Aggregateträger Tauschen, was Beachten ?

  • ...und das ist am einfachsten, wenn mans so macht wie knüppeljoe beschrieben hat.

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  • Ich glaube aber nicht das ich dafür extra die ganze verdammte vorderachse ausbauen muss.


    wie man doch sieht sind da nur die querlenker befestigt und halt das lenkgetriebe.


    Beides wird von meinem jetzigen ja übernommen.

  • Dann schraub du mal mit deiner Schraubererfahrung. Wozu fragstn dann?


    Mach alleine mal das Lenkgetriebe so los. Viel Spaß. In der Zeit haste die komplette Einheit 3mal ausgebaut..

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  • Ich sag ma so, fragen kostet nichts, und wenn du mir nicht helfen möchtest oder ein paar tips hast unterlass doch bitte das schreiben in diesem thread ja ?


    Wenn du passende infos, Tips, tricks etc. hast kannst du dich gerne melden und auch schreiben.


    so ende der durchsage.


    Ich krieg das auch alleine hin wenns sein muss, Etka/Elsawin sei dank.


    In dem sinne :)

  • Abend.


    Also mir steht das gleiche Übel bevor. Jetzt hab ich mir da schon hin und her Gedanken darüber gemacht, wie das ganze im groben Aussieht weiß ich, hab schon den ein oder anderen Wagen geschlachtet.


    Also es geht ums Winterauto das bis zum 1.11. fahrbereit sein sollte. Ich möchte die Kosten so niedrig wie möglich halten. Wenns irgendwie geht will ich nachher keine Spurvermessung machen, wenns minimal nicht passt ists egal.


    Ich wäre jetzt so vorgegangen (Anregungen und Kritik erwünscht):


    1. Motor mittels Kotflügeltraverse festhalten, Schraben von Motor und Getriebelager lösen
    2. Auto aufbocken
    3. Schrauben am Zapfen der Traggelenke lösen, Tranggelenk aus RL-Gehäuse kloppen
    4. Lenkgetriebe von Achse lösen (Gibts hier schwierigkeiten, wenn ja warum?)
    5. Achse von Karosse losschrauben
    6. Achse raus und zerlegen
    7. Achse mit neuteilen wieder rein, rest in umgekehrter Reihenfolge.



    so hatte ich mir das vorgestellt, also die Radnaben mit Bremse an den Federbeinen hängen lassen und das Lenkgetriebe samt Spurstangen an den Radnaben ebenso.


    Wäre das so möglich oder ist das totaler Hirnfurz weil ich irgendwas nicht bedacht habe?


    Würde eben ungern:
    - Spur einstellen müssen
    - Lenkung ausbauen (wg. Servo)
    - Bremssättel ausbauen



    Würde mich über anregungen freuen.

  • Also deine vermutung liegt schon richtig.


    Ein user sagte mir per PN das man das lenkgetriebe so auch Drin lassen kann sprich du musst es nur los kriegen.


    Anonsten querlenker ab und dann den aggregateräger ausbauen.


    Werd es dieses wochenende in den angriff nehmen :)

  • Servus,


    na schon in Angriff genommen, hat alles geklappt?


    Also ich hab meinen Aggregatträger gestern abend entfernt, heute kommt der neue rein. Bisher war es wirklich ein Spaziergang, gab keine Probleme.


    Habe ich eines besseren belehren lassen und werde nachher auf jeden Fall noch eine Achsvermessung machen lassen.


    Gruß
    Alex

  • Zitat

    Original von Golf 1.3
    Ich glaube aber nicht das ich dafür extra die ganze verdammte vorderachse ausbauen muss.


    wie man doch sieht sind da nur die querlenker befestigt und halt das lenkgetriebe.


    ....


    Auch auf die Gefahr hin dass Du jetzt böse wirst:
    Der Agregateträger ist zusammen mit den Querlenkern die Vorderachse.
    Dieser "Topf" in der einen Ecke und die "Stütze" in der anderen Ecke sind die hinteren Aufhängungspunkte für den Motor. Der Motor liegt sozusagen auf dem Aggregateträger - deswegen heisst er ja auch so - er trägt halt das "Aggregat".
    Wenn Du den Motor also nicht abstützt, wird er dir zusammen mit dem Aggregateträger entgegenkommen.
    Die Beschreibung von Alex1988 ist schon richtig, allerdings lässt sich`s wirklich entspannter arbeiten, wenn du den Motor zumindest ein bißchen mit dem Motorkran anhebst oder am besten erstmal rausholst.


    "Probleme" die auftreten könnten sind z.B:


    Die Schrauben mit denen das Lenkgetriebe befestigt sind lassen sich nicht einfach rausziehen, da sie unter dem Kopf gerändelt sind und so im Aggregateträger stecken bleiben - lassen sich aber mit einem Hammer o.ä. von oben her rauskloppen wenn der Motor draussen ist oder von unten her mit Geduld & Werkzeug rausziehen - ist also nicht so das Problem.


    Schlimmer wäre wenn eine der vier Schrauben abreisst, die den Aggregateträger mit der Karosserie verbinden - passiert auf Grund des Alters der Fahrzeuge gerne mal und ist nicht wirklich lustig.


    Auf jeden Fall viel Erfolg bei der Sache & immer dran denken: Sicherheit am "Arbeitsplatz" geht vor"! :wink:

  • Jo also ich habs jetzt hinter mir und wenn ich es jetzt nochmal machen müsste würde es recht schnell gehen, jetzt weiß ich ja wie es geht.


    Hier nochmal wie ich vorgegangen bin:


    1. Motor und Getriebelager von oben lösen
    2. Motorbrücke anbringen und motor mit der Kette daran etwas nach oben ziehen, dass ein Spalt zwischen den Motorhaltern und den Lagern entsteht
    3. Auto hoch und von unten das Lenkgetriebe losschrauben
    4. Zentralmuttern der Antriebsewellen lösen um...
    5. nach dem lösen der Traggelenke diese aus den Querlenkern raus zu schwenken
    6. Fahrzeug mit dem Aggregateträger ablassen bis er auf einem vernünftiger Wagenheber (alternativ Reifenstapel) aufliegt. Dann Achse an den 4 großen Schrauben lösen.
    7. Wagen heber ablassen (im Falle des Reifenstapels Fahrzeug wieder hoch lassen)
    8. Achse von Querlenkern und falls vorhanden Stabi befreien. Motor und Getriebelager checken, ggf tauschen oder das von der "besseren" Achse verwenden.
    9. Neuen Aggregateträger mit Querlenkern und Stabi zusammensetzen.
    10. Neu zusammengesetzte Achse auf Reifenstapel oder Wagenheber aufbringen und dann das Fahrzeug Stück für Stück drauf ablassen und "einfädeln". Hier besonders auf das Lenkgetriebe achten.
    11. die 4 Schrauben (die langen hinten die kurzen vorne) alle leicht ansetzen. Darauf achten dass sie sich ohne viel Kraftaufwand einschrauben lassen. Die Achse kann im Moment noch justiert werden falls die Löcher nicht übereinstimmen.
    12. Lenkgetriebe und Traggelenke wieder befestigen.
    13. Achse mit entsprechendem Drehmoment fest anschrauben.
    14. Fahrzeug runter lassen, Motor und Getriebelagelager wieder befestigen.
    15. Muttern der Antriebswelle wieder fest machen
    16. Termin für eine Achsvermessung machen ;)



    Und noch ein Appel an alle die sich irgendwoher eine Achse geholt haben, z.B. vom Schrott:


    Schaut lieber GANZ GENAU ob die "neue" Achse nicht doch irgendwo schon ein Loch oder einen Riss hat! Ich habs leider hinter mir dass ich nach einer "neuen" löchrigen Achse, doch nochmal eine bessere vom Schrott eingebaut habe und diese dann vom Tüv-Prüfer erneut als löchrig entlarvt wurde. Ich werds mir nicht mehr antun und das nächste mal ein Neuteil verbauen. Ende vom Lied war wenigstens dass der Tüver bei der letzten Achse ein Auge zudrücken konnte und ich die kleine Stelle schweißen durfte.


    Grüße
    11.

  • Alex1988:
    Schon nicht schlecht. :wink:
    Du kannst dir die Arbeit aber ein bißchen leichter machen:
    Querlenker abbauen bevor die beiden vorderen Schrauben des Aggregateträgers gelöst werden - dann ist das ganze nicht so schwer und man muss das Auto nicht bewegen, sondern kann den Trägereinfach so abnehmen bzw. beim Einbau (mit o. ohne Stabi) "ans Auto drücken" und festschrauben - am besten mit einem Helfer, damit man die Schrauben schön zentriert einsetzen kann...
    Drehmoment 130NM.
    ATW müssen glaube ich gar nicht gelöst werden um ans Traggelenk zu kommen...

  • So da bei uns die ganze zeit beschissenes wetter ist, bin ich noch nicht weiter Dazu gekommen, sondern habe mir erstmal das Vordere Motorlager besorgt, das Hintere rechte und eventuell mach ich das Hinten Links auch noch neu.


    Danke erstmal für die detaillierte anleitung von Alex1988.


    Mein Aggregateträger werde ich vorher komplett blank abschleifen und dann grundieren und schwarz matt lackieren.


  • Hmm okay die Querlenker drin zu lassen is mir gar nicht in den Sinn gekommen. Wie bekommste die denn überhaupt weg in angebauten Zustand, da is doch immer so eine Metallbuchse im hinteren lager die man noch durchklopfen muss.


    Ok Antriebswellen kann man je nach vorgehensweiße auch dran lassen, musste sie sowieso lösen weil ich noch die Manschetten erneuert hab.

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