1, 6l Vergaser auf Einspritzer umrüsten?

  • Nabend Leute,


    Ich beschäftige mich jetzt seit ein paar Wochen mit ner Idee.


    Die Idee ist die Leistungssteigerung bzw des Umbaus eines Vergasermotors.
    Basis ist ein 1, 6l RF (mechanischer Vergaser ). Plan wäre es den Zylinderkopf samt Einspritzsystem und Steuergerät eines 2H (oder eines vergleichbaren Golf2 Motors mit Mehrpunkteinspritzung á la 1P) auf den 1, 6er Block zu setzen.
    Von der Mechanik her einfach zu realisieren, passt ja alles.


    Kopfzerbrechen bereitet mir eher die Programmierung des Steuergeräts bezüglich der Kennfelder für Einspritzung und Zündzeitpunkt.
    Wird wohl beim 1, 6er zu viel sein, wobei theoretisch Luftmengenmesser und Lambdasonde zumindest die Einspritzmenge regulieren.



    Hat jemand schon mal so ein Projekt realisiert?
    Alternativ könnte man ja auch den kompletten 2H reinsetzen, aber das wäre erstens zu Einfach und zweitens wegen des größeren Hubraums auch wieder mit weiterem Bürokratischem Aufwand verbunden.



    Andere Option, die Einfachere, wäre eine Nockenwelle vom 2H einzubauen. Nur was würde die im RF bringen?



    Wäre für Tips oder Erfahrungen zu diesem Thema sehr dankbar. (Wird aus Zeitgründen sowie noch dauern bis ich so ein Projekt starten kann)

  • wäre es nicht einfacher einfach den ganzen motor zu tauschen? bzw. den block drinne lassen und alles andere was gleich ist und den rest tauschen dann braucht man doch auch nichts umprogrammieren

  • Und täglich grüßt das Murmeltier.


    Aus meiner Erinnerung heraus bist du nicht der einzige der das schon mal Angedacht hat, wenn du mal die Suche fütterst bekommst du sicherlich die entsprechenden Beiträge.


    Meines Erachtens gehst du die Sache zu blauäugig an. Sicherlich ist es reizvoll mal was zu bauen, was sonst keiner hat. Insofern ist deine Überlegung legitim.


    AAAAABBBBBBEEERRRRR!
    Wenn dir der (im Übrigen gar nicht vorhandene) bürokratische Aufwand für die Umtragung des Hubraums schon zu viel ist, dann mach' dir mal Gedanken darüber was auf dich zukommt, wenn du dein Vorhaben in die Tat umsetzt.
    Angefangen von Vollabnahme über Abgasgutachten usw. wirst du schon mit einem Haufen Bürokratie konfrontiert.
    Dazu die zu erwartenden Kosten, alleine für das Abgasgutachten.


    Wenn Geld keine Rolle spielt, dann zieh' das Projekt durch. Der Dank Anderer wird dir Gewiss sein, denn dann hat man endlich belastbare Zahlen, auf die man sich berufen kann.


    Für einen Bruchteil der zu erwartenden Kosten hängst du dir einen anderen Motor rein (PF z.B.) und hast sofort Spaß.
    Der Aufwand dafür ist wirklich überschaubar!

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • Anderer Motor..... dafür fehlt mir eine Bühne um den Motor rauszuheben.
    Auch deswegen kam ich auf die Idee den 1, 6er Block weiterzuverwenden.


    Was für Einspritzsysteme gabs denn sonst noch?
    K-/KE-Jet kommt nicht in Fragen, Monojetronic/Monomotronic erst recht nicht (Zentraleinspritzung).


    Vollelektronische Mehrpunkteinspritzung ist schon was feines.

  • Für nen Motorumbau braucht man nicht zwingend eine Bühne, geht auch ohne.


    Wobei ich aber nen kompletten Motorumbau vorziehen würde, allein schon wegen eintragung etc

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