Die Monotonie hat Einzug gehalten in meinem Projekt. Es ist zwar schön wenn man wärend der Arbeitszeit am eigenen Wagen arbeiten darf, aber wenn man dazu gedrängt wird, weil erstens wenig Arbeit ist und zweitens der Wagen bis spätestens 11.10. raus muss, macht es nur halb soviel Spaß wie sonst. So ist es mir in den letzten Beiden Tagen ergangen. Nachdem alles eingeschweißt ist, kam eben nun der schöne Teil der Arbeit auf mich zu, der bis zum Tag der Lackierung den immergleichen Ablauf hat. Auftragen, warten, schleifen ...
So, damit es hier auch Details gibt. Angefangen hab ich natürlich mit dem Ebenschleifen der Schweißpunkte und mich das erste Mal dafür verflucht, dass ich auf der rechten Seite unnötig viele gesetzt habe. Danach galt es das ganze zu reinigen, die neuen Bleche mit dem Flies anzurauen und die Verzinnungspaste aufzutragen. Dieses wird erhitzt und mit einer Drahtbürste eingebürstet um eine bindende Schicht zwischen Metall und Zinn herzustellen. Dann das Zinn auftragen und mit einem Holzspachtel versteichen. Ist in etwa so als würde man warme Butter verstreichen. Wenn das Zinn ausgehärtet ist, geht ja sehr schnell, wird es mit dem Zinnhobel wieder abgetragen, ähnlich dem Spachteln.
Edit: Hab mir diese Lötlampe hier gekauft. Funktioniert echt super damit, weil sie so handlich ist und die Gaskartuschen sind in Sekundenschnelle getauscht, da nur geschraubt mit Sicherheitsventil.
Das sind meine Ergebnisse bisher. Die rechte Seite ist soweit fertig. Nur noch die 3 Punkten unter dem Abschlepphaken und rund um die Öffnung für die Stoßis.
Man sieht deutlich die Spuren des Hobels
Zur Abwechslung habe ich zwischendurch auch noch das Hitzeblech für die Ansaugvorwärmung angeschliffen und mit Hitzebeständigem Lack lackiert und montiert. Und das sieht dann so aus:
Für die Schrauben muss ich mal schauen, ob es da nicht auch Rostfreie 15mm M6x1.0 gibt.
Und des Schleifens nicht genug, wurden auch die Türen bearbeitet. Die Rostflecken gestrahlt und ausgeschliffen. Was hierbei zu Erwähnen ist, ist dass der Rost, da wo er über die Türkannte nach Innen sich ausbreitete, er auch unter der Nahtabdichtung war. Hier habe ich zum Teil Zentimeterweise die Dichtmasse mit einem Vuttermesser abgetragen um den Rost dahinter zu entfernen.
Nicht wundern, der Golf wurde nicht zum Dreitürer Die vierte Tür ist noch unterwegs und wird vorraussichtlich am Montag eintreffen. Genau wie meine US-Heckklappe.
So, ich denke ihr habt wieder etwas nettes zum Lesen und freue mich schon auf neues Feedback.
so long
P.S.: Meine neu bestellten Aufkleber aus England sind auch bereits da. Die werden den krönenden Abschluss machen um den Originallook wiedherzustellen.