Reale Geschwindigkeit VS Tacho Geschwindigkeit

  • Moin,


    weiß jemand wie hoch die real gefahrene geschwindigkeit im vergleich zu der am tacho abgelesenen geschwindigkeit ist?? Also wenn ich mit 175/70/13 laut tacho 140km/h fahre sind es laut navi nur etwa 130km/h...


    Dumm nur, das ich mein navi vorhin, als ich geblitzt wurde nicht an hatte...folgende problematik: ich gondel vorhin schön mit meinem diesel über die saarbrücker stadtBAB und wundere mich noch warum hier "NIE" ein blitzer steht...ZACK wurde ich mal eben schön abgelichtet...sch.....


    Soweit ich weiß sind an besagter stelle 60km/h vorgeschreiben, laut tacho bin ich mit tempo 100km/h im tiefflug vorbeigezogen...und das mit einem serien golf ohne jeglichem tuning-schnickschnack und ich bin kein raser!!!!!! wenn die BAB frei ist fahre ich halt.


    Klar, blöde frage, sicher schreiben jetzt einige "du bist selber schuld, wirst ja sehen was im schreiben steht"...blablabla achja: ich bin nichtmehr in der probezeit :thumbup: Und auch sonst ein sehr anständiger und rücksichtsvoller autofahrer, es erwischt halt immer die armen...


    Weiß jemand, mit was ich in etwa rechnen muss??


    Kindest regards,
    sevi

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

  • müssten mit abgezogener tolleranz so 85 bis 95 rauskommen

    Ein selbstbewusster, erfolgreicher Mann muss nicht mit einer geldgeilen,
    komplex-behafteten Frau posieren, genausowenig mit teuren Autos.
    Beides ist nur Spielzeug, aber wenigstens die Autos haben Charakter.;)

  • :wacko: |(  :whistling: fu....ok danke dir, das wären dann immernoch min. 1 punkt und 70-120 merkel-euronen, shice...da fährt man 6 jahre wie ein kleiner gott, lässt sich nichts zu schulden kommen und dann auf einmal braucht die stadt wieder geld, und wer darfs zahlen?? der kleine, brave mann X( aaargh!

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann!

  • Waren außerorts nicht 5 % als Abzug? Das wären bei 100 nur 5 km/h. Direkt ungenau dürfen Tachos auch nicht gehen (auch wenn die nicht geeicht sind und auch ne gewiße Toleranz ahben). Aber Tachos sollen auch dazu dienen das du bei 60 auch annähernd 60 fährst und dein Tacho dir keine 70 oder 80 anzeigt. 13 Zoll ist auch eine normale Reifengröße, also nix wo du deinen Tacho anpassen mußt. Vielmehr ist die Frage wie genau dein (Vergleichs-)Navi ist. Dein Navi greift auf Daten mehrerer Satelliten zurück die sich bewegen und daraus wird ein Durchschnitt errechnet. Die Anzahl der verfügbaren Satelliten schwankt, ebenso die Höhenangaben und dergleichen. Von daher sehe ich deine vorrausgegangene Vergleichsfahrt mehr als skeptisch. Von Berufswegen hab ich GPS-Ortung im Betriebsauto, auch mit Meterangabe über NN, Angabe in Koordinaten und sicher nicht mit einem einem mobilen Navi vergleichbar (Technik). Da sind innerhalb weniger gefahrener Meter höhenunterschiede von bis zu 20 m möglich. Daran kannst sehen das die Satelliten nie konstant in einer Höhe stehen und entsprechend ungenau sind die Meßwerte. Glaube viel eher das dein Tacho zwar etwas zu viel anzeigt, aber keine großen Differenzen zur echten Geschwindigkeit hat.

  • war das nicht unter 100km/h werden 3km/h abgezogen und ab 100km/h werden 3% toleranz abgezoegen. so war das jedenfalls beim zivielwagen auf der autobahn wenn sie nen film von dir drehen. ob das auch auf laser messungen und mobilen blitzern zu übertragen ist weiss ich nicht.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • danke euch, leute! vorallem biertrinker für die interessanten aspekte :]
    naja, so oder so ist das bullshit und ich werde alle register ziehen um drumherum zu kommen...lieber gebe ich einen monat den FS ab als diesem wixxxxer verein geld zu zahlen....und wenn ich zukünftig fahrtenbuch führen muss...


    jetzt warte ich erstmal ab.
    gutnacht

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  • naja biertrinker so ganz stimmt deine gps erklärung nicht.


    gps satellitten bewegen sich etwas sie senden aber neben der positionsdaten auch ein zeitsignal aus diesen signalen mind 4 satelitten wird dann die genaue position berechnet. das zeitsignal ist an eine atomuhr gekoppelt und durch das senden dieses signals ist dann die position zum satelitten berechnet. die satelitten sind in 20200km positioniert


    mobile navis benutzen nur das gps signal darum etwas ungenauer. in autos eingebaute navis nutzen die wegstrecke die man abfährt und im tacho angezeigt bekommt dadurch sind die nochmals genauerer. handys nutzen gps signal und korregieren es nochmals mit dem signal vom funkmast womit sie etwas genauer als die mobilen navis sind.


    genauigkeit würde ich in folgender reihenfolge absteigend sortieren:
    1. militär GPS
    2. Fest verbautes GPS in autos miot wegstreckensignal
    3. GPS+A-GPS ind Handys
    4. Mobile GPS ohne A-GPS

    Golf 2 1.8L (RP)mit 7,5l/100km Verbrauch, ausfahrbaren heckspoiler, Golf 4 climatronic usw usw ^^


    Ich dachte ich könnte auch so tuen als wäre ich einer von diesen Taubstummen oder nicht? - GitS SC "der lachende mann"


    Wat will ich mit nen Mercedes? Mein Subaru hat 6!! Sterne! ;D

  • Von genau würd ich da nicht reden, kann ja direkt vergleichen. Mein mobiles Navi ist mit an Bord, ebenso das fest eingebaute GPS-Ortungsgerät (was Geschwindigkeit, GPS-Koordinaten, Höhenmeter, verfügbare Satelliten usw. anzeigt). Und da ist schon Problem Nummer eins, mobiles Navi kann ich auch so einstellen das mir die Satelliten angezeigt werden, allerdings weichen die verfügbaren Satelliten in ihrer Anzahl schon oft ab, obwohl beide Antennen in Scheibennähe sind. Und wie willst du eine genaue Zeit messen wenn eine handvoll Satelliten ein Zeitsignal empfangen und daraus eine Durchschnittszeit errechnet wird? Wärs so einfach wie du schreibst würde selbst Ordnungsamt und Co. mit GPS-Signal Blitzen. Wozu teure Blitztechnik, wenn Zeit- und Wegsignal aus dem All kommt?

  • Hi Sevi,


    wenn dein Navi ca. 10 Km/h Abweichung anzeigt, kann das durchaus realistisch sein.
    Diese Tacho-Vorauseilung ist nichts ungewöhnliches. Ob das Navi nun die Zeitsignale auswertet oder nicht - vieles hängt von der Hardware und vom Aufwand ab - ist es mit Sicherheit genauer als deine Tachoanzeige.


    Wenn man also von den 10 Km/h bei 140 Km/h ausgeht, könnten 8 Km/h bei 100 Km/h durchaus realistisch sein.


    Also bist du 92 Km/h gefahren...abzüglich 3 Km/h Toleranz bleiben noch ca. 89 Km/h.


    Macht leider 3 Punkte in Flensburg und 80 Euro! :(


    Da lag der Domi doch schon nah dran. Hoffe für dich, dass die Abweichungen grösser sind und nur noch 1 Punkt übrig bleibt! :wink:  
    Aber du weisst ja: Die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Grüsse

  • Würd gern mal den Thread um eine Frage ergänzen. Es gibt immer wieder mal Behauptungen das ein NZ oder PN oder auch andere Autos deutlich über der vom Werk angegebenen V-max gefahren sein sollen. Nach meiner eingangs formulierten Überzeugung bin ich auch der Meinung das Tachos in gewißer Weise auch genau gehen. Ich vermute das da sicher eine DIN oder EU-Norm gibt. Nun wäre aber die Frage wie es denn oberhalb der vom Werk angegebenen Höchstgeschwindigkeit aussieht. Müßen da Tachos noch genau gehen? Und wie soll das überprüft werden wenn auf dem Rollenprüfstand nur der V-max-Wert erreicht wird und oberhalb nicht getestet werden kann weil die Motorleistung einfach nicht da ist. Bergab mit Rückenwind kann ja realistisch auf dem Rollenprüfstand nicht simuliert werden.


    Denkanstoß war in diesem Thread der Beitrag von Fireblade86 und sein Topspeed:


    Mein Golf 2 CL NZ

  • Erstmal zeigen alle Tachos weniger an. In welcher Toleranz das liegt ist glaube ich gesetzlich vorgeschrieben.


    Hinzu kommt noch, dass gerade der g2 für verschiedene Reifengrößen freigegeben ist. Und alle Reifendimensionen haben einen anderen Umfang. Dann muss noch beachtet werden, dass der Reifenumfang durch den Luftdruck, Profil und Reifenhersteller variiert. Auch ist der Reifenumfang dynamisch. Er wird mit größeren Umfangssgeschwindigkeiten größer. Alles das muss bei der Auslegung des Tachos berücksichtigt werden.


    Ich habe bei meinem Golf mit 185/60 r14 Reifen eine Abweichung von ca. 7-10km/h auf einem Prüfstand ermittelt.

  • Ja,


    um die 50 km/h müssen sie genau gehen, dann ist eine Voreilung erlaubt. Spare mir jetzt den ganzen Papierkrieg.


    Wir hatten ja neulich die Diskussion um die Tachoanzeigen.
    Da wurde auch gesagt, dass die "260er Tachos" sehr genau gehen. Das ist auch meine Erfahrung!
    Sowohl im 86er PL als auch im 89er EO sind die Tachos relativ genau. Über die 200 Km/h komme ich nur mit Anlauf...


    Der 86er mit dem orginal Motor war ein besonderes Schmankerl. Da hatte ich in den Jahren 2001-2005 genug Erfahrungen auf der A 81 Richtung Bodensee und zurück.
    Der lief auch weit über die 200 km/h - und man sah das auch bei den weit grösseren Audi- und DB-Fahrern!
    Hat mich übrigens köstlich amüsiert.
    Beim jetzigen EO bin ich mir noch nicht sicher - der läuft auch die 200, keine Frage.
    Habe ihn jetzt nochmals überprüft, abgestimmt auf CO 0,41..0,49 und sollte mal eine Messfahrt auf der A 8 machen.
    Leider ist die immer sehr stark frequentiert...


    Man sollte alles, was in die Richtung "NZ - 190 km/h" etc. geht, schnellstens vergessen. Realität sieht anders aus!


    Grüsse

  • um die 50 km/h müssen sie genau gehen, dann ist eine Voreilung erlaubt.

    Öhhm, nö!
    Tachos haben eine prozentuale Voreilung die gesetzlich geregelt ist. Da diese Dinger auch noch Geschwindigkeiten von 30km/h anzeigen müssen und NIEMALS "zu langsam" gehen dürfen hast du auf jeden Fall bei 50km/h eine höhere Anzeige.


    Beim ADAC gab es mal einen Text dazu:


    Funktion, Anzeigegenauigkeit, gesetzliche Vorschriften



    Tachometer


    Wie genau müssen die Anzeigen von Tachometer und Kilometerzähler sein? Dass sie mehr oder weniger deutlich "voreilen"- dies ist bekannt. Warum das so ist und welche Abweichungen gesetzlich zulässig sind, das erfahren Sie hier.




    Die Technik Faktoren, die die Anzeigegenauigkeit beeinflussen
    Gesetzliche Vorschriften Ablesbarkeit niedriger Geschwindigkeitsbereiche






    Die Technik



    Geschwindigkeit und zurückgelegte Wegstrecke ergeben sich zunächst einmal aus der Umdrehungszahl des Autorades auf der Fahrbahn. Die weitere Umsetzung ins Instrument erfolgte bis in die 90-iger Jahre mittels biegsamer Welle ("Tachowelle"; mit Abnahme der Drehzahlinformation über den Radantrieb vom Getriebe). Weitgehend durchgesetzt haben sich mittlerweile elektronische Systeme - hier liefern Sensoren an den Laufrädern die Informationen. Die Darstellung der Werte kann sowohl über ein Zeiger-Instrument als auch digital mittels Flüssigkeitskristallen erfolgen.








    Faktoren, die die Anzeigegenauigkeit beeinflussen



    Die wesentliche Ursache für einen recht großen Spielraum in der Anzeigegenauigkeit ist beim Reifen zu suchen - und der liefert ja, wie erwähnt, durch seine Umdrehung das Ausgangssignal. Produktionstechnisch ist im Reifenbau beim "Abrollumfang" ein Toleranzbereich von + 1,5 % bis - 2,5 % vom sog. Nennmaß zulässig. In derselben Größenordnung liegt dann auch die Geschwindigkeitsabweichung am Instrument - je kleiner der Reifenumfang, desto schneller dessen Drehzahl, desto mehr zeigt auch der Tacho an. Der Abrollumfang verändert sich zwangsläufig auch über den Reifenverschleiß: Eine um 3 mm reduzierte Profiltiefe kann zu 1 % Abweichung führen, auch der Reifenluftdruck sowie der "Schlupf" zwischen Reifen und Fahrbahn können sich messbar auswirken.








    Gesetzliche Vorschriften


    Trotz der genannten Ungenauigkeitsfaktoren darf nie weniger als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit angezeigt werden (wichtig für die Einhaltung von Tempolimits). Der notwendige Toleranzbereich der Anzeige muss also nach "oben" verlagert werden, d.h. angezeigt wird grundsätzlich mehr als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.


    Gesetzlich zulässig ist eine Voreilung von 10 % zuzüglich 4 km/h (§57 StVZO). Bei 50 km/h darf die Voreilung also bis zu 9 km/h, bei Tempo 100 bis zu 14 km/h betragen. Diese recht großzügigen Toleranzwerte sind eine Folge der Angleichung europäischer Bauvorschriften (hier: Richtlinie ECE R-39).


    Beim Wegstreckenzähler ist (§ 57 StVZO) die maximal zulässige Abweichung auf 4% beschränkt.








    [Ablesbarkeit niedriger Geschwindigkeitsbereiche



    Mit der Einführung von "Tempo 30"-Zonen und verkehrsberuhigter Bereiche (dort gilt "Schrittgeschwindigkeit") hat der Begriff "Anzeigegenauigkeit" eine besondere Bedeutung bekommen. Wie gut sind derart niedrige Werte eigentlich ablesbar?


    Im allgemeinen sind bei aktuellen Automodellen die Skalen im unteren Bereich so stark "gespreizt", dass zumindest die "30" - Markierung deutlich ablesbar ist. Zur "Schrittgeschwindigkeit" können Zeigerinstrumente, mit wenigen Ausnahmen, meist keine deutliche Angabe liefern (nur Digital-Anzeigen sind hier noch auskunftsfähig). Das ist einerseits ein Manko, andererseits müsste ein Autofahrer auch gefühlsmäßig in der Lage sein, die Geschwindigkeit eines Fußgängers einzuschätzen.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

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