Ventilschaftdichtung ohne Kopf runter?

  • zahnriemen kannste wieder nehmen. kopfdichtung hol dir mal besser ne neue...

    Von Null auf nüscht in weniger als gleich.

  • kannst du dir nicht irgendwo nen kompressor leihen oder hinfahren wo einer ist? Ich würd das nicht anders machen. dauert nur länger und gibt evtl probleme.

    Es lebe das mobile Altmetall!


    Es kann die paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch Aufwenden von Arbeit weniger wert geworden ist. :)

  • Immer diese Bedenkenträger...


    Was soll bei Verwendung eines guten geflochtenen Nylonseils sinnvollen Durchmessers, welches man extra für diesen Einsatz beschafft, schiefgehen?
    Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass sich im Brennraum beim Einschieben des Seils ein Knoten bildet, der sich dann beim Rausziehen festzieht.
    Ist das wahrscheinlich? Spielt ihr Lotto?


    Und klar, ne prömmelige Paketschnur aus Hanf is vielleicht auch nich das Richtige...


    Aber nee, lieber durch die Gegend fahren zu nem Kompressor oder direkt den Kopf runter.


    Was das Festsetzen des Motors betrifft:
    Stell nem Kumpel ne Flasche Bier oder sowas hin und lass ihn an der KW den Schraubenschlüssel festhalten.


    EDIT: Wie Gremlin schon schrieb:

    Zitat

    Spezialwerkzeug wie zum Ventilfedern vorspannen und Zange zum Schafdichtungen demontieren brauchst allemal.


    sind natürlich so oder so nötig. Oder entsprechende Selbstbauten.

    Einmal editiert, zuletzt von elk16 ()

  • sicher: lieber durch die gegend fahren als stundenlang (4 mal das ganzer) ne schnüre in den motor zu lassen und noch gefahr zu laufen dreck mit reinzubefördern. sicher geht das alles. sicher geht das auch wenn man den motor einfach nur auf ot dreht (selbst schon gemacht). es nervt aber wenn du die ventilfedern bis zum geht nicht mehr runterdrücken musst. es nervt genauso wenn die ventile nur 5 mm runterfallen. mir hat das gereicht ich mach das nicht mehr ohne spezialwerkzeug. was noch ne idee wäre die ich habe: da man sowieso am besten mit 2 mann arbeitet kann dir dein helfer vielleicht die ventile mit nem kleinen powermagneten hoch halten. ich hab son ding aus nem musikerladen. die sind ca 7 mm im durchmesser und haben nen knubbel zum festhalten. die teile reichen um nen notenständer anzuheben, der wiegt seine 2 kg. kopf runter wär mir auch zuviel, ganz klar.

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  • ..habe heute meine ventilschaftdichtungen gewechselt, hat mit der schnur prima geklappt!! einfach reinwursteln, so einen halben meter, und dann den kolben richtung OT. das einzige problem war die keile später montieren, das war echt ein scheiss!! ich habe übrigens eine neue nylonschnur deswegen gekauft weil die auch sicher frei von schmutz ist damit nichts im brennraum bleibt, partikel oder so. ich bin echt froh nicht den kopf runtermachen zu müssen-))


    aber nochmal danke an alle die mit ihren tips geholfen haben.

  • :]:D


    Sehr schön, das verbuche ich dann jetzt wie "selbst die Erfahrung gemacht".
    Hätte mich auch stark gewundert, wenns Probs gegeben hätte.
    Bei Bedenken hätt ich den Tip nicht gegeben.

  • ..hab ich schon mal auf einem Motorradforum gelesen und hatte noch nicht das Vergnuegen ihn mal anzuwenden.


    Uebrigens, Ventilfedern lassen sich auch ohne Spezialwerkzeug zusammenpressen. Hab ich schon mal mit den Schenkeln einer Rohrzange per Muskelkraft gemacht (Helfer setzt Keile ein, Schutzbrille aufsetzen--falls etwas raushupft).


    Fein, das der Zweier wieder laeuft & nicht stinkt!
    wt

    * the older I get, the faster I was *

  • Hallo golfrp99,


    klasse, ein echter und nun von Dir überprüfter Praxis-Tipp!


    Ich denke gerade darüber nach, die Ventilschaftdichtungen an meinem Volvo 245 (B21A, 350 Tkm) zu erneuern. Er bläut im Schiebebetrieb und braucht etwas Öl. Kompression und Leistung sind einwandfrei.


    Was hatte Dich dazu veranlasst, die Ventilschaftdichtungen zu erneuern? Ebenfalls Bläuen und/oder Ölverbrauch? Ist das jetzt mit den neuen Dichtungen OK? Wieviel hat Dein Motor gelaufen?


    Grüße
    Norbert


  • ja, war bei mir dasselbe, im schiebebetrieb, also gas weg, hat er öl reingezogen, denke mal das sich da durch den unterdruck sozusagen am ventil vorbei das öl reingezogen hat. der ölverbrauch war bis zu einem liter, vor allem auf der autobahn wenn ich bei höherem tempo vom gas gegangen bin hat er sich das öl reingezogen, im stadtverkehr wars eigentlich nicht so viel, vielleicht deshalb weil ich da immer mit kaum gas, im 5. gang dahinrolle. jedenfalls sah man das auch an der kerze, bin gestern abend mal so 20 kilomter gefahren und habe dann die kerze kontrolliert, und was soll ich sagen: top! hatte vorher natürlich auch die kompression testen lassen und die war okay. hat sich echt gelohnt da die dichtungen ja nichts kosten, dank dem tip die montage ohne riesen aufwand zu bewältigen war und das ewige ölkontrollieren auch etwas lästig war, zumal es öl auch nicht umsonst gibt. eigentlich sollte es ein motor zwischen den ölwechseln schon schaffen ohne nachfüllen auszukommen, so kenne ich es zumindest von meinem zweitwagen, ist kein vw hat aber schon mehr als 350.000km drauf, mein rp hat jetzt 220.000km drauf, und vor allem sind die dichtungen da schon 19 jahre drin, was sie wohl aushärten lässt. zur demontage habe ich ein rohr genommen das gerade so oben drauf passt, es ausgeschnitten damit es wie ein U aussieht, ein-zweimal draufgeklopft und die keile fliegen raus, bitte alles vorher abdecken damit die keile nicht weg sind!!! zur montage der keile, und das ist ein drama, muss jemand das rohr uns somit die ventilfedern kräftig zusammendrücken, und deshalb das rohr unten wie ein U ausgeschnitten, mit den fingern die keile einsetzen und mit einem kleinen schraubenieher fixiren damit sie nicht mehr raushüpfen. ist alles keine hexerei, nur für das zusammendrücken der ventilfedern ist etwas kraft abgesagt, und vor allem 2 leute, denn man kann nicht gleichzeitig die feder zusammendrücken und die keile in position bringen!! ich bin wirklich froh das ichs so gemacht habe und er jetzt kein öl mehr zieht...das war das einzige was mich an meinem rp immer so gestört hat, obwohl er wirklich läuft wie ein hase!!!


    hoffe konnte dir weiterhelfen!!!

  • Hallo zusammen,


    ich möchte bei meinem 1.6PN 70PS Benziner auch die Ventilschaftdichtungen tauschen und bin kurz vorm loslegen.


    Und nun stelle ich mir eine Frage:

    Wenn ich den Zahnriemen abnehmen möchte (vorher alles genau markiert), muss ich den Zahnriemen vorher ein wenig entspannen damit ich diesen vom Nockenwellenrad runter bekomme.


    Brauche ich wirklich einen extra Spannschlüssel für die Spannrolle?

  • ja ich brauche den Schlüssel. Ich habe es gleich gesehen, als ich die Abdeckung runter hatte...

  • Mal was anderes...


    Ich habe heute die Ventilschaftdichtungen vom 1.6er PN erneuert.


    Demontiert/gelöst habe ich:

    - Luftansaugschläuche

    - Luftfilterkasten vorderteil (1 Mutter)

    - Luftfilterkasten über dem Vergaser

    - Vergaser vom Vergaserflansch gelöst

    - Lichtmaschine gelöst

    - Keilriemen

    - Beide Riemenscheiben

    - obere Zahnriemenabdeckung

    - untere Zahnriemenabdeckung

    - Kurbelgehäuseentlüftung

    - Gasblasenabscheider demontiert

    - Ventildeckel demontiert (8Muttern)

    - Kunststoff-Nockenwellenabdeckung

    - Nockenwellenlagerböcke (8Muttern)


    Ich habe eine Mutter übrig, welche die gleiche Größe hat wie die Ventildeckelmuttern.


    Ich habe aber keine Ahnung wo die her ist. Es kann(!) sein, dass ich diese Muttern beim Montieren des Ventilfederspanners mit angeschleppt habe...


    Es ist nicht die Mutter vom Luftfilterkasten!


    Jemand eine Idee?

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