So das ist mein OEM 2er

  • Da hilft nur suchen...was ich dir auch empfehle.


    So eine Reparatur wird nie wieder so wie original, auch wenn es danach aussieht.
    Mein Golf ist da das beste Beispiel, wo ja der linke Längsträger vorn mit samt Radhaus mal getauscht wurde.
    Das war augenscheinlich wirklich sauber gemacht worden. Mittlerweile war aber ein guter Teil der nachträglichen Schweißnaht (an der gleichen Position wie die originale) gut am rosten, obwohl sauber versiegelt.
    Wie alt die Reparatur ist, weiß ich allerdings nicht.

  • Das Problem ist finde ich ne andre Karosse im Gleichem Zustand.
    Mit Kompromissen fange ich da nicht an.


    Weil fange ist damit an wird es hinterher nur mehr Arbeit.
    Und ewig Zeit habe ich auch nicht, daher finde ich nix.
    Lasse ich mein machen da weis ich woran ich bin.

  • Es wird niemand hier schreien und dir einen perfekten Golf zutragen.


    Solche Gedanken kann man vll beim Golf 6 noch haben, aber definitiv nicht beim Golf 2.


    Ich würde ihn bei fuschen und in der Zwischenzeit einen anderen suchen. Und das kann wie du selbst sagst lange dauern.
    Auf lange Sicht ist und bleibt deiner ein Unfall Wagen.
    Solche Spiele mit feste Karosserieteile tauschen kann man vll beim super GTI noch halbwegs begründen, bei einem 55ps golf aber keinesfalls.


    Irgendwann muss man wissen wann man sein Pferd erlöst.

  • Ich würde meinen auch richten lassen, solange es möglich/bezahlbar ist. Es dürfte hier auch mehr um den ideellen Wert als um einen möglichen Wiederverkaufswert gehen. Schließlich hat golf2gl schon weitaus mehr Geld in das Auto gesteckt, als er jemals bei einem Verkauf wiederbekommen würde. Somit muss man sich auch keine Gedanken darum machen, ob man ihn bei einem Verkauf als Unfallwagen anzubieten hat.


    Sicherlich könnte man alle möglichen Teile in eine andere Karosserie übernehmen, aber es wäre dann trotz gleicher Optik nicht mehr dasselbe Fahrzeug, mit dem man nun schon seit mehreren Jahren verbunden ist. Jedes Auto hat seine eigene DNA und das Fahrgefühl wäre einfach anders. Ich persönlich müsste dann schon immer an meinen alten Golf zurückdenken, egal wieviel Spaß der "neue" macht. Ich würde mir nur die Frage stellen, inwieweit man ausschließen kann, dass es an der reparierten Stelle in ein paar Jahren zu gammeln anfängt. Und inwieweit die eigene Sicherheit bei einem erneuten Unfall evtl. herabgesetzt wäre. Also alles Einzelfallabwägungen, die je nach Schaden, finanziellem Aufwand und Schmerzbereitschaft des Eigentümers zu beurteilen sind.

  • Es ist so das es Tolleranzen gibt, bis wohin es zu richten geht.
    Und meine Karosse leider nicht mehr in diesen ist.
    Hätte es bei meinem VW Händler machen lassen.
    Und der muss sich an Vorgaben von VW halten.


    Wäre es im Tolleranz Bereich gewesen hätten die das Repariert.
    Aber so ist da nix zu machen, er findet es auch selber schade.

  • Auch wenn sich für golf2gl die Sache insoweit gelöst hat, dass er jetzt einen Karosserietausch vornehmen will, finde ich es spannend, welche Meinungen es hier zur Instandsetzung von Unfallschäden gibt. Wenn es nicht sicher und gut machbar wäre, würden nicht so viele Unfallschäden wieder Instand gesetzt werden. Ein guter Karosserie- und Lackierbetrieb, der Ahnung von der Materie hat, wird in den Fällen, bei denen es technisch solide lösbar ist, auch sehr gute Ergebnisse erzielen, die praktisch nicht vom ursprünglichen Zustand zu unterscheiden sind, gelegentlich sogar den werkseitigen Rostschutz übertreffen. Dass viele Unfallschäden nur zeitwertgerecht repariert werden, ist wieder etwas völlig anderes. Und von solchen Reparaturen kann man eben auch nicht den gleichen Rostschutz erwarten wie beim Auslieferungszustand.


    Mein Golf muss in seiner "Jugend", also in den ersten Betriebsjahren um ca. 1992-1995, auch einen Heckschaden gehabt haben, der bei VW instand gesetzt wurde. Der Unterschied in der Lackierung (klassikrot) ist mir nur ein einziges Mal unter Neonlicht einer Straßenlaterne ganz leicht aufgefallen, ansonsten ist es nicht zu bemerken. Auch hinsichtlich der Blecharbeiten ist kein Unterschied zum Auslieferungszustand zu erkennen. Das wird seinerzeit sicher auch gutes Geld gekostet haben, aber es ist eben dauerhaft und solide gearbeitet worden. Dass heute an den Endspitzen wieder etwas Rost zu finden war, ist nach über zwanzig weiteren Betriebsjahren nicht verwunderlich. Auch ein leichter zweiter Heckschaden der Vorbesitzerin (im Jahr 2011) konnte durch Herausziehen des Bleches (2012) ohne größere Probleme behoben werden. Es kommt halt wie bei allem im KFZ-Bereich darauf an, wie es gemacht wird.


    Bei einem fast 30 Jahre alten Wagen muss man halt immer auch einen guten Weg finden zwischen der einen Extremposition einen Neuwagen erschaffen zu wollen und der anderen Extremposition mancher Spinner, die dann freimütig in Verkaufsanzeigen meinen verrostete Bereiche als "Patina" zu preisen.

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