Laufleistung auswirkung auf die Motorleistung

  • Hallo,


    ich habe mir mal die frage gestellt wie die Motorleistung im zusammenhang mit der Laufleistung steht.


    Das ein Motor nach dem einfahren mehr Leistung hat als gerade nach dem Zusammen bauen ist klar, der muss sich erst einmal einschleifen und der gleichen.


    Aber wie sieht das aus wenn der Motor schon ein paar Kilometer gelaufen hat? Damit meine ich Laufleistungen die jenseits von 300.000km und aufwärts liegend.


    Das ein Motor mit 300.000km nicht mehr die Kompression hat wie ein Motor der erst 10.000km hat versteht sich wohl von selbst aber in wie weit wirkt sich das auf die Leistung aus?


    Hauptsächlich frage ich halt, weil mein ADZ im Passat gerade mal 275tkm hat und der nächstes Jahr eine neue Ventilschaftabdichtung bekommt und ich halt gerne mal wissen wollte ohne Geld dafür hin zu legen, wie viel


    Leistung ein Motor in etwa verliert mit der Zeit.


    Hat einer da ein Paar Daten? Ich finde dazu nicht wirklich was im Netz.


    Danke.

    Jetta 2 Flair EZ.: 91 66kW/90PS 314Tkm (Schönwetter) :love:

    Jetta 2 EZ.: 89 66kW/90PS 304Tkm (im Aufbau) :sleeping:

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  • wie viel Leistung ein Motor in etwa verliert mit der Zeit.


    Das kannst du niemals genau beziffern, weil das von zu vielen Faktoren abhängt.
    Ein Leistungsverlußt kommt entweder von zu hoher Reibung z.B. von eingelaufenen Lagern, durch Gasverlußte z.B. Kolbenringe, undichte Ventile oder verschlissene Gemischaufbereitung. All das ist im Wesentlichen davon abhängig wie mit dem Motor umgegangen worden ist. Wurde er immer schön warm gefahren, wurde er vorschriftsmäßig gewartet usw.


    Es gibt durchaus Motoren die jenseits der 300.000km noch sehr gut im Futter stehen, mein Octavia mit ASV (110PS TDI) hat jetzt etwas über 300.000km runter und ausser neuen Einspritzdüsen neuen Glühkerzen und einer Turboladerüberholung nur die normale Wartung bekommen.
    In der SkodaCommunity treibt sich ein Fabia TDI mit 1.100.000km (1,1Millionen!) rum und der fährt im Schnitt unter 4l/100km durch die Lande.

    Der Unterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte, und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht, normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann. :whistling:

  • Stimmt die Kompression, und sonstige Dinge verliert der keine Leistung.


    Durch die Laufleistung nimmt der Verschleiß zu, dadurch die Reparaturen.
    Bei guter Pflege halten die Motoren meist.


    Selbst neu hat der volle Leistung.
    Das Gerücht mit einfahren usw stammt noch von dem 60ger . Heutzutage werden die Teile so genau produziert, da ist es nicht mehr nötig. (Paar Ausnahmen gibt es jedoch noch.)

  • das stimmt so nicht


    nach wie vor müssen sich die Kolberinge auf die Zylinderwand einschleifen um flächig zu tragen. Nur dann dichten sie optimal und können die maximale Wärmemenge vom Kolben an die Zylinderwand abgeben.

  • Na ja,


    er sprach von Ausnahmen...


    Diese Meinung, dass bei heutigen Fertigungstoleranzen das Einfahren nicht mehr nötig sei, ist weit verbreitet.
    Vor allem bei Angehörigen div. Automobilunternehmen.
    Mein indirekter Nachbar, Mitarbeiter von DB, ist auch dieser Meinung. Auf genaue Nachfragen musste er zugeben, dass das sowieso egal sei, weil die Motoren nur bis 150.000 Km ausgelegt sind. Das sind auf deutsche Verhältnisse bezogen ca. 10 Jahre.
    Und genau so sollte man es betrachten.


    Komisch nur, dass Renault bei unserem Laguna von 2008 anderes im Bordhandbuch geschrieben hat.
    Ja, klar, die Franzosen... :wink:  
    Unter 1000 Km nicht über 2500/3000, dann langsam steigern innerhalb von 5000 Km.
    Habe ich auch so gemacht und bereue nichts. Fast kein Ölverbrauch, volle Leistung, auch bei mittlerweile 170 Tsd. usw.


    In diesem Sinne


    Grüsse


    Ach so, zum Thema:
    Die Motoren können bei guter Pflege/Wartung und Handhabung sehr lange ihre Leistung abgeben.
    Ventilschaftabdichtungen oder mal eine def. ZK-Dichtung können aber vorkommen. Auch ein 16V kann 300 Tsd. locker erreichen, wenn er gut behandelt wird. Manche Diesel sind da ja erst eingefahren! :)

  • so ist es, unabhängig vom Hersteller und seinen Angaben sollte man jeden Motor aufgrund der Kolbenringe einfahren wenn man lange Freude dran haben will.
    Ich würde also nicht von einer Ausnahme sprechen :)
    Die Kolbenringtechnologie stammt wie so vieles eh nicht vom Hersteller sondern von einer Hand voll spezialisierter Zulieferer unabhängig davon ob hinterher Renault oder Mercedes drauf steht.

  • Abgesehen von der VDD ist am einem Motor noch alles was Dichtungen angeht die erste und das bei 275tkm.


    Er bekommt auch nur im warmen zustand von mir hohe Drehzahlen. Den Drehzahlbegrenzer kennt der Motor aber auch der leider schon bei 6200 anfängt.


    Was mich nur etwas wundert wenn man schon bei der Leistung ist und Laufleistung.


    Ist es normal das mein Passat mit seinen 90PS und halt dem ADZ weniger anzieht als mein Jetta mit dem PN?


    Der ADZ hat ein Getriebe was vergleichbar ist mit einem AUG (weiß nicht genau den GKB) und mein PN ein 4T.


    Eigentlich müsste doch der PN von der Beschleunigung leicht zurück liegen oder nicht? Längeres getriebe, weniger Leistung und Drehmoment aber dafür fast 300Kg leichter.


    Auf jeden Fall kommt ende des Jahres der ADZ in Jetta mit dem 4T und dann werde ich mal schauen was sich damit erziehlen lässt.

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