Zubehörölkühler im EV

  • Hallo Leute,
    meine Frage ist,wenn ich einen Zubehör Ölkühler einbaue kann man dann den orginalölwärmetauscher entfernen in dem man die beiden Schläuche verbindet ?

  • Wenn du es wiklich nicht mehr haben willst, , dann wäre es besser das Zwischenstück mit den Anschlüssen rauszunehmen und einen kürzeren Bolzen, also den den eigentlich jeder Golf hat, der diesen Ölkühler nicht besitzt , einzuschrauben.

  • Ich würde den Wasser/Öl-Kühler herausnehmen.


    Der Zubehörölkühler kühlt das Öl auf ein niedrigeres Niveau als der originale Kühler, durch das warme Kühlwasser wird das zuvor runter gekühlte Öl wieder angewärmt.

  • Hallo,
    ich würde ihn drinlassen (und habs auch gemacht). Erstens der immense Vorteil der schnelleren Ölerwärmung bei kaltem Motor (das kann der Luftölkühler nämlich nicht) und außerdem ist zu kühles Öl auch nicht gut. So um die 100 Grad schadet nichts. 110 auch noch nicht.


    Grüße, Der Golf Zwei

  • so schaut es aus, lasse den drin, da dein öl deutlich schneller warm wird.


    wenn du nen anständigen ölkühler nachrüstest und nicht den allerletzten billig müll ist dort ein thermostat drin welches in der regel bei 80° aufmacht.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • Wie oben schon geschrieben, beides zu verbauen ist Unsinn.


    Entweder für den Renneinsatz den Luftkühler oder bei normalen Einsatz den Wasserkühler.


    Der Wasserkühler ist immerhin in der Lage ca. 5kW Heizleistung abzuführen. Wenn das Kühlwassersystem in einem guten Zustand ist kann das die Leistung leicht abführen.


    Bei Verwendung beider Ölkühler verlagert sich die Wärmeabfuhr teilweise auf den Ölkühler und als Folge wird weniger Wärme über den Kühlwasserkühler abgeführt. Man hat also keinen wirklichen Vorteil.

    So um die 100 Grad schadet nichts. 110 auch noch nicht.

    Und wo sollen die Temperaturen gemessen sein? Am Kolben sinds auch schnell mal 300°C und das muss das Öl auch aushalten.


    "Kälteres" Öl hat den Vorteil, dadurch dass es eine höhere Viskosität besitzt, dass ein höherer Druck erzielt wird.

  • Falls du wirklich Probleme mit der Öltemp hast (und der Ölkühler nicht nur zu Showzwecken sein soll) versuch mal anderes Öl, selbst mein VR kommt ohne Zusatzkühler aus, auch im Hochsommer bei Dauerfeuer...mit gutem Öl (zB Mobil1) hab ich um die 15° weniger Öltemp...

    Alle sagten: "Das geht nicht". Dann kam einer der wußte das nicht, der hat es einfach gemacht...

  • >>Wie oben schon geschrieben, beides zu verbauen ist Unsinn.<<


    Wie oben schon geschrieben, ich habe eine andere Meinung. Es mag Unsinn sein einen Luftölkühler nachzurüsten, aber wenn das jemand will (und die Gründe dafür waren hier nicht Thema) würde ich den orig. nicht rausschmeißen. Ich habe bie mir im Übrigen nicht den Luftkühler nachgerüstet, den hat der Golf 1 GTI serienmäßig. Ich habe den Wasserkühler nachgerüstet, eben wegen der Ölerwärmung und der Tatsache dass ich eine werksmäßig niemals lieferbare Klimaanlage nachgerüstet habe und der Klimakühler nun mal vor dem Ölkühler steht.


    >>Und wo sollen die Temperaturen gemessen sein? Am Kolben sinds auch schnell mal 300°C und das muss das Öl auch aushalten.<<


    Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass es allgemein bekannt ist wo beim Golf 2 GTI der Messpunkt sitzt.


    >>"Kälteres" Öl hat den Vorteil, dadurch dass es eine höhere Viskosität besitzt, dass ein höherer Druck erzielt wird. <<


    Zu kaltes Öl hat den Nachteil dass der Schmierfilm reißen kann.

  • Zu kaltes Öl hat den Nachteil dass der Schmierfilm reißen kann.

    Aber das passiert nicht bei modernen Mehrbereichsölen. Dort ist schon eine Temp von 40-50°C (gemessen im Ölsumpf) für eine ausreichende Schmierung ausreichend.

    >>Und wo sollen die Temperaturen gemessen sein? Am Kolben sinds auch schnell mal 300°C und das muss das Öl auch aushalten.<<




    Ich bin eigentlich davon ausgegangen dass es allgemein bekannt ist wo beim Golf 2 GTI der Messpunkt sitzt.

    Ich wollte damit nur ausdrücken, dass nicht die Temperatur des Öls der kritische Punkt ist, denn an anderen Stellen im Motor werden deutlich höhere Werte erreicht.


    Das Problem ist lediglich der abfallende Öldruck mit zunehmend geringerer Viskosität. Sicherlich verschlechtern sich auch noch andere Eigenschaften des Öls, die meistens aber nicht der Grund für einen Schaden sind.

    Wie oben schon geschrieben, ich habe eine andere Meinung. Es mag Unsinn sein einen Luftölkühler nachzurüsten, aber wenn das jemand will (und die Gründe dafür waren hier nicht Thema) würde ich den orig. nicht rausschmeißen. Ich habe bie mir im Übrigen nicht den Luftkühler nachgerüstet, den hat der Golf 1 GTI serienmäßig. Ich habe den Wasserkühler nachgerüstet, eben wegen der Ölerwärmung und der Tatsache dass ich eine werksmäßig niemals lieferbare Klimaanlage nachgerüstet habe und der Klimakühler nun mal vor dem Ölkühler steht.

    Du kannst ja auch machen was du willst und auch richtig halten was du willst. Ich wollte nur eben versuchen logische Zusammenhänge zu verdeutlichen. Auch hast du selbst erwähnt, dass es sich bei dir um ein anderes Fahrzeug handelt mit anderen Eigenschaften, also kannst du eigentlich deine Erkenntnisse nicht auf das Fahrzeuges des Threaderstellers projizieren.

  • Also wenn der Öldruck durch die Temperatur so gering wird das es zuwenig wird ist was faul, nämlich die Lager. Ein Gleitlager braucht keinen Öldruck, dem muß nur mehr zugeführt werden als abfließt. Stichwort "hydrodynamische Schmierung". Der Öldruck ist nur das Maß des Widerstands gegen den die Ölpumpe anarbeitet und hat mit dem Lageröldruck nicht wirklich was zu tun.


    Das bei modernen Mehrbereichsmotoren 40-50 Grad ausreichen ist an mir vorbei gegangen. Mein Wissensstand ist dass sich ein Motor ab 100 Grad wohlfühlt, 130 ist kein Thema. Die Tendenz fast aller Laienölkühlereinbauer ist eine zu niedrigere Temperatur anzustreben. Vielleicht schaden 50 Grad wirklich nicht, 100 sind aber immer noch besser. Im übrigen halte ich die Temperatur durchaus für ein Ölproblem, die 300 Grad am Kolben treten extrem kurzzeitig auf, wenn im Ölsumpf dauerhaft 180 anliegen sind es auch am Kolben irgendwann mehr als 300, und dann beginnen da chemische Vorgänge die das Öl extrem schnell altern lassen.


    Egal welches Auto du nimmst, in keinem Fall verschlechtert sich irgendetwas wenn man beim Einbau des Luföltkühlers den Wasserölkühler drin läßt. Laß doch beide dann nur je 2,5 KW abführen, durch den zusätzlichen Luftölkühler wird die im Fahrtwind stehende Kühlfläche vergrößert und der Wasserkühler um das Maß was der Wasserölkühler weniger belastet wird entlastet, es wird Situationen geben wo man es vielleicht mal braucht.


    Ansonsten finde ich es einer sachlichen Diskussion nicht zuträglich das ich meine Erkenntnisse nicht auf andere Fahrzeuge übertragen darf, du aber pauschal behauptest "beides ist Unsinn", im übrigen auch gegen die Meinung von Golf 1,6.

  • Nur mal zu Info. Ein Motor wird bei einer Kühlwassertemp von 60°C als betriebswarm bezeichnet.

    Ein Gleitlager braucht keinen Öldruck, dem muß nur mehr zugeführt werden als abfließt. Stichwort "hydrodynamische Schmierung"

    Und wie soll das Öl dahin kommen, wenn die Pumpe aufgrund der niedrigen Viskosität kein Öl mehr fördern kann? Die funktioniert nämlich nicht hydrodynamisch.

    Egal welches Auto du nimmst, in keinem Fall verschlechtert sich irgendetwas wenn man beim Einbau des Luföltkühlers den Wasserölkühler drin läßt. Laß doch beide dann nur je 2,5 KW abführen, durch den zusätzlichen Luftölkühler wird die im Fahrtwind stehende Kühlfläche vergrößert und der Wasserkühler um das Maß was der Wasserölkühler weniger belastet wird entlastet, es wird Situationen geben wo man es vielleicht mal braucht.

    Ich habe auch niemals behauptet, dass sich etwas verschlechtert. Es ist
    nur unnötig für ein Serienfahrzeug bei dem ein Ölkühler ausgelegt ist
    einen zusätzlichen zu verbauen.

    Ansonsten finde ich es einer sachlichen Diskussion nicht zuträglich das ich meine Erkenntnisse nicht auf andere Fahrzeuge übertragen darf,

    Du hast aber aus einem ganz anderen Grund diesen Wasserölkühler verbaut. Du bist eben der Meinung, dass du aufgrund des verdeckten Luftölkühlers die Wärme nicht ausreichend abgeführt wird. Deshalb hast du einen zusätzlichen Ölkühler verbaut. Und der Wasserölkühler hat zudem noch die gute Eigenschaft das Öl im Kaltstart schneller zu erwärmen. Das ist für mich auch logisch. In deinem Fall könntest du sogar auf den originalen G1 Ölkühler verzichten.


    Aber wenn man ein Serienfahrzeug hat, bei dem bereits ein Ölkühler serienmäßig verbaut ist, der dann auch in seiner Funktion nicht behindert wird. Dann ist es für mich Quatsch einen zusätzlichen Ölkühler zuverbauen. Auch wenn der Motor vielleicht um 10kW Leistungsgesteigert ist und nicht permanent die volle Leistung abgeben muss, ist es unnötig einen zusätzlichen Ölkühler zu verbauen.
    Für den Renneinsatz würde ich dann den Wasserölkühler rausschmeißen und einen ausreichend dimensionierten Luftölkühler verwenden um somit das Kühlsystem zu entlasten. Aber dann bin ich auch nicht darauf angewiesen, das Öl schneller zu erwärmen, da vor dem Rennen der Motor meist eh warmläuft.


    dann beginnen da chemische Vorgänge die das Öl extrem schnell altern lassen.

    Richtig, unteranderem wechselt man ja auch das Öl aus diesem Grund regelmäßig.



    Eine gute Aussage über eine Öltemperatur zu treffen ist sowieso immer etwas problematisch. Zum einen ist der originale MFA Sensor abhängig von der Boardspannung und er bekommt auch die Abwärme des Motorblocks bzw. den Fahrtwind ab. Zudem ist der Sensor sehr träge und kann Schwankungen nur zeitversetzt anzeigen. Eine genauere Aussage wäre die Messung im Ölsumpf mit einem PT100.

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