Soll ich meinen Golf 4 1.6 loswerden? Viele viele Reperaturen in kurzer Zeit :S

  • Hallo liebe Golf-Fans!


    Ich habe am 30.05.2011 einen gebrauchten Golf 4 EZ. 29.04.99 gekauft. 1.6l (Limosine) und in der Ausstattungsvariante "Generation". 127tkm für 3800 Euro.
    Der erste Besitzer hatte ihn Checkheft gepflegt, der zweite nicht (ca. 2-3 jahre lang) und dann kam ich.


    Irgendwann tauchten die ersten Probleme auf. Das erste war, dass er die Leerlauf-drehzahl nicht halten konnte und zwischen 400 und 1600 U/min gependelt hat. Drosselklappe wurde gereinigt, ansaugschlauch war porös und wurde ersetzt (fragt mich nicht wieso ich und meine begleitungen das beim kauf und der besichtung übersehen haben :wacko: ). Der motor hatte also einfach "nur" falschluft gesogen...
    Wenige Wochen später ist der Motor nicht mehr betriebswarm geworden: Thermostat war kaputt, wurde ersetzt.
    Schon über einen längeren Zeitraum hatte ich festgestellt, dass ich einen recht hohen Ölverbrauch hatte (mehr als 1L/1000km), und auch einen Kühlwasser"vebrauch". hatte mir zunächst nichts dabei gedacht, weil in der betriebsanleitung steht, dass bis zu 1l/1000km normal seien, aber es wurde nach und nach mehr. irgenwann hats genervt und die ursache war: Defekte Zylinderkopfdichtung. Da diese zu ersetzen an die 400 euro gekostet hätte, bin ich zum ersten mal zum Händler zurück, habe sie von ihm ersetzen lassen. Mit einem eigenanteil von 120 euro.
    Aktuell habe ich das nächste Problem: Von dem Händler gab es nur einen Schlüssel. Davon is nach der analyse vom adac-mitarbeiter, den ich rief, nun der Transponder kaputt gegangen. Jedenfalls kann ich den Motor aufgrund der elektronischen Wegfahrsperre nicht mehr starten. Und der teil des Schlüssels mit dem Transponder kostet zwar nur 45 euro beim nächsten vw-händler, dennoch habe ich damit ärger, denn ich muss den golf irgendwie dort hin bringen, wegen der codierung vom schlüssel.


    Ihr lest also, ich habe schon eine Menge Nerven investiert! Und Geld!! Und nachdem jetzt die elektr. wegfahrsperre aktiv bleibt hab ich langsam die schnauze voll. :cursing: Beim öffnen der beifahrertür geht die innenraumbeleuchtung seit kurzem nicht mehr an.... Auf unebener Straße kommt von den reifen vorne so ein nerviges klopfendes geräusch, und die stoßdämpfer sind in Ordnung (hab sie von diesen mobilen ADAC-servise-trucks testen lassen), und die geräusche müssen vom stabilisator kommen.


    Ich mag meinen Golf. Er is super komfortabel, der verbrauch geht in ordnung und er hat trotzdem noch ein paar pferdchen (100 ps). Ich will ihn ungern verkaufen aber irgendwie hab ich das gefühl, dass die immer wieder auftretenden mängel niemals aufhören werden.


    Was meint ihr dazu!? Erwarten mich noch mehr und mehr fehler? oder is bald schluss damit!? soll ich ihn verkaufen und n älteres auto mit weniger technik kaufen?


    Ich meine... irgendwann is 50% des autos neu...



    Ich hoffe auf viele Antworten und würd mich riesig freuen!!!
    mfG

  • Was erwartest du zu hören? Ich persönlich sehe die Mängel die du aufgelistet hast für ein 12 Jahre altes Auto als annehmbar hin. Klar ist das ärgerlich aber nix hält ewig und das hat auch nix damit zu tun das dein Vorbesitzer das Auto nicht nach Checkheft hat warten lassen.

  • hallo,
    das schlimme ist ja, die golf 4´s sind ja mittlerweile auch alte krücken. da machts ja schon fast keinen unterschied, ob ein auto nun 10 jahre oder 20 jahre alt ist. es gibt halt einfach immer sachen, die verschleißen...
    wenn ich mich an meinen 2er erinnere:
    erst war nur der wärmetauscher defekt, dann kam der kühler. kurz danach die kopfdichtung, die benzinpumpe. dann war 3 monate ruhe, doch der tüv nahte: hinterachsbuchsen, stoßdämpferanschläge, trommeln und beläge, bremsschläuche und leitungen neu.
    dann hielt er 10000 km durch. aktuell spinnt die geschichte mit dem kat und der vergaser zieht nebenluft.
    ja man wird halt nie fertig...


    wieviel km hast du mit dem ding gefahren? letztendlich musst du es selbst wissen, wenn du es selbst reparierst, solltest du irgendwann wissen woran du bist. wenn du es machen lässt, wirds irgendwann richtig teuer, wenn die pannen anhalten. da steckt aber keiner drin.
    ich würde mir ja nur etwas aktuelleres kaufen in dem glauben, dass ich damit ein zuverlässiges auto habe, wo nicht so viele macken anfallen wie mit nem alten. wenn es dann so aber nicht eintreten würde, würde ich lieber ein altes auto fahren... da kosten die reparaturen wenigstens so gut wie nix.


    grüße...

    Wir werden die gemeinen Grenzen der Schwerkraft durchbrechen, um Gott einen Schlag ins Gesicht zu verpassen!

  • du hast ein 1.6er ??
    dann kannste dich auf das getriebe schonmal einstellen bzw das differenzial das geht bei dingern immer kaputt gern auch 2 mal in 70ktm selbst das vw überholungskit taugt bei den getrieben nichts


    es fängt an mit einem klackern beim rollen mit getrettender kupplung und eingelegten gang


    das drehzahlschwanken hatteste ja schon, da geht gern der LMM mit kaputt aber wie gesag der unterliegt dem verschleiss

    Einmal editiert, zuletzt von felig601 ()

  • Es ist leider so, dass spätestens nach 10 Jahren oder auch 120 tkm diverse Teile einfach fällig sind und sei es nur der Zahnriemen und (mal wieder) die Bremse. Auch ne Kopfdichtung, Thermostat /Thermoschalter Zündkabel und Fahrwerksteile sind betroffen. Dann kommen halt noch die typischen Schwachstellen einer Modellreihe dazu , der 4er leidet u.a. an defekten Hinterachsbuchsen, porösen Dreickslenkerbuchsen, festgammelnde Wischergestänge und Probleme mit der WFS bzw. dem Schlüssel. Aber wie gesagt, ist alles "normal" bei dem Alter (ist ja kein Toyota), dafür hast du ja auch nicht die Welt bezahlt für das Auto.


    Beim 1.4er hätte ich dir sofort zum Verkauf geraten, aber der 1.6er ist schon ok. Gerade der Generation hat ja noch recht hübsche Sitze.. Also, lass dich nicht entmutigen !


    Klar, kann auch der 1.6er vom dem Getriebeschaden betroffen sein, aber er tritt dort wesentlich seltener auf als bei den 1.4ern


    Das Poltern vorne sind übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit die Koppelstangen, kosten nicht die Welt und kann man selbst wechseln.


    Hier kannst du nochmal die gängigsten Golf 4 Macken lesen, ich hatte auch mehrere Jahre nen 99er Golf 4 TDI und einiges davon am eigenen Auto erfahren müssen - dennoch war es ein schöner Wagen :


    http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4maengel.htm

    Gruss Sören

  • vielen danke für die antworten =)


    Also das getriebe wurde schon ein mal früher ausgetauscht, aber ich kann leider nicht genau sagen wann. bislang is damit aber noch nichts auffälliges passiert...


    irgendwann müsste ja mal alles ausgetauscht sein was mit der zeit kaputt geht, oder?


    Vorher hatte ich n Golf 3 1.8CL. der hatte zum schluss 290tkm runter (und das als benziner...) und mit dem auto war (bis auf einige roststellen) echt alles super...


    Deshalb war ich auch so darauf aus wieder n Golf zu nehmen, und dieser Golf war das beste was mit meinem Budget drin war...


    Wieso kann das nich einfach so haltbar sein wie die älteren modelle :[



    und zu der sache mit den geräuschen vorne: kann das folgeschäden haben, oder darf das ruhig (aus finanziellen gründen) warten..!?






    zu der sache mit dem LMM: versteh ich das falsch!? der hat wegen des kaputten ansaugschlauches falschluft gezogen und darauf dann mit der schwankenden drehzahl reagiert, dh. der LMM hat den fehler auffliegen lassen..oder nich!? also muss der doch funktionieren...!? oder welche luftmasse misst der? ^^
    mfG

    Einmal editiert, zuletzt von Music4Life8 ()


  • Wieso kann das nich einfach so haltbar sein wie die älteren modelle :[

    Nun lass mal die Kirche im Dorf! :D


    Jeder Golf 1 oder 2 der 20 oder 25 Jahre geschafft hat hat auch einiges an Reparaturen hinter sich. Ich hab zu meinen beiden Gölfen die Rechnungen dazu bekommen und kann dir sagen das da auch etliches getauscht wurde als die jeweils über 10 Jahre alt waren. Also kein unnomaler Vorgang bei Autos die auch bewegt werden, zumal du hier Sachen anführst die ich zum Teil zu den Verschleißteilen zähle. Mein 87ziger E30 war auch nicht Wartungsfrei als ich ihn 99 gekauft hab (allerdings für 3000 DM, interessante Preisentwicklung was für 12 Jahre alte Autos heute aufgerufen wird). Das nur als Vergleich, wenn du den guten alten BMW mit zu den alten "guten" Modellen zählst. Denke eher, der Unterschied zwischen Pflegeleicht oder Baustelle rührt daher ob die oder der Vorbesitzer Wertschöpfend oder Zeitwertgerecht reparieren lassen haben, besonders wenn der Wagen in die Jahre gekommen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Biertrinker ()

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