Kupplungstausch und Getriebesimmering

Hi,

Spezialwerkzeug brauchst du nicht. Aufpassen, dass er sich beim Einbau nicht verkantet. Ich habe da immer eine Einlaufpaste verwendet und plan angesetzt. Wenn du eine passend grosse Nuss hast, ist das von Vorteil. Gleichmässig leicht mit dem Gummihammer eintreiben. Den alten Simmerring kann man als Einpresshilfe auch verwenden.

Wichtig sind die ersten 2mm, damit nichts verkantet. Wenn du das zum ersten Mal machst, kauft du am besten zwei Stück, dann kannst du schon mal üben! :wink:

Grüsse

Das schwierigste ist die Demontage des alten Dichtrings. Hier muß man besonders darauf achten, keine Beschädigungen am Gehäuse bekommt, besonders in der Bohrung für den Dichtring.
Die Bohrung sollte dann mit etwas Fett gleitfähig gemacht werden, und der Dichtring am Aussendurchmesser einölen. In die Dichtlippe (zwischen Dicht- und Staublippe) des Dichtrings unbedingt Fett machen, und dann gerade und gleichmäßig ins Gehäuse eintreiben. Darauf achten, dass der Ring nach der Montage keine Schieflage (>0,2mm) hat, sonst hält er nicht lange.

Ich betreibe hier mal ein wenig Threat-Napping:

Bei mir sifft es seit längerem auch schon ein wenig an besagter Stelle (wurde beim Tausch der Kupplung bemerkt aber nicht behoben, Grund siehe unten). Was wir aber auch festgestellt haben,
dass die Eingangswelle des Getriebes Spiel hat. Nun die Frage: Wie groß ist da die Toleranz? Den Simmering zu tauschen bringt ja nicht viel, wenn die Welle ihn gleich wieder ausnudelt.
Ist es möglich/lohnenswert das zu beheben? (Ich vermute ins blaue ein defektes Nadellager?) Oder einfach ein AT Getriebe reinballern?
Der Schrauber und Sparfuchs in mir streubt sich ja dagegen ein ganzes Getriebe abzuschreiben, nur weil ein Lager hin ist.

Mit der Eingangswelle meinst du vermutlich die Ausrückwelle?

Wenn der Simmerring schon ausgenudelt wird, kann man ja von Toleranz nicht mehr reden. Die muss gewaltig verzogen sein.
Dann wird auch das Nadellager Spiel bzw. Abnützungen haben. Das muss alles neu.

Wenn du noch deinen GKB angibst, können der Nordhesse oder andere sicher noch etwas dazu sagen.

Da ich einen 1.6TD fahre, wirds wohl das 4T sein.
Klar, der von der Kurbelwelle bietet sich dann nat. auch an zu wechseln.

jens: Gemeint ist nat. der Simmering der Welle die in die Kupplung geschoben wird. In dieser Welle liegt auch die Druckstange.
(Ich hab sie intuitiv mal Eingangswelle des Getriebes genannt.) Das Spiel lag beim Tausch der Kupplung (gut 1 Jahr her) bei ~ 1-2mm.
Man konnte sie von Hand gut hin und her bewegen und hatte ein schönes "klock-klock" dabei.

golfler2: Wie kann die denn verziehen? Ich hatte eher den Eindruck, dass da einfach nur sämtliche Lager hinüber sind.
Im Leerlauf hört man sie dann auch hin und wieder rasseln/klappern. Beim Treten der Kupplung ist es sofort weg.

Wär cool wenn ihr mir sagen könntet was da so an Lagern getauscht werden müsste (im worst case?).
Das zerlegen des Getriebes macht mir jetzt nicht so große Angst, aber wenn die Einzelteile dann mehr kosten als ein gutes Gebrauchtes,
wär's ja irgendwie unsinnig.

Ansonsten verhält sich das Getriebe unauffällig. Alles flutscht gut, Öl ist vor ~2 Jahren auch neu gemacht worden, nach über 250t km sollte das schon sein.

VG
Theo

Mahlzeit, das Thema ist schon etwas älter, aber trotzdem wollt ich mal was fragen.

Da ich vor längerem das Getriebe getrennt hatte von der Maschine zum überholen und nun muss das ganze wieder zusammen gebaut werden, kann ich mich nicht erinnern, ob zwischen Motorblock und dem simmerring Deckel eine Dichtung rein muss. Weist da jemand darüber mehr als ich ?

Grüße

Wimre muss da eine Papierdichtung zwischen.

Okey dachte ich mir schon. Danke