Unfall und das Übel danach...

  • Einem guten Freund von mir ist das Passiert wovor es mich seit jeher grault, unverschuldet in einen Unfall und danach ohne Auto dastehen, die ganze Sache ist schon 2 Wochen her und morgen läuft der Leihwagen aus.


    Der Kollege ist morgens auf einer Hauptstrasse gefahren, aus einer Nebenstrasse kam dann ein betrunkerer Jugentlicher ,hat ein Stopschild Ignoriert und ist ihm vorne links in den Kotflügelbereich reingeballert.


    Der Kollege hat sich erstmal aus seinem Wagen befreien müssen weil die Fahrertür verzogen war und dann
    kam auch schon der Türke mit vier Landsleuten an und haben den Freund auch noch bedroht, "Biste mir reingefahre, hör doch auf zu lügen ich mach dir fertig" und so weiter. Dann kamen auch Unfallhelfer dazu und haben die Polizei gerufen. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und der Kollege wurde direkt ins Krankenhaus
    gefahren. Bis auf einen Steifen Hals und 3 Tage Krankenschein aber nichts weiter. Das Auto wurde direkt Abtransportiert (Achse und Getriebe weggerissen) von einem Abschleppdiest auf deren Gelände. Ein Externer Gutachter der den Wagen als Totalschaden klassifizierte. Ford Fiesta, Baujahr 97, 66tsd Km 1.3L Maschine. Restwert vor dem Unfall 3000€ nach dem Unfall 300€ und der Wagen war Teilkasko.


    Die Versicherung stand ihm einen Leihwagen zu , kurz danach waren die bei dem Abschlepper und haben den Wagen an ihm für 300€ Restwert verkauft, mussten aber noch die 270€ fürs Abschleppen und fürs die Standgebühren selber bezahlen (???). Gutachten, Unfallbericht hat er nie gesehen weil die der Halter (sein Opa) bekommen hat. Kurz darauf hat die Gegnerische Versicherung ihm 3000€ zugesprochen die sich aber direkt die Bank einkassiert um den Wagen Abzubezahlen. Er steht nun da mit 30€ in der Tasche...


    Er hat den Wagen vor ziemlich genau 1 Jahr für 5000€ +9% Zinsen gekauft (da hatte der Wagen nur 14tsd km aufm Tacho ), 500€ Anzahlung und 300€ fürs Alte Auto. Dann hat er jeden Monat knapp 130€ Raten Abbezahlt. Ein Jahr Lang. Bleiben ne ungefähre Restschuld von 3000€ ... die hat die Bank sich gecasht.


    Irgendwie scheint mir das alles nicht Koscher... Durch einen Nichtverschuldeten Unfall sollte ihm kein Schaden entstehen... oder irre ich mich da ?

    Die letzten Worte des Beifahrers - "Rechts is frei !"

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    Hä ... habe jetzt nen Problem mit nem Verständnis.


    Ich kenne sowas - selber schon erlebt.


    Fakt - Dein Kumpel war nicht schuld.


    Hat er ne Rechtschutz - hoffe doch. Auf jeden Fall nen Anwalt nehmen.
    Die Grünen waren da - Schuldfrage dürfte klar sein. Alk hatt der Türke auch noch.


    Na wunderbar : Fahrlässige Gefährdung des Strassenverkehrs mit Alkoholeinfluss.
    Und Schädigung unbeteiligter Personen incl. Personenschaden.


    Von STVO Verstössen mal abgesehen. :wink:


    Zeugen für die Bedrohung ?
    Könnte man auf versuchte Körperverletzung hochziehen. ( Mit Anwalt ).


    Abschlepper muss der Gegner zahlen Standgebühr usw. auch.


    Grüße

  • Das war sehr früh am Morgen daher gabs keine Zeugen für die Bedrohung...


    Anwalt hat der junge natürlich nicht, genausowenig wie ne Rechtsschutz.

    Die letzten Worte des Beifahrers - "Rechts is frei !"

  • Jetzt bitte nicht falsch verstehen, aber wo ist deinem Freund jetzt ein Schaden entstanden?
    3000€ (Wert vor Unfall)-300€ (Restwert vom Schrotti erhalten)+~270€ Abschleppkosten=~3000€ von der Versicherung , passt doch.
    Leihwagen hat er in Anspruch genommen, also gibts auch keinen Nutzungsausfall.
    Schmerzensgeld hat er sich entgehen lassen. Da würde ich nen Anwalt aufsuchen, den muss ja die gegnerische Versicherung zahlen. Ist aber vielleicht ein bischen spät dafür.
    Aber warum hat die Bank den Kredit nicht weiterlaufen lassen, sondern hat gleich komplett getilgt? Dadurch ist doch der "Schaden" entstanden, oder nicht?
    Immerhin ist er jetzt schuldenfrei und kann doch wieder einen Wagen finanzieren lassen.

  • Ich zahle doch keine Monatlichen Leihraten sondern damit mir der Wagen am ende gehört... und in diesem Fall gehörte ihm ein haufen schrott danach.


    Es kann keine Sicherheiten bieten daher ist das mit neuem Wagen essig

    Die letzten Worte des Beifahrers - "Rechts is frei !"

  • ich seh zwar das Problem, das die Finanzierung nu den Bach runter ist, aber schließlich wurde der Kredit ja getilgt und somit rein finanziell erst mal kein Schaden da.


    Es ist sicherlich ein pers.Schicksal, das es eine Autofinanzierung gegeben hat, denn sonst hätte er ja die 3000€ behalten und somit auch ein "neues" oder besser gesagt ein Ersatzfahrzeug kaufen können. Da ihm aber zuvor das Auto auch nicht gehört hat, kann man ja eigentlich - wenn man ehrlich ist - auch nicht verlangen, das er die Schadenssumme die aus dem Auto, das der Bank gehörte, enstanden ist einbehalten kann.


    Ich hoffe es ist so halbwegs rüber gekommen, was ich damit ausdrücken wollte. :O


    "Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast Untersteuern. Wennst ihn nur hörst, hast Übersteuern" - Walter Röhrl

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