe zu bekommen und dann konnten wir die Karosserie nach hinten vom Motor wegziehen.


    Da es ein Schlachtgolf war haben wir Getriebe, Krümmer mit Hosenrohr und beide Antriebswellen drangelassen.


    Antriebswellen solltest du auf jeden Fall am Getriebe demontieren und zur Seite binden, sie sollten nicht zu stark geknickt werden dabei.


    Am Einfachsten wird es sein wenn du zuerst das Wasser ablässt, dann Kabel, Schläuche und Gestänge entfernst, Vergaser bzw. Zentraleinspritzung demontierst um gut an das hintere Motorlager zu kommen, zum Schluss den Querträger bzw. Motorträger vorne demontierst (Schlossträger und Kühler sollten sowieso um besser arbeiten zu können nach dem Wasserablassen komplett demontiert werden, muss aber nicht unbedingt sein) und den Motor dabei abstützt (Wagenheber).


    Dann mit Palette und geeigneten Stützhölzern den Motor komplett von unten Lagern, der Motor muss zunächst aus den hinteren beiden Lagern gehoben werden, dann kann die Karosserie vom Motor weggezogen werden.
    Zuletzt dann den Wagenheber der unter dem vorderen Lager als Stütze zum Einsatz kam entfernen und schon liegt der Motor frei.


    Jenachdem wie umfangreich der Aufbau werden soll kann es Sinn machen die Servopumpe nicht von den Leitungen zu trennen sondern vom Motor zu demontieren und nach rechts an die Seite zu legen, das Gleiche gilt auch für die Zentraleinspritzung, sie muss nicht unbedingt von den Kraftstoffleitungen getrennt werden, kann auch wunderbar auf dem Wasserkasten abgelegt werden.


    Lagerung ohne Kühlwasser sollte kein Problem darstellen, bei Wiederinbetriebnahme mehrmals gründlich Spülen fertig.


    Gruß
    Zytanier

  • Hi.
    Warum lassen alle immer den Motor inklusive Aggregateträger nach unten rausfallen?


    Wenn Du das so machst, musst Du das Lenkgetriebe vorab vom Aggregateträger lösen und danach den ganzen Vorderwagen fast nen Meter über den Trümmer von Motor heben?
    Da finde ich es nach oben raus praktischer:


    Wasser raus,
    Wasserschläuche ab,
    Alle Kabel ab,
    Schaltgestänge vom Getriebe ab,
    Hosenrohr ab (besorg Dir das Werkzeug dafür - ist ne sinnvolle Investition!)
    ATW ab,
    In Deinem Fall noch Servopumpe ab,
    An den drei Lagerpunkten losschrauben und nach oben rausheben.
    -> Wenn kein Motorkran vorhanden ist:
    Zwei Jungs zum Bier einladen, Motor an einen stabilen Balken binden, jeder schnappt sich ne Ecke vom Balken und hebt das Ding raus.
    Beim Einbauen am besten mindestens zu Dritt, damit der Dritte den Motor sanft zu seinen Aufhängungspunkten drehen/ schieben/ ziehen kann und zusätzlich den Anschluss zu den AT kontrolliert (ist nervig wenn alles schon drin ist und Du musst nochmal dasTraggelenk rausdrücken um die ATW wieder dranzukriegen - den Schritt kann man sich sparen).
    :]


    Was das längere Lagern ohne Kühlmittel betrifft:
    Wie lange soll der denn gelagert werden?
    Hab jetzt nen PF seit ca sieben Jahren rumstehen, da ist etwas Flugrost in den Wasserkanälen zu sehen, mehr nicht.

  • Erstmal danke für die Antworten, damit kann man echt was anfangen, werde nun erstmal anfangen alles drum herum abzubauen wie Einspritzeinheit, KWsystem und so weiter.


    Naja mit dem Motor habe ich so bischen Angst, weil von nem Ehemaligen Schrauberkollegen waren die kühlkanäle dicht mit rost und der motor lies sich zum schluss auch nicht mehr "drehen". Öl wollte ich erstmal drinne lassen logisch.


    Mein nächstes Problem ist das ich total alleine davor stehe, klar meine Freunde würden mir helfen den Motor rauszu holen, aber wir sind da alle echt Leien, ich hab da mehr die Ahnung von Elektrik und deteils etc. aber bei dem nicht soo wirklich, meine Motoren wo ich mal rumschraube sind da etwas größer und mit mehr Leistung, aber kommt selten vor da ich ja das Schiff steuer 8) .


    Ist hier nicht jemand aus dem Forum der hier in meiner Nähe wohnt????? Aus dem Raum Bremerhaven oder Cuxhaven????

  • Santeras Weg ist auch den den ich bevorzuge. Motor und Getriebe kann man wunderbar auf Wagenhebern abstützen und dann ohne Aggregateträger nach vorn fallen lassen. Kühler und Querträger und alles was stört zwecks Baufreiheit einfach abbauen. Würde wenn schon einmal alles draußen ist wohl auch die Kupplung mit machen. Die Klammern vom Krümmer sind eigentlich nicht das Problem, man braucht eben nur das Spezialwerkzeug, geht eigentlich wunderbar. Restaurieren klingt nach kompletten Neuaufbau, dann am besten auch alle erreichbaren Motordichtungen tauschen, Krümmerdichtung und alles was man so wechseln kann wenns schon einmal draußen ist. Würde auf jeden Fall den Kopf runter nehmen und den Verschleiß an Kolben und Ringen begutachten. Die ZKD muß da zwangsläufig mit neu, aber bringt ja nix den RP wieder einzubauen und haufen Geld zu versenken und aber am Ende das wichtigste Teil am Auto unbeachtet zu lassen. So eine Resto bringt nur etwas wenn der Motor fit ist, sollten die Kolben riefen haben oder andersweitig nicht mehr frisch aussehen dann anderen Motor oder Resto sein lassen.

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