Zerlegung nach rund 107.000 km

  • Hab hier ein Video gefunden, wo der Golf 6 TSi Comfortline nach rund 107.000 km in 2 Jahren Dauertest zerlegt wird und nach Schwachstellen gesucht wird. Einige wenige haben sicherlich den Beitrag schon im Fernseher gesehn, aber bestimmt noch nicht alle. :)



    Zerlegung des 1,4 L TSi mit 160 PS (10 min 36 sek)


    Viel Spaß :wink:

  • jetzt meinen alle das ist ein top auto nur weil er 100tkm oder 2 jahre ohne rost bzw grossartigen verschleiß überlebt hat. ich möchte soein modernes auto mit viel leistung und wenig hubraum mal nach 300tkm oder 20 jahren sehen. die kommen niemals mehr an die alten 1ser, 2er und 3er motoren ran. das war noch richtige qualität die es nie mehr geben wird.


    bevor die das alter von 20 jahren erreicht haben stehen die schon auffem schrottplatz weil sämtliche steuergeräte versagen usw, das sind nurnoch weg-werf-autos, kein vergleich mehr zu älteren autos.
    ich hoffe mal das ich niemals sowas fahren muss, nur irgendwann lässt es sich wohl leider nicht mehr vermeiden.

    Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen

  • Was regst Du Dich so auf? ?( Mit der Einstellung zu neuen Autos würden wir wohl immer noch, wie Bertha Benz mit der Milchkanne zur Apotheke fahren, um die nächsten Kilometer in Angriff zu nehmen.
    Freu Dich, dass unsere Gölfe so haltbar sind und dass Du von Deinem 2er noch viele sorgenfreie KIlometer erwarten kannst. :]
    So was gibt es vielleicht nie wieder, aber davon lebt unsere Wirtschaft. Stell Dir vor, es wär Alles so haltbar, dann könnten wir alle Fabriken irgendwann schliessen, und dann?

  • Ich halte die 100.000 km Tests für überholt. 100.000 km schafft heute jeder Dacia und jede rollende Müllschüssel. Das ist absolut keine Herausforderung. Normalerweise müßte man den Test verschärfen, indem man die aktuellen Automodelle mindestens 200.000 oder 250.000 km und für mehrere Jahre auf Tour schickt. Denn erst nach 100.000 km beginnen heutzutage bei den Autos die ernsthafteren Probleme. Bis zu 100.000 km ist das absolut kein Thema mehr.


    Hinzu kommt, daß die Tests im "Zeitraffer" abgespult werden. Meist dauert ein 100.000 km Test bei der Autobild nur 12 bis 18 Monate. Ein Witz, wenn man ernsthaft die Langzeithaltbarkeit eines Autos testen will. Bei einer Verschärfung des Testprocederes wären es dann zumindestens 2-3 Jahre. Auch keine Welt, aber schon besser. Viele Teile altern ja auch zum Beispiel nicht unbedingt nach Laufleistung, sondern aufgrund des Alters (Stichpunkt Rost). So wäre es auch aus dem Gesichtspunkt interessant, die Testbedingungen so zu verschärfen, daß der Wagen länger an so einem Test teilnimmt.


    Die Frage ist nur, welche Hersteller da mitspielen. Bei Autobild laufen ja auf dem erweiterten Modus eine Mercedes C-Klasse, ein Toyota Prius und ein Golf V. Afaik gabs auch mal einen Astra, der aber durch Unfall? ausgeschieden war. Aber diese Tests würde ich wie gesagt als Allgemeintest einführen, weil 100.000 km heutzutage keine Benchmark mehr darstellen.


    Oder haben die Zeitungen Angst, durch schlechte Publicity für die Hersteller, die bei den verschärften Tests Probleme bekämen, keine Infos oder Testwagen mehr zu bekommen ?

  • An Tests von der Autobild glaub ich schon lange nicht mehr.
    Ich les die Zeitung regelmäßig.
    Touran, der erste, grottenschlecht, Polo, Passat, Golf V, Fox, waren alle nichts.
    Plötzlich haben alle VWs/Skodas/Seats super Noten uns fast nur 1er...
    Und das sind zum Teil gleiche Serien (2x Touran, okay Facelift, Passat 3C-Superb)
    Außerdem werden die Auto in 2 Jahren 100.000km geprügelt,
    Langstrecke kann jeder.


    Ich fände Test, bei dem die Autos weniger bzw Kurszstrecken gefahren würden, wesentlich interessanter.
    Dann werden Turbo/Kupplung und Motor ja wesentlich mehr beansprucht,
    aber der Test muss ja pünktlich fertig werden...
    Lieber etwas mehr Zeit lassen.

    Beim Aussteigen bitte Knöpfchen runter drücken!!! :thumbup:

  • Genau das ist es ja. 100.000 km Langstrecke sind keine Herausforderung. Auch keine 12 oder 18 Monate zu halten. Entscheidend wären 200, 250.000 km über 4-5 Jahre in gemischtem Betrieb (Kurzstrecke, Stadt, Langstrecke). Das wäre wesentlich besser und aussagefähiger in meinen Augen.


    Und was das Abschneiden betrifft: Etwas Pech beim Fahrzeug und man erwischt ein Montagsauto. Da kommt dann als Wertung statt einer 1 eine 4 raus. Daher wäre es interessant die Dauertests mehrerer Zeitungen zum gleichen Modell zu vergleichen.


    Ich halte das erwähnte Punktesystem der Autobild auch für Schwachsinn, weil z.B. für einen Bagatelldefekt (Birne defekt) bereits 1/3 der Strafpunkte eines Motorschadens zusammenkommen. Das steht imho in keinerlei Verhältnis. Mit 3 lächerlichen Birnendefekten auf 100.000 km steht dann ein Auto auf gleichem Level wie eines mit Motorschaden. Was soll solcher Blödsinn ?


    Ich würde Birnendefekte auch ausschließen als Strafbewertung. Maximal in der Beschreibung erwähnen.


    Das Thema Montagsauto könnte auch erklären, warum der Touran beim ersten Test mit grauenhaft abgeschnitten hat und später mit guten Werten. Mal abgesehen von der Weiterentwicklung gilt gleiches auch für die anderen Tests. Aber diese "Langzeittests" zeigen zumindestens ansatzweise, wo Probleme existieren. Aber für ernsthafte Tests sind diese nicht tiefgreifend genug.

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  • 100Tkm sind schon wichtig für den jenigen, der ein Auto neukaufen möchte, und Wahrscheinlich die 100Tkm erst in 10 Jahren erreichen wird. Für diese Kundengruppe, sowie für Fuhrparkmanager sind diese Tests interessant und wichtig.


    Mich juckt das allerdings nicht, weil 100Tkm für mich nichts ist (kommen so in 3-4 Jahren zusammen, früher bereits in 2 Jahren) und ein halbwegs gutes Auto soll/ muss mindestens 300 Tkm aushalten. Mein 3C 2.0TDi Variant, der sooo schlecht bei Autobild abgeschnitten hat, hat mittlerweile 210Tkm auf der Uhr, mit erster Kupplung, erstem ZMS, erstem Motor, erstem Zyl.Kopf, erstem Getriebe, und was soll ich sagen: Werkstatt sieht er nur beim Ölwechsel. Ich hoffe, dass es so bleibt. :]


    Und zu den alten: es gibt wie bei den neuen solche und solche, und ein Auto ist immer nur so gut, wie der jenige, der den Wagen hat. Wie lange ein Auto / Motor halten wird, das liegt m.M. immer daran wie der jenige, der das Auto hat es eben Pflegt, Wartet und daran wie er damit Fährt.


    Es gibt, gabs auch damals auch bei den Golf II eben solche und solche, einige haben bis heute in bestem Zustand mit weit über 300Tkm überlebt, die anderen sind mitte / ende der 90-er mit deffekten Motoren und im endzustand in den Osten verfrachtet worden.


    Andererseits, wenn alles ewig halten würde, würde wir heute noch mit dem Käffer fahren, und aber auch Arbeitslos sein, also auch keine option :[

  • Naja das ist sicher (theoretisch richtig. Aber jemand der nach 10 Jahren die 100.000 km erst erreicht weiß trotzdem nichts. Weil der "Langzeittest" nach spätestens 18 Monaten vorbei ist. Einer Phase wo das Thema Rost absolut keine Rolle spielen sollte. Interessant wirds ab dem 6. Lebensjahr des Autos.


    Daher wünschte ich mir härtere Checks. Meinetwegen in einer Salzkammer, um unter verschärften Bedingungen im "Zeitraffer" die Rostempfindlichkeit zu testen. Aber die Tests sind wahrscheinlich a) nicht bezahlbar und b) spielen die Hersteller da sicher nicht mit.

  • jetzt meinen alle das ist ein top auto nur weil er 100tkm oder 2 jahre ohne rost bzw grossartigen verschleiß überlebt hat. ich möchte soein modernes auto mit viel leistung und wenig hubraum mal nach 300tkm oder 20 jahren sehen. die kommen niemals mehr an die alten 1ser, 2er und 3er motoren ran. das war noch richtige qualität die es nie mehr geben wird.


    bevor die das alter von 20 jahren erreicht haben stehen die schon auffem schrottplatz weil sämtliche steuergeräte versagen usw, das sind nurnoch weg-werf-autos, kein vergleich mehr zu älteren autos.
    ich hoffe mal das ich niemals sowas fahren muss, nur irgendwann lässt es sich wohl leider nicht mehr vermeiden.




    Wer sich nen 1.4er mit 160ps kaufen muss dem ist nicht zu helfen.


    Leistung kommt immer noch vom Hubraum nicht durch etwas Elektrik Gespiele und einen Turbo.


    Alle Auto Test unter 300tkm sind nicht wirklich von Sinn .


    Die neuen Autos sind eher PCs mit 4 Rädern mehr nicht .
    Und schön so gebaut das wenn es klein Unfall gibt viel kaputt ist.
    Und Reparaturen teuer werden weil für irgend Kleinteile habe Auto zerlegt werden muss.

  • Naja der kleine Hubraum ist nicht automatisch ein Indiz für eine geringe Lebensdauer. Das Problem bezüglich der Haltbarkeit sitzt eher in den Büros bei den Finanzcontrollern. Wo denen halt eine Duplex-Steuerkette schlichtweg zu teuer ist (weil sie halt 1 Euro mehr kostet als eine einfache), der Lieferant das Teil zu teuer anbietet (obwohl es sich nur um Cent dreht) u.s.w. Da sitzt der eigentliche Knackpunkt. Daß die Zulieferer dann auch sparen ist nichts neues. Das hat man beim Steuerkettendilemma gesehen, wo die Maschinen über die Verschleißgrenze hinaus die Ketten produzierten. Ursache war neben der eigenen Gewinnmarge aber auch der Kostendruck seitens der Autohersteller. Nun kehrt VW beim 7er wieder zum Zahnriemen zurück, der angeblich ein Autoleben halten soll. Bin mal gespannt, wie VW diese Phase definiert. Hinzu kommen Dinge wie der Longlife-Service, die zwar in der Theorie gut für den Kunden klingen, aber ob dies so gut für das Auto ist, ist die andere Frage. Insbesondere was das Öl betrifft was bis zu 30.000 km/2 Jahren im Auto verbleibt.


    Wo diese Sorte von Controllern noch nicht viel zu sagen hatte und kein Lopez die Qualität versaute, wurden die besten Autos gebaut (Käfer, Golf I, II). Da gabs maximal phasenweise Blechprobleme, die clevere Jungs mit Hilfe von Mike Sanders und Co. umgangen haben. Aber die Substanz der Technik war vollkommen in Ordnung. Und die Autos wurden sprichwörtlich noch aus dem vollen gemeißelt.


    Zudem möchte auch kein Hersteller mehr, daß sein Auto ewig hält. Die Zeiten eines Golf 2 sind vorbei. Aber der Golf 6 wird langfristig (davon bin ich überzeugt) am ehesten an der Elektronik scheitern. Das Blech wird den Rest am ehesten überleben. Notfalls bekommt man die Blechteile auch als Ersatz. Das Hauptproblem wird sein, in 15 bis 20 Jahren das passende, neue Steuergerät zu bekommen. Bei den zig unterschiedlichen Versionen, Revisionen und Softwareständen wird dies nahezu aussichtslos sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Lukin ()

  • Ich finde es schon witzig was einige Autohersteller für Mini Motoren in Kombi stecken :D


    Hatte letztens denn neuen polo als 1.2er Diesel der kommt ja schon nur mit Fahrer nicht aus dem Tee.



    Da lobe ich mir denn 2.0er TDI in meinem 08er Octavia RS :love:
    Da passen die 170ps auch zum 2.0er Motor :]

  • Naja den 1.4 TSI im Golf nenne ich ausreichend motorisiert. Nicht mehr und nicht weniger. Die Leistung langt für alle Belange von Stadt bis Autobahn, ist aber noch eine ganze Ecke von wirklicher Souveränität entfernt. Zumal ich ja mit 3l Hubraum (Sauger) und 240 PS andere Dimensionen gewohnt bin. Aber als daily driver paßt das mit dem Golf schon. Man kann im Golf problemlos und bequem 160-170 km/h dauerhaft fahren. Wenn man es verantworten will gehen auch rund 200 km/h. Nur schluckt dann der Golf mehr als mein 3 l 968! Da zeigt der BC beim Golf ca. 22 l/100 km an.... Meine Fresse...


    Beim Diesel ist das ja auch grundlegend anders. Bereits der 150 PS Motor hat 2.0 l. Und gleiches gilt auch für den GTD. Der kleinste Diesel mit um die 100 PS hat afaik 1.6 l. Weniger ist nicht. Aber da reden wir auch von einem komplett anderem Motorenprinzip. Obwohl die TSI bei Bedarf und gezügelter/langsamer Fahrweise in 120er Zonen z.B. überraschend sparsam sind.

  • Insbesondere was das Öl betrifft was bis zu 30.000 km/2 Jahren im Auto verbleibt.


    Genau. Beim Polo 6R mit 105PS-TDI bleibt das erste Öl 60000km/2 Jahre drinn.
    Ist zwar teueres Longlife, aber da hab ich auch Bedenken mit.
    Der Abrieb der Einfahrphase soll 60000km lang, durch den Motor gehen?
    Ich weiss, Ölfilter. Aber scön ist es trotzdem nicht.

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