Verbrauch RP mit MFA...

  • Ich mache einen neuen Thread auf, damit nicht alles vermischt wird.


    Da ich ja jetzt eine funktionierende MFA in Golf 1,8l RP 1991 habe, habe ich den Verbrauch nochmal angeschaut:


    Laut MFA hat er 8,4 Liter auf 100km verbaucht, getankt habe ich nach 201 km jetzt aber 19,01l (Zapfhahn genau gleich wie bei ersten Füllen, beim Stoppklick nicht mehr weitergetankt, gleiche Zapfsäule)....ergo wären das 9,5 l auf 100 km...1l mehr als die MFA anzeigt.


    Vom Kilometerstand passt die digitale mit der analogen Anzeige überein.
    Tacho mit Wegstreckenzahl (950) habe ich übernommen wegen originalem Kilometerstand.
    Im Checkmodus der MFA ist auch die Wegstreckenkennzahl 950 zu sehen.


    Der Verbauchsmesser hinten am KI ist einer von VDO...die KI selber hat die Endungsnummer LL.... laut MFA Nachrüsten ist das die perfekte Kombination, die erstaunlich genau den Verbauch ausrechnet.



    Ich frage mich eben, da ich ja schon immer über einen hohen Verbauch jammere, wo denn dann der eine Liter auf 100 km unbemerkt hingehen kann???


    Vielleicht hat jemand von Euch noch etwas an Wissen auf Lager, dass mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen ist.



    Gruß
    Hannes


    PS: Ich fahre heute mittag mal knapp 100 km und werde die Strecke mal mit dem GPS nachkontorllieren in Sachen Kilometer...mal schauen, ob da evtl. doch was nicht stimmt.

  • Vor allen Dingen muß man sich mal bewusst machen, wie den der Verbrauch bei unseren alten Schätzchen ermittelt wird.
    Die erste Kenngröße ist der Unterdruck im Saugrohr, der mit dem Sensor an der Rückseite des KI ermittelt wird.
    Die zweite Kenngröße ist die zurückgelegte Wegstecke, die über den Hallgeber am Tacho ermittelt wird.


    Beides sind ziemliche Schätzwerte!
    Da du aber deinen "realen" Verbrauch mit dem gleichen Tacho ermittelst, kann man diesen "Schätz"-Fehler außer acht lassen.
    Bleibt also noch der Unterdruck, hier muß in der gesamten Strecke absolut alles dicht sein! Ud zwar nicht nur der Schlauch vom Motorraum zum KI sondern die ganze Strecke mit der dieser Schlauch in Kontakt steht.
    In der Regel ist dieser Unterdruckschlauch am Rückschlagventil im Unterdruckschlauch zum BKV angeschlossen, also muß dieses Ventil 100% dicht sein, die Anschlußnippel müssen zu 100% intakt sein, oft gibt es 2 davon und einer ist einfach nur offen weil irgendjemand mal den Verschluß dafür verschlampt hat.
    Dass jetzt noch der Rest der Ansaugstrecke auch zu 100% dicht sein muß versteht sich ja dann von selbst.


    Bleibt dann noch der Sensor auf der Rückseite des KI, der muß natürlich zu deinem KI mit Kennung LL passen!
    Kann ja durchaus sein, dass den jemand mal im Laufe der Jahre einfach ausgetauscht hat und in Unkenntnis einfach einen anderen genommen hat. Leider weiß ich aber nicht welcher Sensor der richtige für dein KI ist.


    Du siehst, mit deinem 1l daneben liegst du schon nicht schlecht.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • Hm.... ok.... dann schau ich nochmal nach dem Unterdrucksystem rund um die Monojet... Unterdruckrohr habe ich erst getauscht und verschlossen mit den grünen Käppchen und auch auf "Einweg-Durchlass" kontrolliert.


    Und wie gesagt, ich checke mal die Strecke jetzt dann.

  • Kilometer stimmen schon mal überein...GPS zeigt fast die gleiche Strecke an wie tatsächlich gefahren (Unterschied 0,5 km) :thumbup:


    Jetzt mal morgen noch volltanken und dann mal die Unterdrucksache nochmal durchgehen...

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