Servus,
habe an meinem G2 mit HK Motor folgendes Problem:
Der Bock hat seitdem ich ihn besitze ein schlechtes Kaltstartverhalten. (Also davor auch schon, nur den Vorbesitzer hat es nicht interessiert)
Hock ich mich früh beim kaltem Wetter (<15°C, bzw bei hoher Luftfeuchtigkeit auch schon mal <20°C) in die Kiste und will ihn starten, springt er zuerst tadellos an, läuft paar Umdrehungen und geht dann wieder aus. Starte ich jetzt erneut, muss ich erst ewig mit dem Anlasser
orgeln, bis er überhaupt wieder angeht und danach will er immer sofort wieder ausgehen, nimmt widerwillig Gas an, verschluckt sich und verreckt sobald ich losfahren will.
Sobald ich es einmal geschafft habe, die Drehzahl etwas anzuheben (Pi*Daumen=3000 1/min), läuft er recht zufriedenstellend (manchmal noch kurz auf 3 Töpfen, dann ist er aber voll da).
Bei konstant warmen Wetter, springt er an wie ein Neuwagen!
Da ich niemals in Besitz eines Mopeds oder dergleichen war und mein Audi ein Einspritzer ist, hab ich mich nie wirklich mit dem Thema Vergaser auseinandergesetzt (der Begriff Venturi-Effekt und die Funktionsweise sind mir zwar bekannt, aber der detaillierte Aufbau ist mir fremd).
Deswegen erhoffe ich mir Hilfe von euch
Zuerst dachte ich ja, dass irgendwie der Sprit wieder in den Tank zurückläuft und er deswegen erst den Sprit aus der Schwimmerkammer bekommt, bis die leer ist und dann ewig leiern muss, bis Sprit aus dem Tank nachkommt. Dazu hätte auch gepasst, dass der Spritfilter manchmal leer ist... (berichtigt mich bitte, wenn das schon der totale Holzweg war)
Jedoch hat er auch die Probleme, wenn der Spritfilter randvoll mit Benzin ist!
Außerdem wäre das wohl auch kein temperatur-abhängiges Problem. Es sei denn, eine Dichtung würde sich beim Kälte so stark setzen, dass er irgendwo Luft bekommt.
Dann hatte ich die Zündung in Verdacht, jedoch scheint Verteilerkappe und -finger recht neu zu sein und die Kerzen weisen ebenfalls keine Verschleißerscheinungen auf. Die Kabel machen auch einen guten Eindruck...
Weiß leider im Moment echt nicht weiter!
Gruß,
Sebastian