Mein Golf II GL von 1988 aus Brüssel

  • Danke für das Lob! Mit den Lenkstockschaltern gab es bei mir zum Glück keine Probleme, höre davon auch zum ersten Mal. Ich weiß aber, daß der Blinkerhebel bei der alten ZE mal ein neues Design erhielt (Teilenr. 191 953 513 B 01C), das muß so ca. 1988 gewesen sein. Das Lenkrad mit den vier Hupenknöpfen wurde bis 1987 verbaut. Ob das miteinander zusammenhängt, kann ich leider nicht sagen. Ich kann die nächsten Tage aber mal ein Foto von machen und überprüfen, welche Hebel ich verbaut habe. Dein Golf ist auch von 1988? Meiner ist EZ März '88. Gruß!

  • Danke für das Lob! Mit den Lenkstockschaltern gab es bei mir zum Glück keine Probleme, höre davon auch zum ersten Mal. Ich weiß aber, daß der Blinkerhebel bei der alten ZE mal ein neues Design erhielt (Teilenr. 191 953 513 B 01C), das muß so ca. 1988 gewesen sein. Das Lenkrad mit den vier Hupenknöpfen wurde bis 1987 verbaut. Ob das miteinander zusammenhängt, kann ich leider nicht sagen. Ich kann die nächsten Tage aber mal ein Foto von machen und überprüfen, welche Hebel ich verbaut habe. Dein Golf ist auch von 1988? Meiner ist EZ März '88. Gruß!


    Ja vorher gab es die dünnen Hebel, die mit dem Lenkrad zusammen verbaut wurden. Später gab es dann beim Facelift die "dicken" Hebel, bei denen ich leider feststellen musste das sie bei mir irgendwie
    nicht mit dem Lenkrad zusammenarbeiten wollen. Wenn bei dir alles funktioniert, gab es entweder noch eine 3 variante der Hebel für die alte ZE oder leicht unterschiedliche Lenkräder...?
    Ein Foto wäre sicher hilfreich, um zu sehen ob bei dir der Abstand zwischen Helbel und Lenkrad größer ist. Mein Golf ist auch ein 88er, vom Mai.

  • alpha42-06: Fotos vom Lenkrad folgen noch, jetzt erstmal was anderes


    Hatte vor kurzem zwei originale Nebelscheinwerfer vom Golf 2 Country erstanden. Scheinwerfer waren zwar beide hinüber, aber es kam mir auf die Schutzgitter an und bei einem Preis von 12 € kann man sich ja kaum beschweren :D


    Heute kamen dann die neuen Nebelscheinwerfer von Bosch an, die ich letztes WE für 20 € erstanden hatte, original mit einem Golf 2 auf der Verpackung. Es sind die Bosch Pilot 150 NSW und nur diese passen auch in die Gehäuse, da sie sehr flach sein müssen.


    Irgendwann (nach dem Tanktausch) werde ich dann alles mal montieren. Denke, daß es sicher gut aussehen wird, selbst wenn die eingefleischten Originalfetischisten die Country-Gitter wahrscheinlich nur an einem Country sehen wollen. Für mich bleibt es mit meinem Konzept, nur Originalteile zu verbauen, aber noch vereinbar.

  • hier für alpha42-06 die gewünschten Fotos vom Lenkrad und den Lenkradschaltern. Ließ sich etwas schlecht fotografieren, aber ich hoffe, es ist alles zu sehen? Wenn bei Dir etwas anders sein sollte, sind natürlich auch Fotos erwünscht :wink: Wie man sieht, habe ich aber genügend Abstand zum Lenkrad und Fernlicht funktioniert auch problemlos. Gruß!

  • Heute habe ich mich an den Tankwechsel getraut. Wie Golf1.6 schon richtig bemerkt hat, war es eine gute Entscheidung, zur Sicherheit den Tankhalter bei VW zu bestellen. Obwohl mein Golf wirklich sehr guten Rostschutz hat (eine mindestens 5 mm mächtige Wachsschicht) und der komplette Unterboden rostfrei ist, hat es den Tankhalter voll erwischt. Es gibt wahrscheinlich keinen einzigen Golf, bei dem er nicht wegrostet - man sieht es allerdings erst, wenn der Tank draußen ist, oder der Rost sich schon auf den Dom ausgebreitet hat (was bei mir zum Glück noch nicht der Fall war). Hier ein paar Fotos von der heutigen Session


    Der Rost deutete sich schon an (das Masseband am Tank war übrigens auch schon weggerostet). Die linke Schraube am Tankhalter war schon so fest, daß sie sich nicht mehr lösen ließ und aufgebohrt werden musste. Nachdem der Tank endlich draußen war, wurde der Blick auf den Tankhalter und das Ausmaß des Rostbefalls frei. Zum Glück war der Radhauskasten darunter nicht verrostet, was aber früher oder später passiert wäre. Schließlich wurde der neue Tankhalter eingeschweisst, was ich aber jemandem überlassen habe, der sich damit auskennt - für alle in Leipzig und Umgebung empfehle ich an dieser Stelle mal die Mietwerkstatt Hubraum :]


    Morgen gehts dann weiter mit dem Einbau des Einspritzertanks, damit der Aktivkohlefilter dann auch mal korrekt angeschlossen werden kann. Eine ganz schöne Arbeit, sieben Stunden heute beigewesen, aber notwendig war es allemal.

  • Hier noch ein Nachtrag für phil248 und der Blick auf einen gereinigten Tankstutzen, im Hintergrund sieht man die Kante des neu eingeschweissten Tankhalters. Beim originalen konnte man diese nicht sehen, da durch Karosserieschutzmasse verdeckt. Deshalb wurde der Eindruck erweckt, der Tankhalter sei rundum angeschweisst. Tatsächlich war er aber nur punktgeschweisst, wie später ein Blick in den Kofferraum offenbarte. Es wäre für mich vermutlich leichter gewesen, die Schweißpunkte von innen aufzubohren, anstatt den Tankhalter wegzuflexen.

  • Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast und extra ein Bild für meinen Bruder hochgeladen hast :]


    Kanns nur nochmal sagen, saubere Arbeit, auf die nächsten 20 Jahre (warscheinlich länger) mit dem Tankhalter :thumbup:

    Beim Aussteigen bitte Knöpfchen runter drücken!!! :thumbup:

  • Heute habe ich mich wieder der Fehlersuche für den unruhigen Motorlauf gewidmet. Nachdem ich ja bereits alles mögliche getauscht und gereinigt habe (Unterdruckschläuche, Drosselklappe, Luftmengenmesser, Zündverteiler, Lichtmaschine, etc.) bin ich auf eine weitere mögliche Ursache gestoßen: die Motorentlüftung. Den Ölabscheider und die ganzen Schläuche hatte ich ja schon gewechselt oder gereinigt, es gab da aber noch den Entlüfter direkt am Motorblock (Teile-Nr. 036 103 129). Der besitzt im Inneren ein Ölsieb, das sich gerne zusetzt. Als Folge kann der Motor nicht mehr entlüften und der Druck führt früher oder später dazu, daß das Öl aus der Öffnung für den Ölpeilstab gedrückt wird. So weit war es bei mir noch nicht, aber daß der Motor im Leerlauf zu viel Druck aufbaut, konnte man schon durch die starken Vibrationen sehen. Da man man das Ding nicht überprüfen kann, ohne es auszubauen, bestellte ich mir lieber gleich eine neue Entlüfterdose. Bei VW derzeit nicht mehr lieferbar (aktueller Preis 62,87 €), konnte ich trotzdem noch eine originale für gut 30 € auftreiben. Der Entlüfter ist in den Motorblock gepresst und ich musste ihn mit Schlitzschraubendreher und Hammer gewaltsam entfernen. Selbst nach einer durchaus möglichen Reinigung empfiehlt sich daher am besten gleich ein Neuteil, auch weil man die Arbeit nicht unbedingt zweimal machen muss. Für den Ausbau musste ich wieder die Ansaugbrücke abbauen, aber da ich darin ja schon Erfahrung habe, ging es diesmal wesentlich leichter. Zum Glück braucht man für die Aktion keine Hebebühne, so daß ich es ohne Zeitdruck auf der Straße machen konnte.


    Hier der Blick von oben auf die Entlüfterdose (Halbkugel), der dicke Schlauch führt zum Ölabscheider, der dünne zum Ventildeckel. Die Auslassöffnung war bereits gut mit Öl zugesetzt (der Schlauch zum Ölabscheider war ebenfalls sehr ölig, obwohl letztes Jahr gereinigt).


    Die Öffnung am Motorblock, in der der Entlüfter sitzt (bereits leicht gereinigt, deshalb nicht verölt). Blick auf das Sieb, das stark mit altem Öl verstopft ist (der Blickwinkel auf dem Foto lässt es etwas besser aussehen, als es tatsächlich ist).


    Meiner Meinung nach war das Ölsieb bereits dicht. Ich habe die Entlüfterdose mit einer Feinwaage gewogen und es waren 21,2 g mehr als das Neuteil. Morgen werde ich dann mal den neuen Entlüfter einbauen und hoffen, daß der Motor dann besser läuft. Schaden kann es ihm jedenfalls nicht.

  • So, habe gestern endlich die Entlüfterdose bezwungen und in den Motorblock gepresst. Das ganze gestaltete sich etwas umständlich, da die Dose nur aus dünnem Blech besteht und man nur auf den Rand schlagen kann. Schlägt man jedoch auf die eine Seite, springt sie an der anderen wieder raus, selbst wenn sie vorher gerade drin saß. Also habe ich mir einen Aufsatz aus Holz gebaut, der möglichst umfassend auf dem Rand auflag. Trotz kräftiger Hammerschläge wiederholte sich jedoch das Spiel und die Dose sprang immer wieder raus. Also mit dem Fahrrad ab in den Baumarkt und einen 1000g Fäustel besorgt. Dieser sorgte dann schließlich für den gewünschten Erfolg :]


    Die neue Entlüfterdose hatte durch die unzähligen Versuche zwar bereits eine leichten Delle, dies tut der Funktion jedoch keinen Abbruch. Auf den Rand hatte ich noch Dirko HT Dichtmasse geschmiert (rot).


    Nun konnte ich den Motor endlich wieder zusammenbauen. Anbei noch ein Foto mit dem "neuen" Luftmengenmesser, den ich heute nach einer ersten Probefahrt eingebaut habe. Der Motor lief danach noch einen Tick besser, nachdem das Ruckeln im Leerlauf bereits verschwunden war. Insgesamt fuhr es sich so gut, wie schon lange nicht mehr - das Wechseln des Entlüfters hat sich also auf jeden Fall gelohnt :]

    Ob sich das auch auf den Verbrauch auswirkt, muß sich noch zeigen. Ich kann die Operation aber für alle empfehlen, die mit ihrer Fehlersuche nicht weiterkommen. Der Materialaufwand hält sich in Grenzen und der Wechsel ist auf der Straße durchführbar, wenn man die Ansaugbrücke abnimmt (in diesem Fall natürlich noch eine neue Dichtung besorgen). Keine der Werkstätten (inkl. VW) haben dieses Problem genannt/erkannt, nur durch eine intensive Suche im Internet bin ich auf diese mögliche Ursache gestoßen, nachdem ich bereits zahlreiche andere Fehlerquellen durch Erneuern der Teile ausschließen konnte. Fazit: der NZ ist ein komplexer Motor, der es einem nicht gerade leicht macht.

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