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auf meinem neuen Golf IV sind Leichtmetall-Felgen des Typs Brands Hatch 6,5J x 16, ET 42 mit Reifen 205/55 R 16 montiert, im Winter fahre ich 195/65 R 15 auf Original-Stahlfelgen.
Hat jemand bei dieser Reifengröße Erfahrungen mit Spurverbreiterungen gemacht? Ins Auge gefaßt habe ich 30 vorne bzw. 40 hinten mm pro Achse von PowerTech, da mit ABE. Falls jemand auch im Golf 4 Spurverbreiterungen eingebaut hat, würde ich mich über ein Feedback sehr freuen.
Desweiteren stellt sich mir de Frage, ob ich nur Leichtmetallfelgen montieren darf oder auch Stahlfelgen (Winterreifen). Oder ist das vielleicht vom Prinzip der Verbreiterung (Anschraub- oder Durchstecksystem) abhängig?
Die gewählten Spurverbreiterungen sollten ohne Nacharbeiten der Karosserie passen. Die ABE´s der Spurverbreiterungen gelten nur i.V. mit dem Serienzustand des Fahrzeugs.
Die Verwendung von Stahlfelgen ist nur bei wenigen Spurverbreiterungen zugelassen ( steht auch explizit im Gutachten bzw. der ABE ).
Noch ein paar Tipps:
Reinige die Radnaben vor der Montage der Spurverbreiterungen sehr sorgfältig und versiegele das mit Teflonspray ( keine Kupferpaste ). Teflonspray bekommt man im Autozubehörladen oder z.B. bei ATU.
Bevor du die Platten an der Hinterachse montierst ( ich denke mal, daß du dir das System zum Anschrauben an die Radnabe kaufen willst ), montiere die Platten zu Probe mal an einem demontierten Rad. Der Grund hierfür ist, daß die Originalschrauben eine Gewindelänge von 27mm haben und teilweise durch die 20mm Platte durchstehen. Im montierten Zustand am Fahrzeug bedeutet das, daß die Schrauben an der Radnabe vom Fahrzeug anliegen und der Kugelbund der Schraube noch lose ist. Ich habe bereits mehrere Schraubensätze um 2mm kürzen müssen, da das Rad nicht festzubekommen war.
da ich in der ABE der Verbreiterungen (30 und 40 mm) nichts bezüglich Felgentyp (Stahl oder Leichtmetall) finden konnte, habe ich mal die ATU-Hotline angerufen. Bei diesen beiden, von ATU ebenfalls vertriebenen) Spurplatten dürfen auch Stahlfelgen montiert werden, sofern deren Größe in der ABE aufgelistet ist. Und dieses ist ja bei den Original-Stahlfelgen der Fall.
Der Tipp mit den Schrauben ist gut. Beim Durchstecksystem müssen ja sowieso längere Schrauben benutzt werden, daß Schrauben aber nachher zu lang sind, habe ich noch nie gehört. Aber man lernt ja nie aus. Vielleicht ist es ja auch nur bei den Stahlfelgen der Fall, denn bei Leichtmetallfelgen ist der "Schraubentunnel" (also da, wo die Schraube durchgesteckt wird, keine Ahnung, wie das richtig heißt) ein bisschen länger.
Beim Durchstecksystem ist es ja einfach, also Standard Schrauben ( gewinde ) länge der Felge plus Dicke der Scheibe = Gewindelänge der Schrauben i.V. mit den Platten.
Das Checken der Gewindelänge bezieht sich vorrangig auf die Spurverbreiterungen, die zuerst an die Radnabe montiert werden und das Rad an der Spurplatte verschraubt wird. Bei dieser Variante dürfen die Radschrauben nicht durch die Spurverbreiterung durchstehen.
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