Car PC in Jetta 2!

  • Position für das Display habe ich schon, der soll in die Mittelkonsole. Wegen der Hardware bin ich noch nicht sicher. Ein Kumpel hat einen 3D Drucker, vielleicht lässt er mich gegen eine kleine Gebühr ein Case drucken.


    Da war aber auch erste meine überlegung hinter den Display in der Mittelkonsole, aber so langsam denke ich das der Kofferraum unter der Hutablage besser wäre. Es ist schließlich nur ein ITX Mainboard mit einem Mini CPU-Kühler und warm wird das Teil auch nicht gerade. Oder was auch noch eine Option wäre, unter der Rücksitzbank. Dann USB Verlängerungen nach vorne und das HDMI Kabel ist da wohl das kleine Problem.


    Als Speichermedium kommt erst einmal nur eine HDD zum einsatz und keine SSD, die wird aber auch komplett entkoppelt und so, damit es da keine Probleme gibt. Ich habe die HDD auch schon da, es ist auch eine, wenn die mal flöten geht, wo es mir egal ist.


    Beim Netzteil werde ich dann wohl mal ein M2-ATX nehmen. Sind zwar recht teuer, aber was solls, dafür sollte es auch halten.


    Der Aufwand, den ich dafür betreiben muss, ist mir auch egal, schließlich wird das nur einmal verbaut und bleibt auch erst einmal so. Das Auto ist eh fast komplett zerlegt und von daher kann ich alle Kabel und alles gut selber verlegen und anschließlich wie ich möchte. Anschließen werde ich den nicht über Klemme 15 oder ein Relais. Wollte den mit einem "Hauptschalter" der in die Plus Leitung kommt und einschalten über einen weiteren Taster. Dann kann ich den unabhängig laufen lassen egal ob Zündung an oder aus. Natürlich wird der dann nicht laufen wenn ich den Motor starte, sowas kann kein NT wirklich gut ab. Der Monitor wird auch über die 12V vom PC Netzteil versorgt, ich denke das ist die beste Lösung, dann springt der nur an wenn der PC auch Strom hat, sonst gar nicht, hat ja auch keinen Sinn sonst.

    Jetta 2 Flair EZ.: 91 66kW/90PS 314Tkm (Schönwetter) :love:

    Jetta 2 EZ.: 89 66kW/90PS 304Tkm (im Aufbau) :sleeping:

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  • Der Aufwand, den ich dafür betreiben muss, ist mir auch egal, schließlich wird das nur einmal verbaut und bleibt auch erst einmal so.


    Ich will dich nicht nerven, nur warnen. Ich hab auch nur wegen des Aufwands Software-seitig irgendwann die Lust verloren, nicht wegen Einbau oder ähnlichem.
    Um das Problem zu verdeutlichen: Schau wenn du vorm Bildschirm sitzt, wie groß dein "Start"-Button oder bei neuren Win-Versionen ein icon / App-Button ist. Jetzt willst du ihn mit dem Finger bedienen und das nicht wie auf dem Schreibtisch schön mittig in Höhe Ellenbogen oder höher, sondern weiter unten und deutlich nach rechts versetzt, eben in der Mittelkonsole. Und das ganze dann noch bei unebener Fahrbahn und Tempo 120. Ohne individuelle Oberfläche (also mit nem herkömmlichen Windows) wird das einfach ziemlich unbequem, das Ding zu bedienen, vom Risiko mal ganz abgesehen. Und eine andere Oberfläche ist wieder aufwendig.
    Mit dem (8"-)Tablet war das schon echt anstrengend und bei schnellerer Fahrt kaum ohne erhebliches Risiko möglich. Ich hab bei Daimler ja in der hmi-Abteilung gearbeitet und kann Dir daher sagen, dass laut aktuellem Forschungsstand viele Kriterien von normalen PC-Oberflächen (zu viele Farben, zu kleine Buttons, zu uneinheitliches Bildschirm-Layout, keine Hotkeys,...), die Positionierung des Bildschirms und die Bedienung per touch alle nicht gut für die Nutzung im Auto geeignet sind. Du kannst die Situation ja daheim grob nachbauen und die Zeit stoppen, die du deine Augen vom Verkehr abwenden musst, um nen Mediaplayer in Windows per Touch zu bedienen.


    Wie gesagt: nichts für Ungut, probier es aus, wenn du möchtest. Ich hab es probiert und musste einsehen, dass die Forschung zu dem Thema die Sache leider auf den Kopf trifft.

  • Das ist kein nerven, ich bin für alle Erfahrungsberichte dankebar!


    Noch habe ich den Display und das NT nicht, also es fehlen noch Kleinigkeiten.


    Bedienen wollte ich das Teil auch nicht unbedingt während der fahrt. Dafür ist es schon arg klein, das stimmt. Habe ja selber ein 7 Zoll Tablet und sehe es da ja wie es ist. Als OS sollte schon WIndows 7 zum Einsatz kommen.


    Als alternative könnte man den Display im Armaturenbrett unterbringen, da wo der Lüfterregler ist und eigentlich das Radio. Das beides dann nach Unten und Display da rein. Damit wäre der schon einmal höher. Aber mal scheuen wie ich es umsetze. Wenn ich es alles mache, kommt es eh alles in meinen Thread zum Jetta, den ich dann weiter führen werde.


    Das mit einem Joystick alles zu machen, habe ich mir auch schon überlegt, ist auch eine gute Idee, ich muss mal schauen in wie weit sich sowas umsetzen lässt.

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  • Als OS sollte schon WIndows 7 zum Einsatz kommen.


    Vorteil daran wäre, dass du dir die Hotkeys selbst bauen kannst. So könntest du, ohne auf Touch angewiesen zu sein, bspw. Lied vor, Lied zurück, lauter, leiser, Mute mit festen Tasten umsetzen, um die Bedienung während der Fahrt zu vereinfachen. Ich hatte speziell dafür angedacht einen USB-Nummernblock in der Mittelarmlehne einzulassen (andere Einbauorte wie Türverkleidung">Türverkleidung">Türverkleidung">Türverkleidung oder Mittelkonsole wären genauso möglich). Die (in der Regel 17) Tasten kann man dann mit Funktionen belegen und entsprechend beschriften. Die Tasten am Lenkrad zu befestigen wäre natürlich noch besser aber technisch doch um einiges aufwendiger.


    PS: Super, dass du meine Hinweise nicht als Nörgelei missverstehst! :]

  • Wie ich sehe wurde mein Thread verlinkt, mit dem Hinweis diesem zu folgen. :] Da dies nicht geschehen ist, werde ich ungefragt meinen persönlichen Senf zum Thema abgeben. :D


    Der Car PC in meinem Golf GTI 16V Edition One ist nicht der Erste den mein Kumpel Jay und ich in einen Zweier eingepflanzt haben. Bereits 2010 haben wir einen Car PC in meinem damaligen, schwarzen Golf GTI Edition One verbaut. Der Rechner war nicht besonders performant, die 12V-Stromversorgung erfolgte direkt über die ZE und als Software für das Touch-GUI kam Centrafuse zum Einsatz. Übrigens konnte ich weder bei kommerzieller Software noch bei Freeware-Programmen à la "Free ICE" den hier genannten, großen Aufwand beim Anpassen der Benutzeroberfläche feststellen. :huh:


    Unser 2010er Car PC sah so aus:


    26082010218.jpg


    Optisch war das Ganze schon "okay", aber trotzdem entsprach das Resultat nicht meinen inzwischen stark gestiegenen Ansprüchen. Dies traf ebenfalls auf die Leistung und die Bedienung zu, aber für einen ersten Schritt in Richtung "Multimedia im Golf 2" war das erste Projekt schon nicht schlecht.


    26082010219.jpg


    Die neue Version des Car PCs hat nun etwa 3 Jahre Bauzeit beansprucht und ist seit Anfang August im Einsatz. Insgesamt haben wir also schon Einiges an Erfahrungen bzgl. Car PCs im Golf 2 gesammelt. Die meisten Leute wenden sich ja gerne diesem Thema ab und bauen lieber eine Playstation 2 und/oder eine Doppel-DIN-Headunit o.ä. ein (selten auch mal ein Tablet).


    Als Erstes meine Meinung zur Auswahl der Hardwarekompenenten des Threaderstellers:


    Die AMD Athlon 5350 APU, das ASUS Mini-ITX Mainboard und 4 GB Speicher sind in jedem Fall eine ausgezeichnete Wahl. Sehr gute Performance (auch bei der Grafik), passender Formfaktor, niedrige Thermal Design Power und der Preis ist auch top. :thumbup:


    Festplatte/Solid State Disk


    Auch ich betreibe aktuell eine 2,5"-HD (siehe Thread) mit einem Terrabyte, aber im nächsten Jahr wird wahrscheinlich eine 128 GB SSD als Systemlaufwerk hinzukommen. Das Upgrade ist eher purer Luxus, denn mit der 1 TB Festplatte habe ich bislang überhaupt keine Probleme trotz Sportfahrwerk (G&M Tieferlegungsfedern 35mm + Koni gelb). Erschütterungen sind bis jetzt absolut gar kein Problem - selbst wenn man durch Schlaglöcher fährt, was manchmal leider nicht zu vermeiden ist. Sogar in meinem alten GTI mit dem ersten Car PC mit 80 GB 2,5"-HD war alles in Butter, und das trotz mega-ultra-knüppelhart eingestelltem KW Gewindefahrwerk V2. Beim Einbau der Festplatte haben wir immer darauf geachtet, daß sie sicher gepolstert verbaut wurde. Im ersten Car PC hatten wir die Festplatte sogar zu allen Seiten hin gefedert und dick in Schaumstoff eingepackt... :D Da SSDs langsam günstiger werden, macht die Anschaffung Sinn. Allerdings nicht als einziges Laufwerk, weil erschwingliche SSDs bis 256 GB einfach zu wenig Platz bieten.


    Stromversorgung


    Vorweg muß ich sagen, daß der Einbau eines Voltmeters zur Spannungsüberwachung vor allem bei der Nutzung im Stand ein großer Vorteil ist. Bis jetzt gab es kein Problem mit der Stromversorgung und beim GTI-Treffen am letzten Wochenende war das Zocken und Surfen im Netz für ca. 1 Std. kein Ding, aber ich werde trotzdem ein Digitalvoltmeter verbauen um die Bordspannung stets im Blick zu haben.


    Der Empfehlung für das M2-ATX schließe ich mich an. Das Netzteil funktioniert absolut zuverlässig in meinem GTI und es gab null Probleme bisher. Automatisches Booten und Herunterfahren durch das Zündsignal ist absolut empfehlenswert und die Bedenken von wegen Spannungsspitzen, Spannungsabfall oder was auch immer sind purer Quatsch weil das M2-ATX extra für den Betrieb im Auto konzipiert wurde. Daß der Car PC beim Abschalten des Motors sauber und automatisch herunterfährt ist von großem Vorteil und das stabilisierende M2-ATX hat zudem überhaupt keine Probleme damit, wenn man den Anlasser "orgeln" lässt. Der Spannungsabfall wird ohne Probleme vom Netzteil überbrückt. Für sowas wurde es schließlich gebaut, sonst könnte man ja einfach einen (ineffizienten) Spannungswandler mit einem normalen PC-Netzteil verwenden. Bei meinem iDrive Car PC hat es bis jetzt keinen einzigen Absturz gegeben - ganz im Gegensatz zum ersten Rechner, den wir 2010 ohne spezielles Netzteil in meinen 8V GTI eingebaut hatten. Der automatische Schutz vor Tiefentladung der Batterie und das Eliminieren des Standby-Stroms angeschlossener Geräte sind weitere Vorteile, die für das Spezialnetzteil sprechen.


    Hier ein Auszug aus der Beschreibung zum M2-ATX:


    Zitat

    M2-ATX has 8 user selectable microcontroller driven timing modes, allowing you to choose up to 8 ignition/shutdown car pc timing schemes via a built-in shutdown controller. By removing all user-selectable jumpers, M2-ATX becomes a traditional PC PSU with no ignition control (shudown controller bypassed) and it can be used in non-vehicle computer applications.


    Even if your computer is totally OFF, a PC will still consume a few hundered milliwatts, needed to monitor PC ON/OFF status. When the computer (car pc) is in the suspend/sleep mode, it will consume even more power, because the RAM needs to be powered at all times. The power consumption in the suspend mode is few watts. No matter how big your car battery is, it will eventually drain your vehicle / car battery in a matter of days.


    While in deep sleep mode, M2-ATX constantly monitors your car battery voltage levels, preventing deep discharge situations by automatically shutting down (using a built-in shutdown controller) until battery levels reach safe levels again. No more dead car batteries, no more computer resets during engine cranks, along with multiple timing schemes, small formfactor and very competitive price makes the M2-ATX the premier solution for dc-dc ATX vehicle / car PC power supply solutions.


    Unterbringung der Hardware


    Mein aktueller Car PC befindet sich in der Mittelkonsole, wo es dank Mini ITX-Formfaktor keine Platzprobleme gab. Sogar eine eingesteckte GeForce Grafikkarte, ein Hardware DVB-T Reciever, die Festplatte, der Touchscreen, das M2 ATX-Netzteil und einige zusätzliche Platinen fanden in der modifizierten Mittelkonsole Platz. Thermische Probleme sind bisher nie aufgetreten, weil es beim Re-Design meiner Mittelkonsole einen ungeplanten Nebeneffekt gab: Durch den eingebauten Tiguan-/Touran-Kartenhalter strömt warme Luft, die durch den Kühler nach aussen geblasen wird, aus der Konsole heraus.


    Ursprünglich war eine ganze andere Konfiguration mit einem anderen Board geplant, welches in der Ablage unter dem Handschuhfach verschwinden sollte. Durch die Verwendung eines Mini-ITX-Boards konnten wir stattdessen alles in die Mittelkonsole packen. Dazu muß ich übrigens erwähnen, daß mein Wagen niemals im Winter gefahren wird. Es wird deshalb keine thermischen Probleme durch den Einsatz der Heizung geben. :wink:


    Der Kofferraum kam für mich nicht in Frage, weil ich keine Lust hatte die vielen Signalkabel zu verlängern und quer durch das Auto zu verlegen. USB-, HDMI-, VGA-, Audiokabel und mehr müssten verlängert werden. Außerdem sind längere Wege sicherlich nicht so toll für die Signalqualität.


    Andererseits bietet ein Jetta 2 reichlich Platz für einen Car PC im Kofferraum. An Platzmangel kann es dort nicht scheitern. :P


    Bildschirm


    Das Touchscreen-Kit von Pollin ist eigentlich gar keine schlechte Wahl: Die LED-Hintergrundbeleuchtung ist überdurchschnittlich hell, was bei Sonneneinstrahlung von Vorteil ist. Die Auflösung ist sogar höher als im Datenblatt fälschlicherweise mit 1024x600 angegeben, und liegt bei 1024x768 was sehr viel besser ist als die sonst bei 7"-Touchscreens üblichen 800x600 Pixel. HDMI, DVI und CVBS-Eingänge sind vorhanden, wobei leider keine automatische Umschaltung möglich ist (z.B. für eine Rückfahrkamera). Der Preis ist sehr günstig. Die Bildqualität ist in Punkto Schärfe und Farben besser als bei den meisten Standard-Touchscreens in der gleichen Dimension.


    Der Pollin-Screen ist wirklich super, bis auf einen Nachteil den man erst dann bemerkt, wenn man den Bildschirm zum ersten Mal anschließt. Wenn man den Touchscreen einschaltet, erscheint für eine Sekunde ein Pollin Electronics-Logo! Dieses Branding ist störend und eher unvorteilhaft wie ich finde. Davon abgesehen finde ich das Touchscreen-Kit sehr gut.


    Betriebssystem, GUI & Bedienung


    Windows 7 ist eine solide Wahl, mit der ich ebenfalls glücklich bin. Mein Kollege testet derzeit Windows 8 für die Verwendung im nächsten Car PC für seinen Golf 3 GTI 16V, aber ob es am Ende tatsächlich Verwendung finden wird, ist noch nicht raus. Android kann man unter Windows zusätzlich über Bluestacks einbinden, was ich sicherlich noch tun werde. Andere Betriebssysteme wird es in meinem Wagen nur in Form von Emulatoren geben, die es derzeit noch zu installieren gilt.


    Das Anpassen der grafischen Benutzeroberfläche und das Konfigurieren empfand ich als Klacks gegenüber der (bei mir sehr aufwändigen) Hardware-Konfiguration und dem Bau der DIY-Mittelkonsole. Ich habe mein Bedienkonzept mittels adaptiertem BMW iDrive gefunden und bin sehr glücklich damit. Die Ablenkung im Straßenverkehr ist nun auf ein absolutes Minimum gesunken. Wenn man will, kann man den Bildschirm sogar komplett abschalten und trotzdem noch per iDrive den Multimediaplayer steuern. Ich schaue gar nicht runter auf den Touchscreen in der Mittelkonsole, wenn ich Tracks abspielen, pausieren, wechseln oder vor- und zurückspulen möchte. Dies ist eine große Verbesserung gegenüber meinem Car PC Nummer 1, der voll und ganz auf Touchbedienung ausgelegt war und somit sehr vom Verkehr ablenkte. Erst nach einer Woche hatte ich mich halbwegs an die Bedienung mit dem Vorgänger meines aktuellen Car PCs gewöhnt, aber insgesamt empfehle auch ich den Einbau zusätzlicher, physikalischer Knöpfe oder eines Bedienteils. In meinem Fall ist es das iDrive, was den Bedienungskomfort, den Showeffekt und auch die Sicherheit erhöht (siehe das mit einer uralten Kamera aus der Kreidezeit aufgenommene Video weiter unten). Hier verweise ich noch einmal auf meinen Thread, der in Kürze einige kleinere Updates erhält.


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    Optik


    Ich weiß nicht was nun genau für den Jetta geplant ist, aber für meinen Golf haben wir uns sehr bemüht um eine dem Original recht nahe OEM-Optik zu erzeugen. Endlich habe ich mal ein besseres Foto vom Einbau:


    2014_Edition_One_006.jpg


    Nein, es sind sogar zwei! :D Die Fingerabdrücke auf dem Touchscreen sind kein großes Thema und hin und wieder einmal über den Bildschirm zu wischen ist ja auch kein Staatsakt. Ich reinige den Wagen ohnehin jede Woche. :wink: Auf dem zweiten Bild sieht es extrem schmutzig aus, aber das ist es eigentlich nicht. :rolleyes:


    2014_Edition_One_008.jpg


    Falls im Jetta keine weiteren Bedienelemente zur vereinfachten Steuerung des Rechners verwendet werden sollten, würde auch ich ganz dringend eine höhere Einbauposition des Screens empfehlen. Natürlich nur wenn die Sicht nicht eingeschränkt wird. Ein Bildschirm welcher zu weit nach oben aus dem Armaturenbrett herausragt oder gar vom Himmel oder von der Scheibe hängt könnte mehr behindern und vom Geschehen ablenken, als das er hilft. Außerdem würde es "bescheiden" aussehen. :D


    Während der letzten Jahre wollte ich zwischendurch mal lieber ein 7"-Tablet fest in eine Mittelkonsole einbauen, aber seitdem der Car PC fertig ist, möchte ich gar kein Tablet mehr haben. 8o Die Idee mit dem Raspberry Pi, Odroid oder anderen Einplatinen-Computern war für mich zu kompliziert. Wer sich damit auskennt und sehr viel Zeit hat, kann daraus evt. einen interessanten Ersatz für eine moderne Doppel-DIN-Headunit bauen, allerdings wollte ich einen Rechner im Auto mit dem man noch ein wenig mehr anstellen kann.


    So, das war jetzt aber eine Menge Senf von mir... :D

  • Übrigens konnte ich weder bei kommerzieller Software noch bei Freeware-Programmen à la "Free ICE" den hier genannten, großen Aufwand beim Anpassen der Benutzeroberfläche feststellen.


    Das kommt halt auf die Ansprüche an. Wenn ich von nem standard Skin nur ein paar Funktionen ändere geht es sicherlich. Aber wenn ich die ganze Oberfläche nach meinen Vorstellungen haben will, dann dauert es ewig, wenn man auf Text-basiertes Skinnen angewiesen ist. So war es damals bei der Freeware, die ich benutzt hab. Was es war müsst ich aber nachschauen. Centrafuse hatte ich logischerweise nie in Gebrauch und kann daher nix drüber sagen.


    Der fehlende Winterbetrieb verändert die Ansprüche an den Einbauort natürlich erheblich. Warum eigtl. die extra HU?

  • Das kommt halt auf die Ansprüche an. Wenn ich von nem standard Skin nur ein paar Funktionen ändere geht es sicherlich. Aber wenn ich die ganze Oberfläche nach meinen Vorstellungen haben will, dann dauert es ewig, wenn man auf Text-basiertes Skinnen angewiesen ist. So war es damals bei der Freeware, die ich benutzt hab. Was es war müsst ich aber nachschauen. Centrafuse hatte ich logischerweise nie in Gebrauch und kann daher nix drüber sagen.


    Der fehlende Winterbetrieb verändert die Ansprüche an den Einbauort natürlich erheblich. Warum eigtl. die extra HU?


    Ja, da gebe ich dir Recht. Skins im Texteditor zu verändern kann sehr mühselig sein. Das hatte ich in einer Phase der Car PC-Konfiguration auch mal gemacht. Aus optischen Gründen und weil ich die Bedienung noch etwas weiter vereinfachen wollte, ließ ich es aber sein. Lange habe ich an einem Ersatz für den Desktop herumgefummelt und diverse Schaltflächen im Windoof 8-Stil eingebaut. Letzten Endes aber kamen alle wichtigen Funktionen an einen einzigen Ort, nämlich ins Menü das man sieht, wenn man den "Menu"-Button des iDrive drückt. Der Desktop an sich enthält jetzt nur noch eine animierte Uhr.


    Wenn man ganze hohe Ansprüche an eine freie Gestaltung der Oberfläche hat, wird man mit Centrafuse wahrscheinlich nicht glücklich, weil es in der Tat sehr viele Restriktionen gibt. Die Anordnung der Oberfläche ist aber so wie sie ist schon sehr schlüssig. Eine neue Version ist endlich mal in der Mache nachdem der Hersteller vor einiger Zeit ins Straucheln geriet, aber ich habe jetzt schon meine eigene Lösung. Wie du schon sagtest, ist das alles eine Frage des persönlichen Anspruchs. Es gibt auch Freaks die sich eine komplett neue Oberfläche selbst gestrickt haben. :P


    Ich verwende eine Headunit aus mehreren Gründen. Ich hasse es nämlich, die Lautstärke am PC regeln zu müssen. Ein greifbarer Lautstärkeregler ist sehr viel komfortabler und lenkt viel weniger ab, als ein virtueller Regler auf dem Touchscreen (den man erst suchen muß etc.). Zusätzlich kann ich mir auf dem Display des Kenwood-Radios verschiedene Spectrum Analyzer und grafische Darstellungsmodi einstellen, der dann in Echtzeit auf den Klang des AUX-Inputs reagieren. Sowas gibt es bei vielen neueren Radios leider gar nicht mehr. |( Auch die beiden rückseitig angebrachten AUX-Anschlüsse sind praktisch. Sound vom DVB-T Receiver kommt über AUX 2 in die Headunit und der Car PC speist die Klänge über AUX 1 ein. Ein neueres Radio hat oftmals nur eine Front-Aux-Buchse, und sowas hilft mir natürlich nicht weiter, denn ich möchte die Kabel versteckt verlegen. Die Headunit überlaubt mir darüber hinaus weitere Klangeinstellungen, die ich nicht mal eben so unter Windows einstellen kann und möchte. Man kann sicherlich eine DSP-Software verwenden, aber darauf habe ich keine Lust.


    In der größeren Kenwood-Headunit aus dieser Serie, die ich früher mal hatte, konnte ich per DSP sogar Optionen für den Raumklang einstellen, was beim Abspielen von Videodateien und Blu-Ray Discs gut rüberkommt. Das Teil ist mir abgeraucht, daher verwende ich erst einmal dieses Modell weiter.


    Wenn ich keine Headunit hätte und direkt an die Endstufe gehen würde, müsste ich mir etwas einfallen lassen um die Klangregelung über den Rechner zu steuern. Das ist zuviel Aufwand und macht keinen Sinn. Es wären extra Bedienknöpfe für die Lautstärkeregelung über den PC fällig, die man wiederum irgendwo dezent verbauen müsste. Die jetztige Lösung finde ich praktischer. Ich höre zwar niemals Radio, aber das Problem einen gescheiten UKW-Empfänger für den Car PC zu finden entfällt ebenso, da die Headunit dies übernimmt. Mir ist dieser Teil Wurst. :D Ich habe meine Antenne nicht einmal angeschlossen und wünsche auch keinen UKW-Empfang. :P Vielleicht kommt irgendwann mal DAB+ dazu, wenn ich Lust und Zeit habe es auszuprobieren (ich bin kein großer Fan der Radiosender in Deutschland). :wink:

  • Deinen Thread habe ich mir schon durch gelesen.


    Mit der Bedienung muss ich mir auch noch was einfallen lassen, aber alles zu seiner Zeit.


    Wie hast du eigentlich das Board und dein Netzteil darin fest gemacht? Display ist ja recht einfach, den kann man gut rein kleben denke ich. Ich dachte beim Mainboard erst an eine Holzplatte auf ich das Board aufschraube und dann in die Mittelkonsole rein schraube von unten, aber ich glaube nicht das es so gut hält. Da werde ich mir dann noch was einfallen lassen müssen.


    USB wollte ich bei mir an die Seite legen, da habe ich auch schon die passenden Verlängerungen für. Maus brauch man zum glück bei der Bedienung gar nicht und als Eingabegerät hatte ich zusätzlich vor eine kleine Bluetooth Tastatur zu nehmen. Die gibt schon sehr klein, damit man die überall unter bringen kann.


    Die Idee mit dem iDrive ist echt gut, aber an der Umsetzung würde es bei mir Scheitern den anzuschließen, verkabeln etc. Ich dachte da eher an eine Fernbedienung, die es auch extra für PCs gibt. Damit kann ich auch alles machen wie ich es möchte.


    Eine Bedienung während der Fahrt über das Touch ist auch schwer, das war mir auch von Anfang an klar. Einen DVB-T Anschluss oder so werde ich mir nicht ins Auto legen, da schließe ich lieber mal eben mein Handy an oder gehe über W-LAN irgendwo ins Netz. Im Auto brauch man an sich ja auch kein Internet. Dafür kommen halt ein paar Emulatoren drauf, entsprechende Gamepads für die jeweiligen Konsolen und dann kann man auch mal irgendwo Zocken wenn man auf einem Treffen ist oder sonst mal nichts im Auto zu tun hat.

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  • Genau an so eine habe ich gedacht. ;)


    Die bekommt man schon für 20-25€ und sind nicht viel größer als ein Briefumschlag.

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  • Die Befestigung der einzelnen Komponenten war gar nicht mal so schwer. Die Ablage und den Aschenbecher mit Zigarettenanzünder mit einem Cutter aus der Mittelkonsole ausschneiden, das Display von hinten fest verkleben und die zwei Platinen für den Bildschirm auf der Rückseite des Displays aufkleben. Falls man die Konsole eh nachträglich lackieren möchte, kann man zum Schluß den Rand um das Display herum sauber spachteln und schleifen. Dabei muß jedoch ganz penibel darauf geachtet werden, daß das Display nicht beschädigt wird. Ich habe den Einbau des Displays vereinfacht, indem ich vorher eine Gehäusehälfte eines anderen 7"-Bildschirms von hinten in die Mittelkonsole eingeklebt hatte. Somit hat das Display optimalen Halt.


    Das Mini-ITX Board hat die perfekten Abmessungen, um senkrecht hinter dem Display angebracht zu werden. Mein Kumpel mit dem ich den Car PC gebaut habe, hatte die Idee zur Isolation eine Folie zwischen dem Mainboard und der Displayplatine anzubringen. Es funktioniert bis jetzt fabelhaft (so wie der Rest des PCs). Unten wird es von einer Schraube auf der einen, und einem verschraubten Winkel auf der anderen Seite gehalten. Seitlicher Halt kommt durch die Audi 12V-Buchse, die wir auf der Beifahrerseite verbaut haben (hatte zufällig perfekt gepasst). Das Mainboard sitzt gut, ohne zu wackeln oder sonst Probleme zu bereiten. :)


    Das Netzteil und die Festplatte befinden sich nun dort, wo früher die Ablage unterhalb des Aschenbechers war. Wer die Konsole im absoluten Original-Look weiterverwenden möchte, muß sich hier etwas Anderes einfallen lassen. :wink:


    DVB-T-Antenne, WLAN-Empfänger und GPS-Sensor sind bei mir im Armaturenbrett. Auch das ist alles top und läuft. :D


    Beim VW-Treffen in Legden vor zwei Wochen waren wir auch mit der Karre im Internet und haben die Nachrichten und das Wetter gecheckt, ohne diese popeligen Mobilversionen der Webpages öffnen zu müssen, oder mit dem Handy rein- und rauszoomen zu müssen, weil das Display zu klein ist. Mit dem großen Screen in der Mittelkonsole ist das schon was Anderes. Gezockt haben wir auf dem Treffen auch so zirka eine Stunde lang. :D


    Auf dem Youngtimer Vestival gestern in Herten konnten wir auch nochmal eine Runde Street Fighter x Tekken zwischendurch zocken. Emulatoren machen auch Spaß (ich habe bislang nur einen NES-Emulator drauf - der Rest wird noch installiert). Zwei Gamepads habe ich immer dabei, aber irgendwann kommen zwei Funk-Gamepads mit versteckten Empfangsteilen dazu, damit man auch mal 'ne PES- oder FIFA-Session zu dritt oder zu viert zocken kann. :wacko::D


    Das mit der Fernbedienung ist eine gute Idee. Und weil die Idee so gut ist, hatte ich von Anfang an ein schönes Exemplar mit Display dabei, das ich für die wichtigsten Funktionen programmiert habe. DVB-T, Car-PC und das Autoradio kann man darüber steuern. Eigentlich verwende ich meistens das iDrive und den Touchscreen, aber wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man zusätzlich eine Lenkradfernbedienung nehmen.


    Eine Steuerungsoption für die nahe Zukunft soll die Spracheingabe über ein Mikrofon im Armaturenbrett werden (selbstverständlich auch hier wieder versteckt eingebaut). Wenn man schon jahrelang an so einem System baut, sollte man es auch richtig machen. :D Ich bin da sehr ambitioniert. 8o



    Die gibt's auch mit Touchpad. Dann bist du gleich für alle Eventualitäten gerüstet (Ausfall Touchscreen,...), so als Notfallplan, nicht als Dauerbedienung.


    Wie in meinem Thread erwähnt, verwende ich genau so eine Tastatur bereits. :wink: Durch die kompakten Abmessungen passt die Tastatur genau in die Türablagefächer im Golf 2, der Preis lag unter 20€ und das Touchpad ist manchmal auch ganz nützlich, aber trotzdem gibt es einen Grund warum ich die Tastatur bald nur noch zu Hause für meinen HTPC verwenden werde. Vor wenigen Wochen kam eine Funkversion dieser Mini-Tastatur mit Touchpad zum gleichen Preis heraus. 8o:!: Die Funktastatur hat den Vorteil, daß man das Gerät nicht immer neu verbinden muß. Außerdem kann man mit der Funkversion dieser Tastatur auch ins BIOS, falls es doch irgendwann ein Problem mit dem Rechner geben sollte. :wink: Wenn z.B. mal eine Windows-Eingabeaufforderung erscheint ist man mit dem Bluetooth-Keyboard aufgeschmissen, während die Funktastatur noch funktioniert (sowas kann beispielsweise nach einem Absturz wichtig sein).


    Meine jetzige Logilink Mini-Bluetooth-Tastatur mit Touchpad wird dann für den HTPC herhalten, den ich bauen werde sobald der GTI 16V für den Winter eingemottet wird. :P

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