Abwrackprämie ok oder nicht ok wie 2009

  • ...momentan ist aber nicht klar woher der ganze Strom besonders in Süddeutschland kommen soll. Auf längere Sicht gibt es möglicherweise Lösungen, in den nächsten Jahren kann eine E-Mobilität in großem Umfang wie es gefordert wird nicht bereitgestellt werden. Weder die Erzeugung des Stroms noch die Verteilung ist darauf ausgelegt.


    Die Energie an sich ist einfach auch ein Problem und ob das Öl knapp wird oder der Strom nicht zur Verfügung steht, soo groß ist der Unterschied in den Auswirkungen nicht.


    Die Herstellung der Stromerzeugungsindustrie kostet auch Energie und verbraucht Resurcen bzw. stösst Schadstoffe aus. Die Umwandlung von Sonne zu Strom gibt es nicht zum Nulltarif und auch die Kohlekraftwerke produzieren Dreck - und nicht zu wenig. Natürlich nicht in der Stuttgarter Innenstadt. Dieses Problem wäre gelöst. Und wie oben schon ausgeführt wird - wenn man das weiter denkt verlagern wir die Probleme was momentan nicht angesprochen wird.


    Vielleicht findet man in schon zwei Jahren eine neue Energiequelle - wer weiß. Vielleicht auch nicht. Und dann wird die Energie einfach knapp egal wofür wir sie verwenden wollen. Einen derartig großen Individualverkehr wird es dann nur schwer geben können - wenn man es wirklich umweltschonender haben will und nicht nur anders und woanders umweltschädlich.


    E-Autos find ich übrigens toll und ich würde mir auch sofort eins kaufen wenn sie etwas billiger wären. Mit 150-300 Kilometer am Tag komm ich zu 90% hin und für den Rest hab ich ein altes Auto mit H-Kennzeichen - z.b. den Golf 2 Gti 16V oder einen alten Bulli.
    Ich werde mit der Anschaffung des E-Auto oder vielleicht einer anderen alternativen Antriebstechnik noch waren da mir momentan noch nicht sicher scheint wie und wo genau die Zukunft liegen wird.
    Deshalb nutzt mir diese Abwrackprämie momentan nix und ich fahre weiter meinen Alltags-Diesel.


    Gruß Bernd

  • Stuttgart ist an seiner Lage selber schuld im nen Tal Kessel mit viel Industrie.
    Da muss sich keiner wundern das es da mit werten nicht passt.


    Aber es ist wie seit 1945 mit allem die Dummen Deutschen müssen immer alles machen.
    Denn wir waren ja mal böse somit müssen wir immer Vorreiter im allen sein.
    Aber da ja bald im Bundestag gewählt wird kommt da mal die klatsche für die Politik.
    Aber der deutsche beschwert sich nur und zahle dann.
    Ich hoffe das es doch blad mal knallt.

  • Das Thema Eneregieversorgung mit erneuerbaren Energien könnte meiner Meinung nach längst gelöst sein, wenn man wollte. Energie gibt es überall im Überfluss. Gerade im Süden Europas wird Photovoltaik noch kaum genutzt. Windkraft, Energie aus den Gezeiten der Meere und Wasserkraft sind ebenfalls noch lange nicht ausgeschöpft.


    Einerseits gehören die Quellen besser genutzt und neue Quellen erschlossen, andererseits gehört dafür dringend die Infrastruktur geschaffen.


    Aber auch hier steht eine mächtige Lobby dahinter, die gerne noch viele Jahre Profit aus ihren Stinkekraftwerken schöpfen will. Das ist wohl das Hauptproblem dahinter.


    Andererseits wird auch die Dezentralisierung wichtig sein. Sprich jeder Haushalt soll (zumindest zu einem gewissen Teil) seine Energie selbst herstellen können.
    Am Beispiel unseres Hauses haben wir in den letzten Jahren immer wieder in diese Richtung investiert.
    Thermische Solaranlage --> Wasserheizen von März bis Ende Oktober somit erledigt. Macht die Sonne für uns. Auch im Winter schafft die Anlage an Sonnentagen auf 25 - 30 das Wasser vorzuheizen.Diese Anlage läuft jetzt seit 7 Jahren und hat sich nach 5 Jahren armotisiert.
    Umstellung auf Stückgutheizung. Das Holz holen wir von umliegenden Bauern und sparen uns dadurch ungefähr 70% der Anschaffungskosten gegenüber dem Heizöl.
    Klar müssen wir jährlich gut 2 Tage Arbeit investieren. Aber das ist es allemal wert.
    Seit November haben wir noch eine Regenwassernutzungsanlage. Damit sparen wir im Jahr 100.000 Liter Trinkwasser. Amortisierung in 9 Jahren.
    Die Fenster und die Aussenfasade waren noch nicht dran, aber ich denke damit nochmals um gut 25% an den Heizkosten sparen zu können.


    Wenn jeder so denkt, dann haben wir auch zukünftig Energie im Überfluss zur Verfügung.


    Leider sind wir Europäer da noch ziemlich die einzigen auf diesem Planeten, die so denken. Aber irgendeiner muss ja mal anfangen. Das ist später auch ein Wettbewerbsvorteil gegenüber China und den USA, wenn wir die Technologie und das know how in der Hand haben. Spätestens dann, wenn wirklich kein ÖL mehr da ist.


    Die Akkutechnik in den Autos wird noch besser werden. Ich traue mich zu sagen, dass man in 2-3 Jahren soweit ist, einen Golf mit echten 500km Reichweite anbieten zu können.
    Die Stückzahlen werden ebenfalls anziehen, die Autos billiger.
    Wir werden aber damit rechnen müssen, dass über kurz oder lang das gratis "tanken" und die Steuerbefreiung dafür wegfallen. Aber das wird der Minderpreis in der Anschaffung wohl mehr als auffangen können.


    @ Golf 2 GL ...


    Mit dir zu diskutieren ist immer schwierig. Wenn dir die Reichweite zu wenig sein soll, dann akzeptiere ich das. Bloß: Der Durchschnittswert an gefahrenen km je Fahrzeug und Tag lieg derzeit knapp unter 40km in Deutschland! Damit kommen Hinz und Kunz mit einer Ladung (theoretisch) eine Woche aus. Das ist schon ne Hausnummer.
    45 Minuten laden sind ein Top Wert. Mein Smartphone lädt länger als ein Golf an der richtigen Steckdose. Selbst mit ner Wallbox in der Garage ist das alles kein Drama. Ich komm um 6 nach Hause und um Mitternacht ist der Wagen voll. Da könnte ich bis zum nächsten Morgen 2x laden.
    Überleg mal wie viel Zeit du verplemperst, wenn du zur Tankstelle fährst. Den Strom hab ich zu Hause.
    Aber das ist alles Ansichssache.
    Für solche Kunden wie dich wird es noch lange den Verbrenner geben.


    Ich selber hoffe ja auch in 20 Jahren noch dem rauen Sound meines GTIs lauschen zu können oder mal mit dem T4 (TDI) in den Urlaub fahren zu können. Aber am Weg zur Arbeit oder zum Kunden, brauch ich das Dieselnageln nicht mehr. (Was hat denn das noch mit Sound zu tun? Ne Nähmaschine klingt besser als ein aktueller Commonrail Diesel). Deswegen meine Meinung: Weg damit.


    Jetzt wieder den Kauf von neuen Dieselfahrzeugen zu fördern ... das sehe ich kritisch.


    Ich jedenfalls überlege stark die nächsten 2-3 Jahren "umzusteigen". Das Herz gehört dem Verbrenner, der Verstand sagt: E-Auto.


  • Aber da ja bald im Bundestag gewählt wird kommt da mal die klatsche für die Politik.
    Aber der deutsche beschwert sich nur und zahle dann.
    Ich hoffe das es doch blad mal knallt.


    Wie soll die "klatsche" aussehen? Das Merkel wird wieder Präsi. Entfernt von Martin R.
    Demzufolge bleibt es dabei, dass die Autoindustrie ungestört so weiter machen kann.




    Anhänger einer zugelassenen Partei als hirnlos zu bezeichnen muss echt nicht sein.
    Martin R

    Einmal editiert, zuletzt von Martin R ()

  • Wie soll die "klatsche" aussehen? Das Merkel wird wieder Präsi. Entfernt von Martin R.
    Demzufolge bleibt es dabei, dass die Autoindustrie ungestört so weiter machen kann.




    Anhänger einer zugelassenen Partei als hirnlos zu bezeichnen muss echt nicht sein.
    Martin R



    Naja wer die Puppen bezahlt darf auch die Puppe lenken.


    Oldschool-Edition


    Erneuerbare Energien schon und gut nur so Anlagen für Gezeiten sind auch schädlich für Umwelt, wie auch Windräder.
    Ist also mit Strom nicht so einfach wie die Ökos das immer denken.

  • Gezeitenkraftwerk. :noun:


    Die größte Werbelüge von Eon überhaupt. Ich fand die im Fernsehen schon immer cool und als ich mit einigen ins Gespräch kam und wir darüber redeten, gab es tatsächlich Leute die glaubten das die gebaut wurden! Dabei wurde und werden die niemals existieren.


    Energiewende könnte so einfach sein! Pläne gibt es auch schon aber keiner denkt so weit! Warum auch, schließlich würde dann kein Uran, keine Kohle oder sonst was mehr gebraucht werden!


    Es gibt nämlich Pläne die Sahara, die flächendeckend mit Wasserkraftwerken zu bebauen. Da haben wir riesen Flächen die für Sonnenkraftwerke perfekt wären! Wird aber nicht gemacht, weil es angeblich zu teuer ist bzw sich nicht rechnen würde. Ein Haken ist leider an der Sache dran, in der Nacht muss man auch Energie haben, aber selbst dort wären Lösungen denkbar, dass man mit Hilfe der Sonnenergie Wasserstoff Produziert der dann entweder in Brennstoffzellen umgewandelt wird oder eben selber wieder verbrannt.


    Man wird sehen was passiert. Bis jetzt brauchen wir uns um Erdöl keine Gedanken machen, wir haben noch locker bis 2150 noch. Dabei wurde uns einmal prophezeit, wir erreichen 2000 den Piek Oil, den wir bis heute nicht erreicht haben und auch die nächsten Jahre nicht erreichen werden. Seht doch alleine mal die Preise an! Benzin war schon ewig nicht mehr so lange auf einem Preisniveau! Wir liegen jetzt schon seid 3 1/2 Jahren bei unter 1,35 für den Liter Super!


    Und eine wirkliche Energiewende werden wir auch so schnell nicht haben, wozu auch, uns geht einfach noch nichts zu neige! In ganz Europa werden AKWs gebaut, nur eben in Skandinavien gibt es keine, Österreich, Schweiz und Italien. Aber in Tschechien und Frankreich wird direkt vor der Grenze gebaut, in China sprießen die aus der Erde wie Kartoffeln und Japan ist auch wieder gut dabei! Den hat wohl Fokushima nicht gereicht! Was auch inzwischen wieder komplett am Netz ist.


    Energiewende wird kommen, aber nicht die nächsten 50 Jahre.


    Was die E-Autos angeht, klar ist das der Weg der gegangen werden muss. Es muss weg vom Erdöl zu etwas erneuerbarem. Aber die große Frage ist einfach, wie und was! Die Aktuellen Akkus halten doch nicht lange! Ich fahre mit meinem Jetta 780km wenn ich es will mit einer Tankfüllung, da bin ich mit dem E-Auto 3 mal Tanken gewesen (muss aber schon ein Tesla gewesen sein, mit anderen wesentlich häufiger), was mindestens 45 Minuten zu laden dauert und was auch noch dazu kommt, ich bin mit dem E-Auto auch noch wesentlich langsamer unterwegs, weil man eben Reichweite sparen muss!


    E- Auto ja, aber wie es heute ist auf keinen Fall! Und wenn E- Auto, dann gibt es nur einen den ich fahren würde. Tesla Model S! Warum? Weil eben keiner so weit kommt und bis heute kein Hersteller es geschafft hat dieses Auto zu übertreffen, dabei gibt es den seid 2012 am Markt!


    Bin mal gespannt was die Zukunft bringt. Diesel muss auf jeden Fall von der Straße und die E- Autos müssen langsam mehr werden! Mindestqoute für E- Autos sollte kommen wie es eben in China der Fall sein wird ab nächstem Jahr. Und wenn die nicht eingehalten wird, muss eben teuer gezahlt werden! Aber unter Merkel und der ganzen Lobby Arbeit von denen, sieht die Zukunft für Deutschland sehr sehr dunkel aus! In der Welt werden schon von sehr viel Ländern für dieses etwas ausgelacht!

    Jetta 2 Flair EZ.: 91 66kW/90PS 314Tkm (Schönwetter) :love:

    Jetta 2 EZ.: 89 66kW/90PS 304Tkm (im Aufbau) :sleeping:

    Bora 74kW/101PS 209Tkm LPG* (Papersbomber) :saint:

  • Ich denke, es gibt drei kategorien von Menschen:


    1: E-Mobilität funktioniert nicht! (Bei diesen Leuten ist jede Diskussion sinnlon. Sie wissen ALLES besser, haben für alles eine gegenfrage und obwohl sie sich selbst nicht schlau gelesen haben wissen sie das ein E-Fahrzeug 30x schlechter ist wie ein verbrenner. Quellen nennen diese Leute komischerweise nie. Diese Infos sind diesen Leuten quasi in die Wiege gelegt. Sind mir dem verbrenner geboren, werden damit sterben. :D:thumbup: )


    2: Skeptisch, aber neutral eingestimmt. Nie gedanken dazu gemacht, geben es aber auch zu. ( Diskussionen verlaufen gut und sachlich, fachlich geantwortet wird die Meinun meist Positiv.
    Einmal positiv gestimmt machen sich die Leute selbst gedanken und wenn man sie wiedersieht haben sie sich Informiert. Dann kommt meist "In ein Paar Jahren wenn die Technik besser ist kauf ich mir auch einen"


    3: Positiv voreingestimmt, gehen offen mit dem Thema um. (Da möchte ich mal "Leyland" als perfektes Beispiel nennen. Er wollte beim Doppelwobber Treffen 2016 meinen Citystromer fahren und hat mich angesprochen. Natürlich habe ich die fahrt angeboten und er ist gefahren. Nach ein paar Metern und "umgewöhnung" (Weil es funktioniert) machte es spaß, beim abstellen später sieht man ein Grinsen auf den Lippen. ==> :D .
    Danach hat er das Internet durchsucht, überall infos gesammelt und "Meinungen" hinterfragt. Direkt ein E-Auto gesucht und nach einem Monat hatte er bereits einen Hotzenblitz. Sammelte die ersten erfahrungen und ist inzwischen zu 100% überzeugt und wird sich vermutlich bald ein neues E-Auto kaufen. Den Sion der bald bestellbar ist. Und als KFZ Mechaniker hat er den Verbrenner komplett abgeschrieben :]
    Und hier sehe ich gewisse parallelen zu Lucas :D


    In Kurzfassung:
    - E-Mobilität funktioniert nicht - Jedes gespräch ist sinnlos
    - Offen, diese werden später sich vermutlich ein E-Auto kaufen
    - Positiv. Haben meist noch gedanken das die Technik noch besser wird und warten wollen... wollen aber ein E-Auto. Haben sie erstmal eins ist der verbrenner spätestens 2 Wochen später total abgeschrieben und für nicht mehr stand der Technik befunden.



    DAS IST MEINE PERSÖNLICHE ERFAHRUNG!


    Bei mir hat es auch schleichend angefangen.
    Ciystromer angeboten bekommen und nur gekauft weil er selten war.
    Dann Informiert, nachgefragt, nachgerechnet... gemerkt: Funktioniert ja? ?( Wieso sagen alle etwas anderes?
    Dann lief das gute stück und ich hab mich schnell daran gewöhnt. Ein Jahr später war bereits unser Zweitwagen elektrisch, ein Golf GTE.
    Bereits schnell gemerkt, der Verbrenner nervt _patsch Erst leise, ruhig, flott unterwegs, nach 35km springt der Verbrenner direkt vor der Haustür an und "Bruummmmm" Vibrationen...
    Ein Jahr später folgte der aktuelle E-Golf.
    Fahren macht richtig spaß :thumbup: Verbrennungsmotor wird überhaupt nicht vermisst.


    Geladen wird an der eigenen Photovoltaikanlage. Diese ist am Golf 2 Citystromer-Akku angeschlossen und habe seit dem die Anlage läuft (gleichzeitig kam der E-Golf) 200kwh gekauft und 1450kwh ingesammt verbraucht. Macht eine Autarkie von über 85% MIT Elektrisch fahren. (In 3 Monaten 4500km gefahren) Natürlich wird es im Winter schlechter, funktioniert aber "erstaunlicherweise". Im gleichen Zeitraum hätte ich ca 400Euro an spritt bezahlt. Die Anlage läuft auch nicht mit Luft und liebe, aber wenn ich nur die Stromkosten rechne, dann hat sich die Anlage in 15Jahren beim aktuellen Strompreis selbst bezahlt. Netter Nebeneffekt: Der Citystromer Akku hat mich dann NICHTS gekostet. (Lebensdauer vom Akku siehe Citystromer Tagebuch)



    Was ich interessant finde: die Leute reden davon dass der Motor oder die Steuerung besser werden in den nächsten Jahren. Das ist ganz einfach falsch. Die kann man nur noch preislich optimieren. Der Unterschied beim alten E-Golf (vor Facelift) und dem neuen ist NUR der Akku und das Ladegerät (welches zuvor in der USA Serie war wurd nun auch in der EU angeboten). Also ist der Aktuelle E-Golf von der Antriebstechnik eigentlich stand von 2013. War damals "out" und heute "in"? Also eher Kopfsache...


    Preislich werden E-Fahrzeuge nur durch die Stückzahl interessanter. Vor 2020 ist aber kein deutlicher Anstieg zu erwarten. Es geht eher schleichend... aber nur in die E-Richtung.


    Der Schlüssel zum erfolg ist der Akku. E-Autos wurden in dem moment interessant und wirtschaftlich als die Lifepo Akkus herauskamen.
    Mein Citystromer hat eine Effizienz von 85% und das Bj 1984! Spitzenleistung 28kw bei 100V, der neue E-Golf hat 380V bei 100kw. Wenn ich bei mir 380V einbaue habe ich also die gleiche Leistung bei ähnlicher Effizienz. :D Wer also länger wartet bekommt kaum kein besseres Auto wie den E-Golf oder Model 3. Ausser Preis, Ladeleistung oder Akkukapazität wird sich nichts mehr groß ändern. Natürlich wird es auch diverse Leistungsstufen geben wenn die Hersteller es wollen.



    Laden dauert noch 45 minuten. Und in Zukunft? Porsche hat nun bereits Ladesäulen für 800V und 350kW in Berlin aufgebaut. Der Akuelle E-Golf hat einen Akku von 35kWh. Wie lange dauert also in zukunft die Ladung? Kurze Rechnung: 350kWh /60Min = 5,8kWh/Min 35kWh / 5,8kWh/Min = 6Minuten.
    Ein normaler Tankvorgang beim Verbrenner ist nur selten schneller wie 6Minuten inklusive bezahlen.



    Ich bin mir sicher, wenn wir nicht Gaß geben holen wir in sachen Elektromobilität nicht mehr auf. Tesla ist viel weiter als die Deutschen Hersteller. Das geben selbst die Deutschen Hersteller zu!
    500 000 Vorbestellungen beim Tesla Model 3 spricht für sich. Die Nachfrage ist da, Die Post baut selber Autos... wie sehr kann man nur Schlafen?
    In China fahren so viele E-Autos... wurde komplett verpennt oder verdrängt?.
    Meinen wir also: E-Mobilität funktioniert nicht und investieren darin nicht, werden wir in Zukunft keine Autos mehr verkaufen / mindestens deutlich weniger.
    Treibende Kraft ist nicht Deutschland, auch wenn wir Deutschen das gern denken.



    Und Strom ist genug vorhanden, wäre das nicht der fall würde es keinerlei Förderung und co geben. Alles panikmache.




    Und zuletzt:
    Ich bin komplett gegen Förderung!
    Es soll sich die Technik durchsetzen die am besten ist.
    Beispielweise sollte auch Athomstrom komplett in Firmenkosten liegen. Wieso bezahlt der Staat die Entsorgung und Endlagerung? Müssten die Energieversorger den Müll zwischenlagern hätten sie nie solche Kraftwerke gebaut. Nachhaltige Energien werden sich daher schon zwangsläufig durchsetzen, auch im sachen Auto.

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  • 4. E- wie Einfach immer Elektrisch :hirnschnecke:


    Woher wusste ich wohl dass nun so etwas von dir kommt. :D


    Du nummer 1, ich nummer 4.
    Also im mittel sind wir Neutral :driver:


    Davon mal abgesehen. Ich hab auch den A6 noch, super Auto, super Diesel. Hat auch noch seine berechtigung und wird gefahren bis er auseinander fällt.
    Komplett abgeneigt bin ich also nicht, sehe nur keine Zukunft mehr darin da ich (auch Beruflich) sehe was möglich ist.


    Am meisten nervt mich einfach dieses nichtwissen was als Fachwissen verkauft wird. Normalerweise steige ich schon garnicht mehr in Diskussionen ein, nervt nur noch... Immer laufen lassen, der Trend geht dahin, mit oder ohne mir. :wink:


    Jedenfalls mache ich es so und bin glücklich damit. Also alles super. :D

  • Danke Alex für deine Beiträge!


    Endlich einer, der so ein Auto auch fährt und somit quasi "live" berichten kann.


    Ich kann dir nur beipflichten. Die Kategorisierung der Personengruppen stimmt wohl auch.


    Zu mir hat kürzlich ein Händler gesagt: E-Mobilität kannst du den Leuten nicht mit Argumenten verkaufen. Das müssen die Leute erleben, dann denken sie um. Ich finde er hat recht.


    Bezüglich der weltweiten Entwicklung gehe ich sogar noch weiter. Deutschland hinkt hinterher und zwar massiv. USA, China, Japan, ja sogar Frankreich (!!) ist den deutschen Autobauern um Jahre voraus.


    Ich hoffe das hat man erkannt und man tut jetzt auch endlich was dagegen. Sonst wird Wolfsburg das zweite Detroit. Jede Wette, trotz der Größe und Macht des Konzerns!


    Aber es gab ja in der jüngeren Vergangenheit auch schon einen Weltmarktführer der gesagt hat: Ein Smartphone wird immer ein Nischenprodukt sein und nie die große Masse erreichen. Leute, das ist keine 10 Jahre her und Nokia ist Geschichte. Ein paar halbherzige Versuche doch noch fußzufassen kamen zu spät. Einzig der Name wird heute noch ausgeschlachtet.


    Nur so zur Info: Nokia war 1. schweinereich und milliardenschwer. Also kein kränkliches Unternehmen. Zug verschlafen, zack weg. So schnell geht das heutzutage.


    Zieht man hier die androhende Paralelle weiter wäre der us-Amerikaner beim Smartphone Apple, beim Auto Tesla. Fragt sich nur welcher Chinese kommt, beim Handy heißt er Huawei...


    Wie hießen die Handyhersteller vor dem Smartphone noch gleich: Siemens, Bosch, Alcatel, Nokia, Ericsson... Wer sprach damals von Samsung, Apple, Huawei, LG und wie sie heute alle heißen. Aus Siemens, Bosch, Alcatel usw kann bald VW, BMW, Mercedes ... werden. Die Gefahr besteht.


    Die Welt ist zu schnelllebig geworden, dass man sich solche Fehler über Jahre hinweg erlauben kann.


    Kommen die deutschen Autobauer nicht bald auf die Beine, siehts finster aus. Das ist leider kein Märchen. Ein paar wenige (Premium)hersteller können den Markt nicht diktieren. Der Kunde im Ausland ist mittlerweile viel aufgeklärter als bei uns hier und der Markt verlangt nach E-Mobilität.


    Nur uns wurde eingeredet: Verbrenner gut, Elektro böse. Das kam aus der Lobby. Die Gründe dafür sind uns ja mittlerweile bekannt.


    Vor 2 Jahren hätte ich auch noch unterschrieben, dass ein E-Autos was für vegane, alternativdenkende Grünwähler ist. Da hatte ein UP! 150km Reichweite. Die Wahrheit lag aber eher bei 80 - 90 km. Ein Hybrid war zu schwer und deswegen auch wieder träge. Das Problem war schlichtweg nicht gelöst.


    Heute sind die Fakten andere und damit ist die Alternative da und keiner propagiert sie (ausreichend).


    Vielleicht hat der Dieselskandal ja auch was gutes und das Autoland Deutschland gerade noch rechtzeitig aus dem Dornröschenschlaf geweckt.

  • Danke!


    Finde fand es echt interessant wie du über die Gläsernde Manufaktur berichtet hast. Mal hin, zack und im Kopf hat es klick gemacht. :D


    Ich hab bisher nur negative Erfahrungen gemacht bei den Händlern in der nähe. Pure verweigerung und schlechtreden über das Auto, nagut das können die sich in Dresden nicht erlauben. :)


    Ich persönlich hoffe auch dass der "Diesel" die Deutschen Autobauer zum umdenken bewegt hat, falls nicht ist es nur eine frage der Zeit bis die Konkurrenz in Deutschland ankommen.
    Bei Volkswagen hat Herbert Diess neulich dies gesagt:

    Zitat

    Wer sind unsere Wettbewerber?
    In der alten Welt sind es Toyota, Hyundai und die französischen Hersteller. In der neuen Welt ist es Tesla. Wir müssen an­erkennen: Das Unternehmen ist nicht nur beim Elektroantrieb, sondern auch bei neuen Technologien wie dem autonomen Fahren, der Fahrerunterstützung und der Verbindung mit dem Internet ebenso gut unterwegs wie bei neuen Vertriebskonzepten. Und es hat auch Schnellladenetzwerke etabliert. Tesla gehört zu den Wettbewerbern, die über Fähigkeiten verfügen, die wir zurzeit noch nicht haben. 50 Prozent der Ingenieure zum Beispiel sind Software-Experten; bei uns ist es noch ein viel zu kleiner Anteil.


    Quelle: http://inside.volkswagen.de/Im-Dialog-mit-Mitarbeitern.html
    Zeigt zum einen wie ernst die Lage ist, zum anderen dass Hoffnung besteht. Wir fahren aber defitiv hinterher.


    Tesla wird dazu immer mehr zum Trend, ich persönlich kenne 8 Model 3 vorbesteller...


    Der Vergleich mit Nokia ist gut, Kodak war aber genau so dumm. Erst selbst die Digitalkamera entwickelt und in die Schublade gelegt. "Möchte niemand" Und? Heute?

    Einmal editiert, zuletzt von mad² ()

  • Erst mal ein paar Worte zur Ursprungsfrage:
    Die aktuellen Prämien finde ich wirtschaftlich und ökologisch zumindest fragwürdig. Warum?


    1. Das Umweltfreundlichste Auto ist das, was schon da ist. Zumindest, wenn ich von normalen, sagen wir 10 Jahre alten Pkw ausgehe. Ein neues Auto muss schließlich auch erst einmal hergestellt werden. Das Kosten den Hersteller und die Zulieferer Energie, es wird durch den Transport von Teilen und des Autos CO2 produziert, es müssen diverse Chemikalien verarbeitet werden und so weiter. Dann muss das Altfahrzeug ja auch noch entsorgt und zu einem möglichst hohen Anteil recycelt werden. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, da diese Rechnung mal während der ersten Abwrackprämie veröffentlicht wurde. Aber demnach müsste ein neues Auto erst einmal ca. 150tkm halten, bis es sich aus ökologischer Sicht gegenüber dem Altfahrzeug einen Vorteil verschafft hat. Gut, bezüglich E-Autos weiß ich nicht, ob diese Rechnung in der Form haltbar ist. Da haben sich andere hier im Forum bereits mehr mit der Materie befasst (ich gehöre nicht zur Gruppe 4 :wink: ). Aber im Ursprungstread ging es ja um (Diesel-) Verbrenner.
    Ein schon vorhandenes, sagen wir 10 Jahre altes Auto, könnte bei vernünftiger Wartung vielleicht noch einmal 10 Jahre fahren. Damit wäre es ökologischer als ein neues Auto, was vielleicht 0,1 Liter weniger verbraucht. Aber Autos werden heutzutage nun mal nicht mehr so lange gefahren. Es muss ja immer die neueste Technik sein. Außerdem wird man ja vom Nachbarn schief angeschaut, wenn man so einen "alten Stinker" fährt.
    Die Frage ist ja, wie viel umweltfreundlicher sind denn die neuen Autos? Was hat sich bei den Motoren denn wirklich getan? Wir haben uns vor ein paar Monaten einen neuen Kia Ceed gekauft. Gut, nicht ganz neu, sondern EU-Wagen mit Tageszulassung. Aber Euro 6, Start-Stop-Schei*e und dem ganzen Zipp und Zapp. Natürlich vergleiche ich den Kia mit meinem Golf PN. Und was stelle ich fest? Der Kia zieht mit seinem 135 PS starkem Benziner nicht wirklich besser als der 27 Jahre alte Golf mit 70 PS. Auch der Verbrauch ist nicht niedriger als beim Golf, sondern gleich hoch. Zur Ehrenrettung des Neuen muss man allerdings sagen, dass er als Kombi deutlich größer und schwerer ist als der Golf. Außerdem fahren wir meist mit eingeschalteter Klima, da wie bei vielen modernen Autos sonst die Scheiben beschlagen (es lebe der Fortschritt). Naja, es ist ja ein Euro 6, damit liegt man ja in ganz anderen Steuerregionen als beim Golf. Liegt man auch. Der Ceed kostet knapp 130 Euro pro Jahr. Der Golf etwas über 100 Euro dank Minikat. So, und nun die Preisfrage: Was hat die Autoindustrie eigentlich die letzten 27 Jahre lang gemacht? Welchen Kostenvorteil hat der Neue? Richtig, gar keinen. Er hat nur ein bisschen mehr Luxus an Bord und sieht moderner aus. Das war's. Dafür piept er mich blöd an, wenn ich den Schlüssel stecke und die Tür noch auf ist. Man hört schon raus, es wird wohl unser letzter Neuwagen bleiben...


    2. Ganz banaler Grund für mich gegen die Prämien: Jeder Kaufmann, egal aus welcher Branche, wird bestätigen können, dass jegliche Form von Rabatten vorher auf das Produkt draufgerechnet wurden. Also ist der Preis mit Prämie in meinen Augen nicht angemessen, sondern er war vorher ganz einfach zu teuer.


    3. Wer bezahlt eigentlich eine mögliche staatliche Prämie? Ich als Steuerzahler. Und da möge mir doch mal bitte jemand den Grund nennen, warum von meinem Geld jemand belohnt werden soll, der seinen Geldbeutel bei der damaligen Wahl seines Autos als wichtiger angesehen hat als unsere Umwelt und sich einen Diesel gekauft hat? Und das nun schon wieder vor hat? Denn Fakt ist, vor ein paar Jahren waren die Diesel zwar sparsamer, aber definitiv die größeren Dreckschleudern als die Benziner. Mit den ganzen Turbo Direkteinspritzern bei den Benzinern kippt das nun natürlich wieder.



    Noch ein paar Worte zur E-Auto-Diskussion:
    Ich denke nicht, dass die Verbrenner sich noch ewig lange halten werden. Auch wenn ich meinen Golf und auch dicke Ami-V8 liebe, gehe ich nicht davon aus, dass das die Zukunft ist. Gefahren bin ich ein E-Auto noch nicht, werde das aber bei Gelegenheit tun, wenn das Modell E von Tesla als Vorführwagen verfügbar ist. Denn das ist für mich der "vollwertigste" Hersteller von E-Autos. Als damals der Tesla Roadster raus kam, gab es einen ausführlichen Bericht in der "Chrom & Flammen", einem Magazin, dass sich mit Hot-Rods, Customs und fetten V8 befasst. Aber es war kein Verriss des Roadsters, sondern die Autoren (eingefleischte V8-Fans) waren bereits damals der Meinung, dass das die Zukunft ist. Obwohl das Auto noch Kinderkrankheiten hatte, waren sie total begeistert. Zu der Zeit bedeutete E-Auto in Deutschland noch in etwa eine kleine 1-2 sitzige Plastikbüchse irgendwo zwischen Fahrrad und Simson Schwalbe mit einer Reichweite von 50 km. Damals haben die "etablierten" Hersteller tesla nicht ernst genommen. Selbst schuld. Elon Musk hat damals schon seine Pläne vorgestellt, so hieß es in dem Artikel, dass der Roadster eher als Experimentalfahrzeug und Spielzeug für Reiche angesehen wird, danach sein ein Oberklasseauto geplant um die Technik Großserientauglich zu machen und danach ein bezahlbarer Mittelklassewagen. Gut, heute wissen wir, dass nach dem Modell S noch ein weiteres hochpreisiges Auto kam. Aber mit dem Modell E bringt Tesla nun das vor 10 Jahren angekündigte Mittelklasse-Auto. Ich vermute mal, der erste Kleinwagen wird in ein paar Jahren folgen. Und was machen die deutschen Hersteller? Bieten uns den E-Golf mit 150km Reichweite an. Wow. Super. Nix kapiert. Setzen, 6.
    Mit Sicherheit ist der Golf ein schönes Auto. Aber wie in Gottes Namen kann man den Riesenvorteil der Reichweite, die nun mal beim E-Auto immer kaufentscheidend ist, derart kampflos der Konkurrenz überlassen? Hier ruht sich VW in meinen Augen auf seinem Namen aus, die Käufer kommen schon von alleine. Das wird auch so sein, es werden trotz besserem Preis-Leistungs-Verhältnis der Asiaten ja noch genug VWs verkauft. Aber die Frage ist doch, wie lange das noch so funktioniert?


    Den Punkt mit der geringen Reichweite der E-Autos habe ich übrigens lange Zeit genau so gesehen. Im Alltag ist mir das aber herzlich egal. Ein E-Golf würde mir mit seinen 150km zwar nicht reichen, ein Tesla aber schon. Und für Reisen wird sich auch eine Möglichkeit finden. Entweder per Schnelllader (Tesla hat mittlerweile in Europa ein flächendeckendes Netz an Superchargern) oder per Autotransport. Ich könnte mir gut vorstellen, das die Bahn wieder Autoreisezüge anbieten wird, wenn sich E-Autos mehr und mehr durchsetzen. Dabei könnte das Auto sogar geladen werden, denn der Ladestrom für ein E-Auto dürfte im Vergleich zu dem was sich die Lok aus der Oberleitung zieht eher gering sein.
    Vielleicht wird es ja auch für die 1-2 Langstrecken im Jahr einen Generator geben, den man ähnlich wie einen Fahrradträger am Heck befestigt? Wäre auch eine nicht uninteressante Möglichkeit.

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