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wie einige vielleicht schon wissen will ich in mein cab ein dx triebwerk einbauen,der motor wurde am we schon auseinander genommen jetzt stellt sich die frage was alles empfehlenswert bzw nötig ist,den motor wieder flott zu machen hier ein paar stichpunkte von mir :
block planen /honen / 0,5mm bohren kopf planen 0,5mm zur verdichtungserhöhung ventile reinigen / schleifen ventile strömungsgünstig schleifen mit korrekturwinkel ventilführungen erneuern (auslass) ventilsitze schneiden kurbelwelle polieren und auf schlag prüfen kurbelwelle wuchten schwungscheibe wuchten kurbelwelle erleichtern pleuel vermessen pleuelbuchsen erneuern pleuel auf gleiches gewicht bringen und erleichtern welche düsen verbauen ? ggf andere?
würde mich über tipps und ratschlage freuen was nötig wäre bzw von nutzen wäre
block planen /honen / 0,5mm bohren --> lohnt das vom Preis her mit Übermaß Kolben!? (Seriengröße bei VW 180€ wenn ich mich nicht Täusche!). Gehohnt hab ich selber und "nur" neue Kolbenringe eingebaut kopf planen 0,5mm zur verdichtungserhöhung --> Wie viel Verdichtung hat er Aktuell? Wie viel willst danach haben!? ventile reinigen / schleifen --> passt! ventile strömungsgünstig schleifen mit korrekturwinkel --> Wie geht das denn!? ventilführungen erneuern (auslass) --> Warum nicht auch gleich die Einlass? Und die vor allem vor dem Planen des Kopfes reinmachen! ventilsitze schneiden --> wenn dann aber vor dem einschleifen und auch nur wenn sie sehr sehr stark beschädigt sind... wenn du es noch nie gemacht hast wäre ich vorsichtig damit... kurbelwelle polieren und auf schlag prüfen --> Warum sollte die was abhaben?!Wenn du sie Polieren tust dann auf jedenfall danach Kugelstrahlen wegen der Oberflächenspannung kurbelwelle wuchten --> Warum sollte sie eine Unwucht haben?! schwungscheibe wuchten --> vorher auch um 2,5 - 3,5 kg erleichtern kurbelwelle erleichtern --> hmm ok ob da aber so einfach ist...!? pleuel vermessen --> die kannst auch erleichtern! pleuelbuchsen erneuern --> und KW-Lager pleuel auf gleiches gewicht bringen und erleichtern --> zwar die falsche reihenfolge aber trozdem gut und effektiv --> kannst das oben Streichen! welche düsen verbauen ? ggf andere? --> ich fahre noch immer die gleichen... hab se bloß weil se nachgetropft haben mal für paar min ins Ultraschallbad geschmissen!
würde mich über tipps und ratschlage freuen was nötig wäre bzw von nutzen wäre --> Ja weißt du was du da machst oder Schraubst halt Tapfer drauf los!? Nutzen kommt ganz darauf an was und wie du nachher mit dem Auto und dem Motor fahren willst... mfg RafiRaf
Also Kurbelwelle wuchten heißt für mich: Feinwuchten lassen. Bringt einiges im Hinblick auf eine optimierte Leistung, da somit die rotierenden Massenkräfte optimal ausgewuchtet werden. Die oszillierenden Massenkräfte ersten Grades werden ja bereits durch die konstruktive Gestaltung des Kurbeltriebes beim Vierzylinder ausgeglichen.
Das Verdichtungsverhältnis "Epsilon" ist ja bei dem Motörchen fest gegeben und lässt sich ja leicht errechnen. Wenn du da jedoch etwas abträgst, dann musst du vorher berechnen wie viel ginge, ohne hinterher einen Motor zu bekommen, den man nur noch mit 160 Oktan bewegen kann. Ich zitiere hier die Wernersens: "uuuse onli hunderzwanzig oktaaan...." _ "...boooaaa...hochverdichtend!"
Das Verdichtungsverhältnis ermittelt sich aus dem Hubvolumen EINES Kolbens (Kolbenfläche x Kolbenhub) und des Kompressionsvolumens am Kolben (bei Kolbenkompressoren auch schädlicher Raum genannt). Die beiden Werte werden ins Verhältnis gesetzt. Mit der Angabe des jetzigen Verdichtungsverhältnisses und durch die Bohrung von 81 mm kann ich dir das Volumen ermitteln und sagen wie viel du abtragen darfst, um auf einem bestimmten Wert zu kommen. Da könnten wir uns ja mal zu treffen.
Übermaßkolben sind teuer. Also wie schon besprochen: Nur honen lassen. Das reicht.
Ringsum neue Lagerschalen, neue Schrauben und neue Dichtungen...dann bist du schon mal weiter.
Für die perfekte Ausformung der Strömungskanäle am 2-Ventil-Motor empfehle ich dir das Buch von Ludwig Apfelbäck "Wege zum Hochleistungs 4-Takt-Motor". Habe ich auch zu Hause stehen. Damit kannst du nach Verl fahren und sagen "So will ich's haben...MACHEN!"
Die Ventile solltest du ausbauen und kontrollieren. Reinigen sowieso. Wenn sie soweit i.O. sind bleibt noch die Frage ob du die Ventilfläche vergrößert hast (wenn dir der Motorenbauer das neu gefräst hat) oder ob du die alten Ventile einfach wieder einschleifen lassen kannst. Das wäre die günstigere Alternative.
Ventilführungen würd ich generell erneuern, wenn man alles auseinander hat. Natürlich auch die Schaftdichtungen. Die alten Führungen kann man außerdem auch strömungsgünstig bearbeiten, da sie ja quasi "im Weg" hängen.
Wenn du am Kopf angekommen bist, dann bei Onkel Schrick die passende Welle und ein verstellbares Nockenwellenrad besorgen. Zusammen mit dem größeren Hub an den Ventilen und mit einem Satz neuer Ventilfedern und drehzahlfester Hydros kann man nix verkehrt machen.
Um den Reibungswiderstand im Kurbeltrieb weiter zu senken kann man die Ausgleichsmassen auf Hochglanz bringen. Damit reduziert sich die Reibleistung die im Motor entsteht. Sowas ist was für den Sonntag-Nachmittag. Da kann man sich die Finger richtig wund polieren. Gleiches gilt für die Kanäle. Einige vertreten die Meinung dass die rauh bleiben sollten, ich hingegen (und auch mein alter Kolbenmaschinenprofessor) sind der Meinung: Strömungsgünstig ist's wenn die Finger bluten und man sich in den Kanälen spiegeln kann.
Bevor du an den Pleueln herum säbelst würde ich eher zu einem komplett neuen Koblen-Pleuel-Satz raten. Leichtere Kolben, leichtere Pleuel und eine darauf abgestimmte, also erleichterte Kurbelwelle (danach die Kurbelwelle händisch auf Hochglanz bringen). Am Ende den Rat von dem Schrauber aus Verl befolgen und die KE-Jetronic trimmen. Dann hat der Bock RICHTIG Leistung.
Fassen wir zusammen: - ALLE Schwungmassen erleichtern (die Riemenscheibe ist dabei das kleinste Problem, eher die Schwungscheibe) - alle rotierenden Teile feinwuchten - Pleuel, Kolben in leichterer Ausführung und darauf abgestimmt Kurbelwelle erleichtern - Ventile, Kanäle und Kurbewelle polieren bis man sich drin spiegeln kann - Kanäle und Ventilführungen strömungsgünstig nacharbeiten lassen - ggf. Ventilflächen vergrößern lassen - Scharfe Nocke mit größerem Hub und größerer Ventilüberschneidung - einstellbares Nockenrad - neue Ventilfedern und drehzahlfeste Hydros (mit den leichteren Oszillierenden Massen kannst du dann cremig bis 8.000 drehen) - Fächerkrümmer
4:2:1 mit Mellmonolitkatalysator 100Zeller (100 Zellen auf einem Quadrat-Inch => cpsi) - rückstaufreie Abgasanlage nach dem freien Absorbtionsprinzip - KE trimmen
In Hinblick auf den Spaß an der Sache sollte man sich dafür MINDESTENS ein Jahr Zeit geben. Immer mal wieder ein Bisschen. Und hinterher hast du ein Motörchen vom Allerfeinsten.
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