Ein besonderes technisches und optisches Highlight am neuen Volkswagen Golf Plus sind die Heckleuchten in LED-Technik, gemeinsam entwickelt von den Lichtspezialisten bei Hella und Volkswagen. Das Besondere daran: es werden Leuchtdioden als Lichtquellen eingesetzt, die sowohl rotes als auch gelbes Licht abstrahlen können.
Die Heckleuchten am neuen Golf Plus sind zweiteilig aufgebaut. Im ausgeschalteten Zustand zeigen sich dem Betrachter vier brillant-weiße Kreise auf rotem Grund. Jeweils außen am Fahrzeug sind Schluss-, Brems- und Blinklicht platziert. Als Lichtquellen dienen dafür jeweils 36 Leuchtdioden (LEDs) pro Seite. Für das Schlusslicht geben alle 72 Leuchtdioden rotes Licht ab. Tritt der Fahrer auf die Bremse, leuchten die zweimal 16 LEDs der beiden inneren Kreise mit erhöhter Intensität auf und bilden zusammen mit der dritten Bremsleuchte im Dachkantenspoiler (ebenfalls in LED-Technik) das inzwischen klassische optische "Warndreieck". Betätigt der Fahrer den Blinkhebel, werden die jeweils 20 Leuchtdioden in den äußeren Leuchtenringen aktiviert und strahlen das vorgeschriebene gelbe Licht ab. Das funktioniert auch bei eingeschaltetem Schlusslicht, da die LEDs zweifarbig ausgelegt sind und die gelbe Farbe beim Blinken das Rot des Schlusslichts überstrahlt. Besonders im Hinblick auf das Brems- und Blinklicht haben Leuchtdioden sicherheitsrelevante Vorteile: LEDs zeichnen sich im Gegensatz zu konventionellen Glühlampen durch ein viel schnelleres Ansprechen aus. Der nachfolgende Verkehr wird deshalb früher gewarnt. Ein weiterer Vorteil zeigt sich in der Homogenität der leuchtenden Flächen: Durch den Einsatz der Dioden können die Funktionsflächen erstmals vollkommen in brillanter Optik ohne farbige Zwischenscheiben ausgeführt werden. Bei Rückfahrlicht und Nebelschlusslicht dienen konventionelle Glühlampen als Lichtquellen, da sie ihren Funktionen mit dieser Technik am besten gerecht werden.
(hella)