Batterie vor Defekt wechseln?

  • und gleich noch 'ne Frage:


    Würde es Sinn machen, die Starterbatterie zu wechseln, bevor sie ausfällt?


    Ich frage das deshalb, weil ich 'nen Automat hab, und da ist ja nix mit Anschieben.
    Wenn die Batterie also plötzlich schlapp macht, und grad keiner mit Starthilfekabel in der Nähe ist....


    Kann man also sagen, ab welchem Alter einer Batterie nicht mehr zu trauen ist, auch wenn sie noch keine Ausfallerscheinungen zeigt?


    Danke

    Reginald


    ... Vernunft und Wissenschaft, des Menschen allerhöchste Kraft!

  • Wenn keine Ausfallerscheinungen da sind würde ich nichts ersetzen.
    Starterkabel würde ich mir aber auch zulegen.

    Es lebe das mobile Altmetall!


    Es kann die paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch Aufwenden von Arbeit weniger wert geworden ist. :)

  • Hallo,


    ich fahre mit der Batterie im dritten Jahr, aber ich weiss nicht, wann die unter dem Vorbesitzer eingebaut wurde.


    Ich schau mal, ob es da ein Herstellungsdatum an der Batterie hat.


    "Vernünftiges" Starthilfekabel heisst wohl Querschnitt 25 mm2, und isolierte Zangen, oder?


    Wie ist das jetzt eigentlich mit dem Anschliessen, da gibt es auch immer Konfusion:


    1.) Massekabel an Massepol Batterie des Spenders (oder an Karrosserie/Motor???)


    2.) Massekabel an Massepol des Empfängers (oder an Karrosserie/Motor???)


    3.) Pluskabel an Pluspol Batterie des Spenders


    4.) Pluskabel an Pluspol Batterie des Empfängers.


    5.) Spender soll Motor starten. (?)


    6.) Empfänger soll starten.


    Ist das OK so?

    Reginald


    ... Vernunft und Wissenschaft, des Menschen allerhöchste Kraft!

  • Ganz einfach zu merken: "Plus ist gern alleine." Also Pluskabel beidseitig zuerst anschließen und als letztes abnehmen. Motor vom Spender braucht nicht gestartet werden außer die Batterie ist auch fast leer.


    Man soll außerdem den Minuspol am Nehmerfahrzeug lieber an den Motor anschließen um Knallgasexplosionen zu vermeiden. Knallgas entsteht aber erst oberhalb von 14,4 Volt - und dann ist die Batterie sicher nicht leer.


    Ich schließe bei Kundenfahrzeugen immer direkt die Batterie an.


    Und zu den Kabeln, ja einfach nicht zu dünne nehmen. In der Firma haben wir welche mit Entstörwiderständen drin, die sollen Spannungsspitzen killen. Die Steuergeräte können das möglicherweise nicht so gut ab. Aber normale tuns auch.


    Edit: Die erste Batterie von unserem alten Volvo 245 GLT - der Eisengott habe ihn selig - hielt 10 Jahre! Der ging mit der zweiten Batterie in den Schrott.


    Es gibt aber auch Batterien die nur 2 Jahre halten - die letzte von meinem Bruder z.B. Da kann man kaum vorhersagen wie lange die hält. Aber solange die nicht tiefentladen wird und du nicht zu viele Kurzstrecken fährst und oft radio hörst ohne laufendem Motor und so Späße - halt so dass die meist eher voll ist, dann hält se auch lange.

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    Einmal editiert, zuletzt von JettaRetter ()

  • :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


    gibt man bei google "Starthilfe" ein, findet man gleich als erstes bei wikipedia eine sehr gute extrem ausführliche anleitung:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Starthilfe


    da steht zum beispiel:



    :P

  • danke, darkviolet76, genau die Anleitung habe ich gestern nach den Hinweisen von JettaRetter auch noch gesucht und gefunden (wollte sie heute verlinken, danke, Du hast es schon erledigt), und darin wird ja einiges erklärt, was man voher so ohne weiteres nicht verstehen konnte (z.B. dass man die Pluskontakte zuerst anbringen und zuletzt lösen soll).


    2 Sachen sind mir aber weiter unklar:


    1.) Wie kann ich beim Fallenlassen einer Plusklemme (wenn die Masseklemme schon angeklemmt wäre) eínen Kurzschluss verursachen, wenn diese vollisoliert ist?
    Aber egal, es gibt Leute, die bringen alles fertig, sehe ich ein.


    2.) Wie kann Knallgas entstehen? Sind die modernen, wartungsfreien, versiegelten Batterien (also die, bei denen man kein entmineralisiertes Wasser nachfüllen könnte, selbst wenn man es denn wollte), also nicht gasdicht, oder wie darf ich das verstehen? Aber dann müsst doch andererseits ständig etwas Gas (also Wasserstoff) entweichen, so wie bei den alten mit den Verschklussstopfen, und Ende wär's mit der Wartungsfreiheit???


    Gilt dieser Ratschlag vielleicht nur für die nicht-wartungsfreien Batterien???



    Was natürlich an der Anleitung seeehr beachtenswert ist, sind die Ausführungen zu den Steuergeräten, da muss man also höllisch aufpassen. Hatte ich so nicht auf der Rechnung, obwohl es eigentlich logisch ist.


    Danke nochmal für Eure Ratschläge


    P.S: noch was: der Hinweis, die Motoren der Wagen noch einige Zeit laufen zu lassen, ist technisch bestimmt OK, aber in der Praxis problematisch, denn in einem Wohngebiet kannst du dann nachher 50 € Bußgeld an der Backe haben!, wegen Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung.

    Reginald


    ... Vernunft und Wissenschaft, des Menschen allerhöchste Kraft!

    2 Mal editiert, zuletzt von Reginald ()

  • Auch bei absolut wartungsfreien Batterien kann u.U. (bei Überspannung) Knallgas entstehen (ab 14,6 Volt afair). Ganz gasdicht sind die nie.


    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst kauf dir Kabel mit Widerständen.


    Wegen der Geschichte mit den Steuergeräten hat sich sogar der ADAC eine zeitlang geweigert moderne Liegenbleiber zu überbrücken. So schlimm ist das aber nicht wenn du drauf achtest die Kabel in der richtigen Reihenfolge anzubringen. :]

    Es lebe das mobile Altmetall!


    Es kann die paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch Aufwenden von Arbeit weniger wert geworden ist. :)

  • ah, gut die Batterien sind also ab einem gewissen Überdruck nicht mehr gasdicht, OK, dann habe ich das jetzt auch verstanden, vielen Dank.

    Reginald


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