Heizungsproblem - Erfahrungsbericht

  • Zitat

    Original von BAO
    Hallo


    Was habt ihr denn genommen,Schaumgummi oder was anderes.Wei ich denke das Material sollte ja auch temperaturbeständig sein!


    Wie gesagt, diese Moosgummiplatten, die es im Bastelzubehör gibt, sind brauchbar dafür. 90° bis 100° sind ja nicht so extrem heiß. Nur der Kleber könnte eine Schwachstelle sein und der sollte sich halt nicht mit der Zeit lösen.


    Zitat

    Original von Wesker
    In meinem Golf zieht es wärend der fahrt wie Hechtsuppe aus den Lüftungsdüsen und ich habe ständig Schaumstoff in den Lüftungsdüsen hängen.
    Dämmt der Schaumstoff auch?
    Weil ich habe volle heizleistung.


    Der hat sich aufgelöst und fliegt jetzt in Stückchen aus den Düsen raus. Die Platten, auf denen er befestigt war, haben Löcher. D.h. du bekommst so das gar nicht mehr richtig dicht und es weht ständig ein Wind aus der Lüftung beim Fahren.

  • Zitat

    Der hat sich aufgelöst und fliegt jetzt in Stückchen aus den Düsen raus. Die Platten, auf denen er befestigt war, haben Löcher. D.h. du bekommst so das gar nicht mehr richtig dicht und es weht ständig ein Wind aus der Lüftung beim Fahren.


    ach du... dann muss ich das bei mir wohl auch mal machen, denn mir wehts die ganze zeit entgegen. im gegensatz zu euch hab ich aber definitiv die volle heizleistung. auf der AB hab ich selbst im winter saunafeeling.

  • Zitat

    Original von Rocket
    Da hast du doch den gleichen genommen wie ich. Keine Ahnung, wieviel die anderen Pattex-Sorten aushalten, aber der bis 110°C nennt sich "hochwärmefest". Steht irgendwo recht unscheinbar auf der Dose/Tube. :wink:


    Huppala, das ist vollkommen richtig. Beim Lesen der Tuben-Aufschrift bin ich nur bis "Pattex Classic" gekommen, "hochwärmefest" wäre als Nächstes gekommen. Habe mich deswegen streng ermahnt und bin sicher, dass sowas nicht mehr vorkommt :D
    Noch ein Vorteil von Pettinx ist, dass es elastisch auspolymerisiert, was gut zum Moosgummi passt.


    Zitat

    Original von BAO
    [...]Was habt ihr denn genommen[...]


    Moosgummi, 2 mm dick, gibt es im Bastelladen bzw. Schreibwarengeschäft. Schwer zu sagen, ob es aus EPDM oder irgendeinem TPE ist. Hauptsache elastisch und geschlossenzellig geschäumt, wodurch es sich weniger mit Feuchtigkeit vollziehen kann und winddichter ist. Wie lange das unter den Klimaverhältnissen hält, weiß ich überhaupt nicht, hoffe aber besser als der vorherige großblasige Schaumstoff.


    Zitat

    Original von Wesker
    In meinem Golf zieht es wärend der fahrt wie Hechtsuppe aus den Lüftungsdüsen und ich habe ständig Schaumstoff in den Lüftungsdüsen hängen.
    Dämmt der Schaumstoff auch?


    Im letzten Bild oben ist der schwarze Kasten der Luftverteilerkasten, die Luftströme werden über die LOCHbleche umgelenkt - WENN Schaumstoff drauf ist :D
    Je nach Alter und Kilometerstand des ehrenwerten Gefährts würde ich doch sehr über einen Wärmetauschertausch (Tolles Wort! Öfter benutzen!) nachdenken. Das sind zwar wieder etwa 25 €, aber wenn Du soweit gekommen bist, die Lochbleche rauszunehmen, wäre der Wärmetauschertausch nur noch eine Sache von einigen Augenblicken; ganz anders sähe die Sache aus, wenn Du alles nur für den Wärmetauschertausch einige Wochen/Monate später nochmal auseinanderbauen müsstest.

    In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Praxis schon.
    Tausendzweihunnertunndreisechzisch Kubik, vierunnfuffzich PS und NIX jedrosselt!
    "Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, verschwinden die Mysterien und das Leben ist erklärt." - Mark Twain
    Golfschrauben ist wie Schach. Nur halt ohne die Würfel.

  • Ich habe selbstklebende Schaumstoffisolierung für Heizungsinstallationen genommen.


    Das bekommt man in jedem Baumarkt und scheint ganz gut zu funktionieren.

  • So, wollte mich mal auch wieder hier beteiligen (hatte Zugangsprobleme).
    Erstens mal vielen Dank an Pogo für den Link und ganz besonders an Eddie für die fabelhafte Beschreibung vom Wärmetauschertausch *gg*.


    Das Problem der Schaumstoffteilchen aus allen Belüftungsöffnungen habe ich schon seit längerer Zeit, und im Sommer kam noch atemraubender Gestank aus der Lüftung dazu .(vermute der Kleber dünstete aus- kam mir vor wie Giftgas...)


    Ich habe mir heute eine einseitig klebende Bitumenmatte (24x 33 cm) wie man sie zur Geräusch- bzw Vibrationsdämpfung für Computergehäuse verwendet , besorgt. Hoffe die Größe ist ausreichend und werde mich bald ans Werk machen.
    Wie ich aus der Anleitung von Eddie und CeEl herauslese, ist das Bekleben der Umschaltklappe(n) kein Hexenwerk und man muß auch nicht so viel demontieren, als wie wenn man den Wärmetauscher komplett wechselt.
    (Bei mir wurde im Rahmen der Rückrufaktion in den 90ern der Heizungs-Wärmetauscher ersetzt.)

    Feedback erwünscht. Danke.
    Gruß S.

  • Also zunächst würde ich nun definitiv keine Bitumenmatten nehmen, die werden mindestens weich und fangen an zu kleben, wo sie nicht kleben sollen. Der Kleber wird die 90°C auch nicht lange mitmachen. Von dem Geruch, den das Bitumen höchstwahrscheinlich entwickeln wird ganz zu schweigen.


    Der Aufwand, die Klappen neu zu beziehen ist sogar größer, der WT muss raus und dann musst du den Kasten auseinandernehmen (wo der WT drin sitzt).

  • Hmm, wahrscheinlich hast du sogar recht; diese Gedanken hab ich mir auch schon gemacht; vor allem wenn man die Arbeit sieht, welche dahinter steht, sollte es auf Anhieb klappen und eine dauerhafte Lösung sein.
    Ich verzichte auf die Bitumenmatte und werde mir Moosgummimatten und Pattex im Bastelzubehör besorgen.

    Feedback erwünscht. Danke.
    Gruß S.

  • Nachdem ich so einen Horror vor diesem Ausbau hatte , hier nun mein Erfahrungsbericht, möglicherweise hilft es jemanden.


    Wie vorher beschrieben, dasselbe Problem wie bei Oli_78 : keine Heizwirkung und Schaumstofffetzen werden durch das Gebläse aus den Lüftungsöffnungen gepustet.


    - Dank an Eddie nochmal, seine Anleitung ist sehr hilfreich.
    - Bei D. Korp- "jetzt helfe ich mir selbst" ist ein optimale Zeichnung der Einzelteile der Lüftungs-/Heizungsanlage vorhanden.


    ausgebaut wurden: Ablagen rechts und links, Mittelkonsole, alle Lüftungsgitter, der Fußraumausströmer und NUR der Deckel des Luftverteilergehäuses.
    Das kombinierte Heizungs-/Lüftungsgehäuse samt Wärmetauscher und Lüftungsklappen drin blieben an ihrem Platz.


    Durch den Ausbau des Fußraumausströmers und des Deckels vom Luftverteilergehause hat man freien Zugang zu den 3 Verteilklappen:
    - im Fahrerfußraum von unten nach oben sieht man die unten-oben -Steuerklappe
    - Nachdem der Deckel des Luftverteilergehäuses entfernt ist, sieht man darin direkt die gewinkelte, gelochte Temperaturklappe und die große, ungelochte Zentralklappe.
    - An beiden wurden die letzen Reste vom bröseligen Schaumstoff entfernt.


    Zum Bekleben verwendete ich Pattex Classic und Moosgummi von einer 20cm X 2m Selbstklebe-Rolle von ALDI, wie sie zum Bekleben von Garagenwänden verwendet wird.


    Zuerst den linken, dann den rechten Winkel der Temperaturklappe ungefähr vermessen und das Gummi zurechtgeschnitten, angepasst und einseitig verklebt.
    Anschläge mit Teppichmesser ausgespart. Dann dasselbe bei der Zentralklappe.
    Erstaunlicherweise war der Schaumstoff bei der oben-unten- Steuerklappe noch in gutem Stand .


    Zuletzt bekam der Fuß des Lüftungsgehäuses eine neue Schaumstoffdichtung (ähnlich tesa-moll) verpasst.
    Zum Zusammenbau: das Schwierigste ist imho das Einstecken der Beifahrer-Luftführung in Deckel des Luftverteilergehäuses. Hat mich schier zur Verzweiflung gebracht.


    Ansonsten: wunderbar , wenn es wieder richtig warm im Innenraum wird.


    Allerdings : eine richtige Heizwirkung setzt erst nach ca 4 - 5 km freier Fahrt (bei ca 2- 2300 /min im 5. G) ein. Unterer abgehender Kühlerschlauch zur Wasserpumpe ist kalt.
    Bin am überlegen, ob der Thermostat trotzdem nicht völlig schließt oder die Schließfeder lahm geworden ist.
    Meinungen ?

    Feedback erwünscht. Danke.
    Gruß S.

  • Zitat

    Allerdings : eine richtige Heizwirkung setzt erst nach ca 4 - 5 km freier Fahrt (bei ca 2- 2300 /min im 5. G) ein. Unterer abgehender Kühlerschlauch zur Wasserpumpe ist kalt.


    otto wie dieselmotoren haben zwar einen relativ beschissenen wirkungsgrad, er ist nun aber nicht so beschissen, dass man die hitze, die bei der verbrennung entsteht, sofort im innenraum zu spüren bekommt.


    ums anders auszudrücken: das verhalten deiner heizung ist ziemlich normal! zumal du, wenn die heizung sofort aufgedreht wird, dem motor eine nicht erhebliche menge an wärme entziehst (größenordnung ein paar kW). damit braucht der motor, und damit die heizung, spürbar länger, bis er/sie warm wird, gerade, wenn draußen winterliche temperaturen herrschen. dann will mein diesel bisweilen garnicht mehr richtig warm werden.

    Einmal editiert, zuletzt von soxzee ()

  • bin mit meinen problem gerade nicht schlau geworden hier...


    bei meinen winterauto geht die Heizung nur ab und zu...


    problem:
    Bin heut früh bei minus 18 grad auf arbeit gefahren und die Heizung ging auf einmal nicht mehr, schweine kalt...


    kurz vor der Arbeit fängt die Temp LED an zu blicken, ich sofort das Auto aus und arbeiten gegangen, dann hab ich nachmittags mal geschaut was los ist...da war nur ein wenig kühlwasser weg, hab die karre trotzdem angeschmissen und siehe da, warme Luft?!


    wo liegt den jetzt der Fehler, am blauen temp-sensor?

  • Moin Moin


    Wie schauts denn mit deinem Frostschutz aus?
    Hatte auch mal ein ähnliches Problem. Hatte damals einen Eisklumpen im Kühlsystem.
    Leider ist mir damals auch ein Kühlwasserschlauch geplatzt :(

  • hey, also ich fahr fast pures frostschutz(mit destillierten wasser)...


    hmmm....seid kurzen geht die Heizung wieder wunderbar...mal schauen wir lange ;)

  • Zitat

    Original von reiden
    hey, also ich fahr fast pures frostschutz(mit destillierten wasser)...


    hmmm....seid kurzen geht die Heizung wieder wunderbar...mal schauen wir lange ;)


    Schön, dass deine Heizung wieder funzt...


    Wichtig ist das Verhältnis zwischen Frostschutzmittel und destilirtem Wasser...

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