16v KR ruckelt bei 3-4000 Umdrehungen UNTER LAST

Hi,

1% CO sind zu wenig - selbst zur AU darf es mehr sein.
Erfahrungsgemäß sollten es um die 2 - 2,5 % CO sein. Stellt das mal ein, dann sieht man weiter.

Wegen dem Leerlauf: Natürlich ist es ein Unterschied, ob der Motor ohne Last läuft oder ob dem Motor mehr Widerstand entgegengebracht wird. Hier muss dann auch die Spritmenge und der ZZP angepasst werden.

Da bei dir ab ca. 4500 min-1 die Vollastanreicherung einsetzt, läuft der Wagen auch wieder besser.

Grüße

Zeitgeist, Marketing, grüne Politik - was weiss ich?
Tatsache ist, dass mein PL mit 0,3 % CO angegeben ist und diese auch immer bei der AU justiert werden.
Dabei ist es so, dass er mit 0,5% CO besser läuft und auch mehr Reserven vorhanden sind.

Absolut aussagefähig sind die Lamdawerte. Diese sollten bei Vollast um 0,85...0,82 liegen.
Bei meinen 0,5 % hatte ich diese bei Vollast.

VW gibt für den KR einen CO-Gehalt von 1% +/- 0,5% an. Bei 1,8% hat dieser Motor zumeist seine beste Leistungsentfaltung. In keinem Fall hat das Ruckeln unter Last etwas mit dem CO-Wert zu tun. (Die Ingenieure und Techniker von VW sind keine Idioten :wink: )

In Frage kommen immer nur 3 Wege: Ansaugluft, Benzinzufuhr und Zündung.
Wenn der Motor nicht im Stand sägt und auch sonst sich außerhalb des Bereichs von 3-4000/min normal fahren lässt, so kann man wohl getrost das Kapitel Ansaugluft schließen.
Wenn der Motor oberhalb von 4000/min wieder zubeißt und frei hochdreht, so wird es kaum die Benzinzufuhr sein. Allenfalls könnte ein Fehler noch bei der Vollastanreicherung des WLR zu suchen sein, was mir jedoch an dieser Stelle verfrüht erscheint, da der Motor ja oberhalb von 4000/min problemlos geht.
Bleibt die Zündung, auch hier kann man immer wieder kleine, aber entscheidende Fehler machen; komplette Anleitungen hier:
http://www.clubgti.com/showthr…l-after-major-engine-work
http://www.clubgti.com/showthr…s-stalling-when-cold!!%29

Gruß

Hi,

ich bin mir mit Websifus einig, dass 1,0 % CO zu wenig sind. Ob es nun 1,8 oder mehr sein sollten, ist für deinen Fall nicht interessant.
Das kann man später auf dem Prüfstand noch anpassen.
Du hast ja nur eine kurze Testrunde gedreht. Über die Vorgeschichte des Motors ist wenig bekannt. Wie lange ist er gestanden?
Sind die Ansaugtrakte gereinigt und ein neuer Lufi verbaut worden?
Wie gängig ist der Steuerkolben vom MGT?
An die Zündung denke ich nicht, ausser an den U-Schlauch, der zu deinem VEZ re, dem kl. STG geht.

Grüsse

Bei dem VEZ gab es schon Fälle, bei denen der Schlauch ab war und einmal war er sogar am Sensor im STG ab!
Allerdings wirkt sich das eher ab ca. 5000 min-1 aus, also in der Endleistung.
Das mit diesem Ruckelloch ist nicht so einfach.
Prüfe mal die Einspritzmenge an den Ventilen. Unterschiedliche Mengen führen zu seltsamen Phänomenen.
Wenn du langsam Gas gibst, wird dann das Ruckeln schwächer?

als ich den 9a mal kurz drinn hatte im 2er, der is ja auch son mengenteiler geplagter motor, wars in solchen fällen entweder der mengenteiler, der gerne mal den geist aufgibt oder die zündspule!

@ Golfer2:
Ich habe an keiner Stelle gesagt, daß 1%Co zuwenig seien, ganz im Gegenteil!!! Hier nochmal mein Text:
"VW gibt für den KR
einen CO-Gehalt von 1% +/- 0,5% an. Bei 1,8% hat dieser Motor zumeist
seine beste Leistungsentfaltung. In keinem Fall hat das Ruckeln unter
Last etwas mit dem CO-Wert zu tun. (Die Ingenieure und Techniker von VW
sind keine Idioten :wink: )"
Die Erhöhung des CO-Wertes ist zusammen mit etwas Frühzündung ein Einstieg in das klassische "Feintuning". Damit kann auf keinen Fall das hier vom TE geschilderte Problem gelöst werden.

Mengenteiler kann man meiner Ansicht nach als Fehlerquelle gleich ausschließen, da der Motor oberhalb 4000/min ja problemlos hochzieht.

Wie alt ist das Benzin im Tank?
Zündaussetzer oder Klopfen/Klingeln gibt es keine?

websifus
bei meinem 9a damals hatte ich auch so nen durchhänger im bereich von 3000-4000, machte sich als stottern und sehr schlechte gasannahme bemerkbar, nach dem tausch des MT war wieder alles in ordnung! gerade bei motoren mit MT sollte man dieses doch sehr baufällige und krankhafte bauteil nicht ausser acht lassen finde ich, da dieses bauteil auch nicht im fehlerspeicher hinterlegt wird! nach dem dritten MT der kaputt ging, flog der motor auch sofort wieder raus!

websifus

Ich denke nicht, dass wir so weit auseinanderliegen.
Dass die Ingenieure von VW keine Idioten waren, ist doch klar. Das Grüne Gewissen gab es damals schon und auch die entsprechenden Einflussnahmen - heute würde man Politcal Correctness dazu sagen.
Fakt ist, was ich schon seit Jahrzenten erlebe, dass alle AU-Prüfer an der untersten Toleranz einstellen.
Wie der Hobel dann läuft, ist eine andere Sache. Mit den 0,5% von VW wirst du beim KR auch nicht glücklich.
Ob es dem TE weiterhilft, ist die Frage...
Aber genug OT!

Ich denke, dass Problem stellt sich als Ruckeln im Teillastbetrieb dar. Das wurde nur vom TE nicht richtig dokumentiert.
So ein enges Fenster zw. 3000/4000 min-1 ist doch sehr unwahrscheinlich.
Zu diesem Teillastproblem fehlt aber noch die Erfahrung im höheren Drehzahlbetrieb. Das steht nämlich nicht isoliert im Raum.
Zündungsprobleme, falsche Modifikationen am WLR, ungleiche Benzinmengen etc. müssten auch bei Vollast Spuren hinterlassen.
Hier sollte MH87 ausgiebiger testen und die Probleme genauer dokumentieren.
Oktanbez. Ursachen müssten vor allem auch im Vollastbetrieb auftreten. Ich schliesse die aus.
Ob der MGT aussen vor ist, ist auch nicht klar. Wir benötigen einfach mehr Infos über den Vollastbetrieb.