Ab wann ist ein Golf 2 für euch nicht mehr wirtschaftlich?

  • Lieber nen Golf 2 fahren, der ewig und dreitage hält bei Pflege, statt ne neue Gurke mit Elekronikfirlefanz drin, den man erstens nicht braucht und zweitens sowieso kaputt gehen wird. Außerdem kann man am 2er noch alles selber machen. E-Teile sind günstig. Und Wert steigt sowieso ;)
    Ist schon ein sehr dankbares Auto der 2er.
    Wirtschaftlich? Kauf nen UP! und schmeiß ihn nach 5 Jahren aufn schrott und hol wieder nen neuen. Das nennt man Wirtschaftlichkeit allerdings nur für den Hersteller 8o
    Im ernst, der 2er ist wirklich günstig im Unterhalt....

  • Könnt ihr das bitte Privat klären?


    SilverPGT
    Also das mit dem Unterhalt sehe ich nicht ganz so.
    Mein GT kostet mich 41€ TK ohne SB im Monat bei 35%
    Der GTi 16V kostet mich 80€ TK ohne SB im Monat bei 85%


    Die 2er werden aber bald evtl. wieder günstiger in der Versicherung wenn die Regionalklasse wieder niedriger wird.
    Der Corrado von einem Freund ist auch günstiger geworden da er seltener ist und daher weniger kaputt gefahren wird...

  • Hm in meinen Kreisen wird der Golf 2 als "Sparbüchse" bezeichnet. Das Ding ist eigentlich sehr wirtschaftlich ( für den der den nicht in die Werkstatt bringen muß, sondern es selbst macht ) .
    Ich unterscheide auch in Verschleissteile ( wie Bremsen, Verteilerkappen ,ÖL , Zundkerzen und Co - Sowas braucht auch ein Neuwagen nach einer gewissen Laufleistung und ich muß so alle 80-100tsd km die Beläge mal tauschen, bei dem Preis für gute Beläge ist das lächerlich im Vergleich zu "tollen" modernen Autos ).
    Arbeitskollegen ( die max. 5 Jahre alte Autos fahren ) belächeln mich anfangs, bis ich ihnen die jährlichen Betriebskosten inkl. Treibstoff nenne fällt denen die Kinnlade auf den Boden.
    Bei meiner Fahrleistung ist ein Neuwagen nach 3 Jahren nix mehr wert und die Teile trotzdem teuer.


    In den letzten 6 Jahren gab es eigentlich nur eine nennenswerte Panne ( Riemenscheibe an Kubelwelle wegen Rostfraß abgefallen, sah 3 Monate vorher gut aus, das einschleppen (7km) via eines Kumpels dauerte länger als die Reparatur ). Ein gerissener Kupplungszug und 2 Keilriemen (einer liegt immer im Auto um wieder flott zu werden) sind eher nicht nenneswert da die mobilität gesichert ist ( ja auch ohne Kuppplung kann man schalten ).


    Mein Golf hat mittlerweile 460000 km auf der Uhr, erster Motor läuft gut ( nur dei Schaftdichtungen sind fällig was bei der Laufleistung auch sein darf ) und hat ein Jahr E85 Betrieb hinter sich und läuft seid 2 Jahren auf LPG , wirklich geschont wird der Motor nicht ( 2000 km pro Jahr mit 1,2 t Anhänger ), aber dafür wird der Golf gemäß Wartungsheft gewartet. Das ist auch der Hauptgrund warum der so zuverlässig läuft. Auch Strecken von 1000 km am Stück bereiten mir keine Sorgen ( ok vorher ein kleiner Check ob alles ok ist, aber das ist ja eigentlich Standard ) .
    Wer an der Wartung spart braucht sich nicht zu wundern das er irgendwann liegen bleibt , bei neuen Autos gilt das nur bedingt, wenn die Elektronik spinnt ist es vorbei.


    Ich geb zu das ich nie ein G2 Fan war, aber das Auto überzeugt. Ich inverstiere lieber 1000 € in ein Auto wo ich weis was ich da habe anstatt mit für 1000 € ne Kiste mit Reparaturstau zu kaufen.


    Momentan mache ich einen Rundumschlag in Sachen Optik, dazu gehört auch das ich endlich den notdürftig reparierten Heckschaden instrnad gesetzt hab ( Spenderblech aus nem guten 3 türer ) , ich mag 4 Türer und gute Karossen um Teile umzubauen sind selten dazu noch der Stress die Eintragungen neu vorzunehmen. Da macht es mehr Sinn die teilweise marode Struktur zu beseitigen. Dafür leiste ich mir auch ein umfangreiches Teilelager. Das hat auch den Vorteil das Pannen/Defekte sehr schnell behoben werden können ohne gleich einen Tag in der Werke zu verlieren.


    Irgendwann wir der G2 durch nen T5 ersetzt, aber ur wenn die Strecke zur Abrbeitstelle min um 80% verkürzt wird. Alles andere wäre unwirtschaftlich. Ich glaube nicht daran das neue Autos zuverlässiger sind, den Fehler einen NEuwagen zu kaufen hab ich ein Mal gegangen, nach nur 170000 km war der trotz gleicher Pfleger weitaus "desolater/heruntergekommender" war als mein G2 bei 400000 km. Es war ein VW Lupo , das einzige Auto das jemals bei mir nicht auf Anhieb durch den TÜV kam ) .


    Sry etwas lang geworden...

  • Hallo!


    Ich denke auch, dass der Zustand entscheidend ist. Wenn am Fahrzeug sehr viele Baustellen vorhanden sind und sich die eine an der anderen Sache anreiht, dann wird´s schwierig. Bei einem 500 € PKW aus 8. Hand kann man in der Regel nicht viel erwarten - d.h. der ist nur was bis zum nächsten TÜV!


    Wenn man langfristig denkt, dann ist der in der Anschaffung teuerer Wagen sicher der günstigere, weil das gepflegte Modell mit überschaubaren Km noch lange problemlos fahren wird!


    Der fehlende Wertverlust bzw. Zuwachs ist auch nicht zu unterschätzen - wenn ich das berücksichtige, dann habe ich mit dem Golf Country sogar einen Gewinn gemacht! Bei gepflegten und/oder besonderen Modellvarianten kann man seit ca. 3 Jahren eine Wertsteigerung beobachten!


    Gruß Jevo

  • der wertverlust oder überhaupt der wert eines golf2 spielt bei mir keine rolle. ich fahre meine autos grundsätzlich bis fred feuerstein sich meldet. dies war am 20.9.2012 zuletzt der fall mit meinem golf tour 1,3.. wer also noch teile in atlasgrau braucht..................
    sicher kann man auch am golf4 fehler beheben oder finden. ohne obdII leser wird das aber schwierig. dessen motore sind auch nicht mehr so langlebig wie die alten.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • Also, mein 90er Golf 1.6 TD bekommt zur Zeit folgende Neuteile implantiert(TüV in Sicht!)


    Nockenwellen-Dichtring,
    Zahnriemen
    Wasserpumpe,
    Kühler,
    Heizungskühler,
    Wasserrohr,
    alle Schläuche neu,
    halt alles was mit dem Kühlmittelkreislauf zu tun hat...
    und diverse Kleinigkeiten..
    wird inkl. AU+HU rund einen Tausender verschlingen.
    Als nächstes ist der Innenraum/Austattung an der Reihe.
    Lack und (vorbeugende) Blecharbeiten folgen dann innerhalb der nächsten 2 Jahre...


    Bald wahrscheinlich auch eine große Motor-Revision da sich die Kompressionswerte der Verschleißgrenze nähern :(
    Habe den Wagen 1990 neu für 23.000 DM neu gekauft (mit ABS, ALUs und Kat!) und seit dem 483.000 km ohne nennenswerte Probleme gefahren.
    Bis auf den Motorblock und Karosserie ist schon alles mal ausgetauscht worden, der Zuverlässigkeit hat es nicht geschadet...

  • Hab hier grad wieder mal einen klassischen Fall eines unwirtschaftlichen Golfs, den ich geschlachtet habe. Kaufpreis 60 Taler, kompletter NZ, aber nix besonderes dran. Laufleistung 147.000 und 4 Vorbesitzer. Reparaturstau ohne Ende, Stoßdämpfer hin, Kupplung am Ende, Bremsen runter, Aggregateträger durchgefault, Öl hatte sich bis etwa Fahrzeugmitte als glänzende Beschichtung abgesetzt, Kühlbrühe auch weit unter Minimum. Schweller rechts 10 cm langes Loch, Tankstutzenverschraubung vergammelt und 2-Euro-Stück großes Loch im Radkasten und noch einiges anderes an Rost. Zwar 2 Monate Rest-HU, aber der Stoßdämpfer und der Kupplung wegen war das nicht mehr vertretbar. Das Auto herzurichten wäre einfach unwirtschaftlich gewesen. Ein NZ mit guter Karosse ist allemal zu bekommen. Für einen Motorumbau war die Karosse zu schlecht, auch da wäre so eine Basis kein guter Start. Die intakten Scheibenfalze hinten Seiten und Frontscheibe waren da ein schwacher Trost, denn umso größer waren die Probleme weiter unten an der Karosse. Als Teilespender gegen Schrottpreis und Restbenzin im Tank gerechnet war der Kaufpreis ok, Verwertbares hab ich eingelagert. Ich weiß natürlich nicht wie es aussehen würde wenn man genau dieses Auto schon 10 Jahre gefahren ist, dran hängt, viel selber gemacht hat und sich vielleicht alle machbaren Ausstattungsfeatures besorgt hätte. Vielleicht wäre er dann auf Liebhaberbasis für den Einen oder Anderen wieder wirtschaftlich.

  • ich denke, es hängt von den eigenen möglichkeiten ab. wer eine werkstatt mit hebebühne und schweissgerät und allen werkzeugen sein eigen nennt, wird kaum seinen golfi aufgeben müssen.
    ich kann eigentlich bis auf arbeiten an der karosse (schweissarbeiten) hier fast alles selbst erledigen. wer in einem x familienhaus in der stadt wohnt ist schon recht schlecht dran.

    Es gibt keinen Gewinn ohne Verlust........... Chinesische Weisheit



  • Moin ,


    Also ich habe auch schon einiges investiert neuer Zylinderkopf , Unfallschäden beseitigt , Vergaser 2 EE , Fahrwerk und viele verschiedene Sachen noch . Ich habe den Wagen aus erster Hand mit 110 tkm gekauft , alles Top und belegbar ! Dann habe ich das große Glück ich kenne zwei VW Meister einer davon ist Karosseriebauer , und andere hat eine eigene Werkstatt und selber als Azubi am neuen 2er gelernt . Teile mäßig sieht es auch sehr gut aus danke guter Kontakte . Ja aber ich sehe es auch so lange die braune Pest nicht wütet und die nötigen Ersatzteile ob Schrottplatz oder Neuteile verfügbar sind sehe ich die " Wirtschaftlichkeit " gesichert . Ich habe meinen 2er mit Fluid Film gegen Rost noch zusätzlich geschützt , dann wurde der Unterboden noch behandelt . Der Wagen ist im letzten Januar ohne eine Mangel oder Anmerkung über die HU gegangen . Und dank KLR sieht es Steuer mäßig auch besser aus als vorher . Aber das wichtigste ist doch das man den Wagen mag und Spaß an ihm hat , und wenn das verloren geht wäre es schlimmer . Denn ich finde der Golf 2 ist mittlerweile ein Liebhaber Fahrzeug geworden . Und das Geld was ist reingesteckt habe ist " weg " , dabei ist also kein Geld für ein neues Auto und das möchte ja auch gepflegt und gewartet werden . Und der Pokalsieg beim Youngtimer Vestival hat alles nochmal
    Bestätigt das ich richtig gemacht habe :wink: . Achja und die Kompressionswerte liegen bei allen 4 Zylindern bei 12 bar , also da ist auch alles Top . Der Golf 2 ist halt ein langzeit Auto !!!

  • ich denke mal solange es nur technisch ist und man selber reparieren kann ist jedes auto retbar und wirtschaftlich zu reparieren. teile kosten im zubehör nicht viel.


    einen 2er golf kann man, so ist meine meinung, sobald die karosse stärkere rostprobleme hat entsorgen, da sich sowas nicht lohnt gerade wenn es zb nen NZ ist.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • Ach, Schweller schweißen ist doch eigentlich gar kein Problem wenn man ein Schweißgerät dazu hat!
    Ich hab beide Seiten schon gemacht, klar sieht man das vor allem wenns am Einstieg ist, aber es soll halten und muss nicht schön aussehen...
    Solange die Maschine keinen weg hat (selbst wenns nur ein 1,3l ist) passt das doch alles noch.

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