Mal wieder ein neuer Fall von "so was hab´ ich noch nie gesehen/gehört": Vor einiger Zeit brach die Feder rechts vorne hörbar. Neue Federn eingebaut, dennoch blieb ein deutliches Knackgeräusch bei Linksvolleinschlag beim Ein- und Ausfedern. Bei Rechtsvolleinschlag war alles ok. Domlager erneuert - Geräusch blieb. Ratlosigkeit bei meiner Stammwerkstatt. Beim Freundlichen wurde eine Stunde probegefahren und auf der Hebebühne geleuchtet, gehebelt, geprüft - ohne Ergebnis. Durch Zufall sah ich dabei eine Hohlschraube am rechten Bremssattel (wo die Bremsleitung in den Sattel geht), die sichtbar metallisch blank und ziemlich verkratzt aussah. Das Gleiche Bild bei der Schraube, die den Stabi mit einem Kunststofflenker verbindet. Das heißt, diese beiden Schrauben berühren sich bei Linksvolleinschlag und gleichzeitigem Ein-/Ausfedern. Stabischraube anders herum eingebaut (so dass das lange, offene Gewindeende zur Fahrzeugmitte hin zeigt und der 6-Kant Kopf nach außen zum Rad) - somit keine Berührung mehr, das Geräusch ist seitdem natürlich weg. Niemand konnte mir bisher sagen, warum das Geräusch ca. gleichzeitig mit dem Federbruch auftrat. Der Stabi und die besagten Schrauben wurden während der letzten 100 000 km nicht angefasst. Der Stabi kann sich auch nicht verschoben haben, da er Anschläge hat. Hat jemand eine Idee, was passiert sein könnte, so dass sich die Schrauben erst nach fast 200 000 km Gesamtfahrleistung und ohne Unfalleinfluss berührt haben?
Danke für eure Ratschläge...