Problem mit pulverbeschichteten Achsen

Ich hab gehört... Nein Quatsch,ich weiß aus erfahrung!

Mein Bruder arbeitet in einer Pulverbeschichtungsabteilung und ich hab auch so einige Sachen hier liegen!
Das Hauptproblem ist Schlechte Vorarbeit!!!!
Wenn die Sachen nicht richtig sauber vorher gestahlt werden kommt das eben in den Ecken und Kanten gerne wieder hoch!
Ich hab auch ein paar Sachen dabei wo der Rost wieder durch kommt weil einer keine Lust hatte das richtig zu Strahlen!
Ich hab aber auch viele Sachen dabei die sind heute noch wie am ersten Tag

Hi Ghost,

"Pfusch am Stahl" wäre wahrscheinlich eine passendere Überschrift gewesen.
Vorab, bin zwar kein Metallurge, habe mich aber schon mit div. Lack u- Beschichtungssystemen beschäftigt.
Einfach aus Interesse heraus beim Lackieren von Fahrzeugen etc....

Jedes Beschichtungssystem, ob Lack oder Pulver steht und fällt mit der Vorbehandlung und der sachgemässen Anwendung bez. des Werkstoffs.
Vorbehandlung wäre z-Bsp. Schleifen, Bürsten, Strahlen.
Zwischenbehandlung z.Bsp. Phospatieren, Cromatieren, wobei man den gestrahlten Werkstoff auch Feuerverzinken könnte.
Dann das eigentliche Pulvern, wobei hier auf die Verwendung zu achten ist - geht von C1 innen bis C5 Maritim.
Beim KFZ liegst du irgendwo zw. C4/C5-I. Maritim brauchst du nicht, willst ja nicht ständig im Meer Bootfahren.

Der Fachmann weiss das und muss sich an entsprechende Normen halten.

Wenn bei dir nach Jahren im härtesten Winterbetrieb etwas zu sehen wäre, hätte ich das akzeptiert, aber nach 10 Monaten Lagerung in der Halle?

Ich wage mal folgende These aus der Ferne:
Nur grob abgebürstet [Teil war doch jahrealt und stark verrostet], und/oder
Werkstück bei kalten Aussentemperaturen in die Halle geholt und dünn beschichtet. -> C1...
Dazu passt ja auch, dass er nochmals drüberpulvern will -> Rostansätze nach 20 Monaten??

Ich finde, das ist ein Fall für die Schiedsstelle. Die haben auch die Fachleute dafür.
Komplett strahlen, Teil ausreichend beschichten und sich an die Normen halten, sollte für einige Jahre ohne Rost ausreichen.
Und das im normalen Alltagsbetrieb versteht sich.

Wünsche dir viel Erfolg dabei.

Grüsse

Ich bin zwar kein fachmann aber auf Bild 1 bin ich mir sicher das da NULL vorgearbeitet wurde.. da wette ich kannst die Schicht mitm Schraubenzieher abheben und wegknibbeln... das ist doch PUR übern rost drüber gearbeitet... also bild 1 oben links.. da spratzelts und knisterts garantiert.

Würde ich auch sagen so wie das auf den Bildern aussieht wurde da höchstens einmal lustlos drüber gestrahlt!

Also mein Agregateträge hatte ich vorher selber zu hause mit alle möglichen Sachen bearbeitet und dann kann sie vor dem Pulvern noch mal in eine Säurebad und bei mir kam nichts wieder hoch!

2. Schicht drüber Pulvern??????
Also bei meinem Bruder werden die Sachen irgendwie unter Stom gesetzt und dadurch hält das Pulver gleichmäßig!
Vorraussetzung dafür ist natürlich blankes Metall!!!!!!!!!
Also ne 2. schicht ist da nicht!

Sicher das die Teile gepulvert wurden und nicht lackiert??Auf dem 2. Foto sehe ich nämlich 3 Lacknasen!
DAS GIBT ES BEI PULVER NICHT!!!

Hi Geiler30er,

die Ironie zwischen den Zeilen...

Zitat

Dazu passt ja auch, dass er nochmals drüberpulvern will -> Rostansätze nach 20 Monaten??

Habe ja nur den "Pulverer" zitiert!
Natürlich sollte er "den ganzen Bettel" abstrahlen und neu aufbauen. Die Aussage spricht Bände!

Grüsse

BTW: Das mir den Lacknasen finde ich auch merkwürdig. Sieht aus wie lackiert??

Und guck mal auf Bild 1.. Pulver fließt doch nicht von Mutterkanten oder ? bei Lack kennt man es, das es an Kanten eben nicht so toll deckt da es wieder abfließt.

Bild 1 an der Muter, und Bild 2 mehrfach zu sehen .. ebenso Bild 2 hinten ist doch ein Schatten?

Ich tendiere so langsam bei genauerem betrachten auf "Heizkörperlack"

Sieht aus, wie verdammt schlechte Vorarbeit kombiniert mit schlechter Lackierung...

Aber gestrahlt / gepulvert ist das mal nicht..

Gruss, Alex

probier doch mal an der schraube einen kratztest,zb mit dem cuttermesser