Hallo miteinander!
Vor ein paar Tagen, kurz vor Weihnachten, bin ich - entgegen meinem sonstigen Gewohnheiten - etliche Kilomter Vollgas gefahren. Ich war begeistert, wie leise der neue Auspuff ist, und daß nach der langen Steigung nach der Moseltalbrücke an der Raststätte Hunsrück immer noch Tacho 160 anstanden. Aber dann stieg mir ein brenzliger Geruck in die Nase. Kühlwassertemperatur normal, keine Qualmwolken im Rückspiegel, also etwas langsamer bis zum nächsten Parkplatz. Motorhaube auf, Kühleasserstand OK, der Motor läuft wie 'ne Uhr. Aus dem hinteren linken Radkasten dringet ein Geruch von verbranntem Lack, das waren wohl die neuen Schalldämpfer. Aber aus dem Endrohr roch es beunruhigend.
Der Geruch erinnerte mich an Schießpulver und Wildschweinpisse, aber auch an verbrennende Reste von Kühlerflüsigkeit, Ganz anders, als verbranntes Motoröl , oder der normale Kohlenwasserstoff-Geruch Kat-loser Motoren. Schon eher so, als die undichte Waserpumpe meines Volvo Kühlwasser auf den Auspuff tropfen ließ.
Kopfdichtung kaputt? Der Gedanke hätte mir fast das Weihnachtsfest versaut.
Nun bin ich seitdem fast 1000 km gefahren, und der brenzlige Geruch aus dem Auspuff ist immer noch da. Der Kühlwasserstand ist dabei um 'nen knappen Zentimeter im Ausgleichsgefäß gesunken. Kein Öl im Wasser und kein Wasser im Öl. Keine Übertemperatur und keine Blasen im Kühlwasser.
Nun meine Fragen:
Kann eine defekte Kopfdichtung bei einem Kühlwasservewrlust von ca. 0.2l/1000km einen solchen brenzligrn Geruch im Auspuff verursachen?
Kann der brenzlige Geruch auch nach über 1000 km immer noch aus den neuen Schalldämpfern kommen?
Grüße
Norbert