Grüße aus der Ölwanne oder Dalli-Klick für Fortgeschrittene

  • Hallo.


    Da bei mir schon seit längerem ein Getriebe-Tausch und Abdichten von Kurbelwelle und Ölwanne auf der To-Do-Liste ganz oben stehen,


    und der Kleine als Winterauto bei dem Wetter noch nicht wirklich gebraucht wird, hab ich mich mal drangemacht. Wie sich bald herausstellen sollte, war


    mein Timing gar nicht so schlecht.


    Also ganz entspannt Motor raus, Getriebe weg und die Dichtflansche von der Kurbelwelle freigelegt. Anschliessend Ölwanne runter, dann war der Spaß


    erst mal vorbei. Gefunden hab ich das:



    Was ist das, oder besser, was war das früher mal ?


    Bei der Menge an Material sollte es doch zu finden sein. Ab mit dem Motor in den Motorbock, auf den Kopf das Ding und angefangen zu suchen.


    Keine Schäden an der Ölpumpe, nur im Sieb noch mehr Späne. Da es jetzt eh nicht mehr lustig wird, weiter zerlegen. Kurbelwelle und Lager sind


    unverletzt. Wenigstens das !


    Morgen zieh ich noch den Verteiler und die Zwischenwelle, die letzten Verdächtigen auf meinem Zettel.


    Im Zylinderkopf ist auch keinerlei Schaden zu sehen. Und da der Kleine keinerlei ungewöhnliche mechanischen Geräusche von sich gegeben hat,


    letzte Fahrt ist zwei Wochen her, bin ich ein bißchen ratlos...


    Also dann, Dalli-Klick !



    Gruß,
    Karsten

  • Sind die Teile denn Metallisch?


    Sieht mir irgendwie nach Plastik aus.


    um Was für einen Motor handedelt es sich?




    Edith sagt:


    Ist dir oder wehm anders mal der Trichter vom Ölpeilstab abgebrochen. Und dann die Reste in den Moter gefallen/ gedrück worden sind.


    Gruß Mario

    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. Ich möchte sie nicht zurück haben.

  • Hallo.


    Volle Punktzahl ! :]


    Heute nochmal genauer angeschaut das Zeug, Magnet und Feuerzeug haben's bestätigt, tatsächlich Plastik.


    Hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, diesen Trichter vom Meßstab. Hab ich selbst noch nie in den Fingern gehabt,


    vor mir nur Vertragswerkstatt...


    Die ganze Zerlegerei hat aber auch was Gutes. Kurbelwelle wird poliert, neue Lager für Welle und Pleuel.


    Der Instandsetzer hat meinen Verdacht bestätigt, die Lager sind reif für die Tonne.


    Danke an Edith und die Herren für den Tip !



    Gruß,
    Karsten

  • mit den orangen plastik teilen kennt wohl jeder 2er und 3er fahrer :D ich habe damals als mir das teil gebrochen ist alles rausgepopelt aus dem rohr und wie sich letztens gezeigt hat beim ölwannen tausch hat die die mühe gelohnt, keine teilchen in der wanne.


    wieviel hat der motor runter wegen den fertigen lagern? wie hat es sich bemerkbar gemacht?

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • Hallo.


    Und ich kenn das Teil jetzt auch ! :wink:


    Rate mal, was brandneu auf der Werkbank liegt.... reine Prophylaxe, Herr Doktor !


    Mein Kleiner hat jetzt knapp 240.000 km runter. Wie es sich bemerkbar gemacht hat ?


    Sieh selbst:




    Heute die polierte Welle und die neuen Lager abgeholt. So läßt sich arbeiten !



    Gruß,
    Karsten

  • 240tkm, also nicht so extrem viel mehr wie meiner. bin mal gespannt wann es bei mir den grossen knall gibt :D


    hoffe mal nicht in meinem besitz. bin da aber zuversichtlich :]

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • gerade bei so lagern spielt es ja eine grosse rolle ob der wagen im kalten zustand oft geprügelt wurde, wie oft ölwechsel usw. fast 400tkm sprechen halt normal für pflegliche fahrweise, keine kurzstrecken und nie bei kalten motor drehzahl gegeben.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • Hallo.


    240.000 km und immer noch Tacho 190 km/h ohne Quälerei sind jetzt kein Anlaß für Beschwerden. Spricht ja


    eher dafür, daß der Motor im Kern gesund ist. Ein Blick in die Zylinder bei 230.000 km hat das bestätigt.


    Sagt aber leider nichts über den Zustand im Detail aus.


    20 Jahre beim Vorbesitzer, immer im gleichen Autohaus und vollständiges Scheckheft sind zwar eine


    gute Basis, aber keine Garantie für irgendwas. Entscheidend ist nun mal der Fahrer und was der so anstellt.


    In meinem Fall kann ich nur vermuten, was der Vorbesitzer so gemacht hat. Ist aber müßig und spielt auch


    keine Rolle mehr. Bin eher froh, keine größeren Schäden reparieren zu müssen...



    team-nordschleife: 360.000 km, Respekt ! :]


    Das Klackern und die Nebengeräusche, die kommen hoffentlich von dem Sektkorken und den Gläsern bei 400.000 km :D



    Gruß,
    Karsten

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